Ist schon interessant, denn im normalen Geschäftsverkehr ist es vollkommen üblich, daß man mal eine Projektbesprechung im Restaurant macht und guten Geschäftspartnern ein Weihnachts- oder Geburtstagspräsent (geringen Wertes, so 20€ sind vollkommen unkritisch) zukommen läßt.
Aufgrund von diversen Compliance-Regelungen (tolles Neusprech) müssen Mitarbeiter, die Unternehmen angehören, die sich solchen Regeln unterworfen haben, Einladungen oder Präsente beim Vorgesetzten melden, der dies dokumentiert und entscheidet, ob die Einladung oder das Präsent OK ist.
Aufgrund der Urteile überrrascht mich aber, daß dem ÖRR doch so ein Status wie einer öffentlichen Verwaltung unterstellt wird (von wegen staatsfern) und sich offenbar an Polizei oder Gericht messen lassen muß, da darf der Bürger nämlich auch nur bestenfalls einen Blumenstrauß geringen Wertes in die Amtsstube stellen.
Geschmäckle hat natürlich, daß es sich um Firmen handelt, die ausschließlich für den ÖRR arbeiten (oder dem sogar gehören) und das Abhängigkeitsverhältnis offensichtlich ist.