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Autor Thema: 130 Mio. Euro > 240 Mio. Euro - WDR Filmhaus-Renovierung deutlich teurer  (Gelesen 3033 mal)

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DWDL, 13.10.2019

Filmhaus-Renovierung wird für den WDR deutlich teurer

Einst war von 130 Millionen Euro die Rede, nun soll die Sanierung des WDR-Filmhauses in der Kölner Innenstadt einem Bericht des "Kölner Stadtanzeigers" zufolge deutlich mehr kosten. Zudem dauern die Bauarbeiten viel länger als geplant.

von Alexander Krei

Zitat
Vier Jahre ist es her, dass der WDR eine Sanierung seines Filmhauses in der Kölner Innenstadt ankündigte. 2020 sollte der Bau fertiggestellt sein […]
Die Eröffnung wird jetzt erst für das Jahr 2024 angepeilt.

Schlimmer noch: Die Baukosten fallen weit höher aus als geplant. Inklusive aller Risiken wird nun mit Kosten von 240 Millionen Euro gerechnet. Ursprünglich hatte der WDR bei der KEF einen Bedarf von 130 Millionen Euro angemeldet. In der anfangs genannten Summe von 80 Millionen Euro seien lediglich Bau- und Planungskosten veranschlagt worden, erklärte der WDR […]

Vom ursprünglichen Vorhaben, in der Zwischenzeit keine neuen Flächen in der Innenstadt anmieten zu müssen, ist der WDR inzwischen ebenfalls abgewichen […]

Zur Finanzierung des Bauprojekts plant der WDR eine Kreditaufnahme, die im November vom Rundfunkrat abgesegnet werden soll. […]

Weiterlesen auf:
https://www.dwdl.de/nachrichten/74452/filmhausrenovierung_wird_fuer_den_wdr_deutlich_teurer/


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Uwe

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Kölner Stadtanzeiger, 31.10.2019

„Das kann nicht funktionieren“
Kostenexplosion bei Sanierung des WDR-Filmhauses


Zitat von: Kölner Stadtanzeiger, 31.10.2019, „Das kann nicht funktionieren“ - Kostenexplosion bei Sanierung des WDR-Filmhauses
  • Bei der Instandsetzung des WDR-Filmhauses sind die Kosten explodiert.
  • Von anfangs 65 Millionen Euro haben sie sich auf 240 Millionen Euro erhöht.
  • Der Vorgang zeigt, wie sorglos mit den Beitragsgeldern umgegangen wird, die jeder zahlen muss.

[…]

Strukturelle Probleme
[…] Die aktuelle Kostenexplosion der Sanierung am WDR-Filmhaus von 65 auf 240 Millionen Euro zeigt nicht nur, wie sorglos mit den Beitragsgeldern umgegangen wird, die jeder zu entrichten hat. Sie lenkt den Blick vor allem auf die strukturellen Probleme der größten deutschen Landesrundfunkanstalt und dem – gemessen an der Zahl der Beschäftigten – zweitgrößten Senders Europas nach der englischen BBC.

[…]

Eindruck mangelnder Professionalität
[…] Der Eindruck mangelnder Professionalität wird gestützt von hektischen Versuchen, überhaupt einen Bauunternehmer zu finden. Von einem „Kuriosum im öffentlichen Vergabewesen“ spricht ein Mitarbeiter angesichts von Aufrufen des WDR an seine Angestellten, der Gebäudewirtschaft persönlich bekannte potenzielle Baufirmen zu melden. […] Ermittelt wurde wegen Bestechlichkeit bei der Vergabe von Bauleistungen an einen Kölner Unternehmer. Einer von zwei Beschuldigten sei mittlerweile im Ruhestand, einem anderen wurde fristlos gekündigt, heißt es. […]

Der Verkaufspreis für die WDR-Immobilien, laut eines Insiders ein Betrag unter 20 Millionen Euro, rief damals bereits  Verwunderung hervor.  Ebenso war es mit den Verkaufsmodalitäten. […]

Ob und in welchem Umfang neben dem städtebaulichen Stillstand auch Schaden für die Zahler von Rundfunkbeiträgen entstand, ist bislang nicht aufgearbeitet worden.

Weiterlesen auf:
https://www.ksta.de/koeln/-das-kann-nicht-funktionieren--kostenexplosion-bei-sanierung-des-wdr-filmhauses-33392430


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