Laut einer repräsentativen Studie von Infratest dimap im Auftrag des WDR mit 1000 Befragten halten 61 Prozent der Deutschen die Informationen in deutschen Medien für glaubwürdig.
Nach unterschiedlichen Medien geordnet, gilt die höchste Glaubwürdigkeit – 78 Prozent der befragten – den öffentlich-rechtlichen Radiosendern. [...]
Okay....
wir haben ungefähr 82 Millionen Bürger... 1000 davon werden befragt... ich würde das Wort "repräsentativ" in dem Zusammenhang als sehr mutig bezeichnen wollen.
Außerdem: Was heißt eigentlich "die Information der deutschen Medien" für glaubwürdig?
Die FAZ, SpeigelTV, N24, RTL, youtube, etc. sind doch auch deutsche Medien.
Solange ich also nicht weiß, in welchem Zusammenhang diese Antwort zustande gekommen ist, kann ich doch der publizierten Zahl keinen Glauben abgewinnen; velmehr düfte sie mal wieder ein erkennbarer Versuch sein, den ÖR als etwas hinzustellen, was er lange nicht mehr ist.
Zudem ist der WDR (Teil der Öffentlich-Rechtlichen Senderanstallten) Auftraggeber, und plötzlich halten 78% der Befragten eben denjenigen, der Auftraggeber ist, für glaubwürdig.
Auch das halte ich für sehr mutig.
Außerdem kennen wir die Ausgangsfragen nicht.
Warum braucht der ÖR eigentlich solche (gekauften) Meinungsumfragen?
Ihm kann es doch schlichtweg egal sein, wie er angenommen wird, da er nicht auf freiwilliger Basis bezahlt, sondern per Zwangsbeitreibung, finanziert wird.
Da spielt der Wille des Bürgers oder gar die Meinung des Bürgers zum zwangsfinanzieren Rundfunk keine Rolle.
Ich kann dieser Meinungsumfrage keinen Glaubwürdigkeitsgewinn anerkennen.
Grüße
Adonis