Das Gros fließt in Degeto-Filme
wikipedia zur
"Degeto"https://de.wikipedia.org/wiki/Degeto_FilmDie FAZ nannte 2005 Degeto auch als "heimliche Supermacht des Kitschfilms", die aufgrund des Quotendrucks durch die privaten Sender entstand. So ließ der ARD-Fernsehfilmkoordinator Jürgen Kellermeier "ein Manifest erarbeiten, das von den Programmdirektoren der anderen Anstalten im Jahr 2000 abgenickt wurde". Eine Filmproduktion solle demnach "attraktiv, unterhaltsam und/oder interessant/relevant (möglichst generationenübergreifend)" sein. Für Titel galt die Vorgabe "einladend, anziehend, mit attraktivem und interessantem Assoziationsfeld". Wichtig seien "Emotionalität" und eine Erzählweise, die "unkompliziert, einfach, klar, auf keinen Fall verwirrend" sein dürfe. Außerdem seien "Hauptdarsteller mit möglichst hohem Bekanntheitsgrad“" einzusetzen, die sich in einem "attraktiven, zumindest interessanten, nicht abstoßenden Milieu" zu bewegen haben. Als Negativbeispiel wird in der Kritik häufig die Serie Das Traumhotel (2004–2014) herangezogen.
"attraktiv, unterhaltsam, generationenübergreifend, anziehend, nicht abstoßendes Milieu, Emotionalität, Hauptdarsteller mit hohem Bekanntheitsgrad". Das alles klingt unbedingt nach inhaltlicher Klasse, einem supertollen Qualitätsanspruch und massiven Respekt der Fernsehmacher vor der Intelligenz des Publikums.
Die "Kellermeiers" dieses Systems wundern sich ernsthaft über die Abstimmung der Bürger mit den Füssen?
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.