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Autor Thema: Forderung nach 6% mehr Lohn - Live-"Morgenmagazin" fällt aus (Warnstreik)  (Gelesen 1133 mal)

D
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spiegel.de, 18.09.2019

Forderung nach sechs Prozent mehr Lohn
Live-"Morgenmagazin" fällt wegen Warnstreik bei ARD-Anstalten aus

Etliche Radio- und Fernsehprogramme bei der ARD waren am Mittwoch nicht wie gewohnt zu empfangen. Der Grund: Die Gewerkschaft Ver.di und Journalistenverbände hatten aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.

Zitat
Wegen eines Warnstreiks beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) haben ARD und ZDF das "Morgenmagazin" am Mittwoch nicht live senden können. […]

Der Streik hat das Ziel, bei allen bestreikten Sendern Vergütungserhöhungen um sechs Prozent für ein Jahr zu erreichen. Bei einer mehrjährigen Laufzeit soll der Abschluss mindestens das Niveau des Tarifabschlusses 2019 des öffentlichen Diensts der Länder erreichen, das heißt Verbesserungen im Gesamtvolumen von mindestens 3,2 Prozent pro Jahr. Ver.di hofft auf "deutlich wahrnehmbare Auswirkungen im Programm".
[…]

Weiterlesen unter:
https://www.spiegel.de/kultur/tv/ard-warnstreiks-beeintraechtigen-radio-und-fernsehprogramme-a-1287327.html

Siehe auch:
WDR - Ein Streik mit hörbaren Auswirkungen

https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=31937.0
Warnstreiks im NDR – NDR sendet geändertes Programm (19.06.2019) (06/2019)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=31463.0
SWR-Mitarbeiter begrüßen Kai Gniffke mit Warnstreik (09/2019)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=31984.0
Tabu-Thema ARD-Gehälter bald wieder auf der Agenda? (08/2019)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=31940.0



Und um eine Vorstellung der ARD-Gehälter zu bekommen siehe u.a. unter
DAS kostet unser Fernsehen bei der ARD „TATORT“ 1,5 MIO., „TAGESSCHAU“ 27 000€ (12/2017)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24391.msg154912.html#msg154912

Gehälter und Vergütungen in der ARD
http://www.ard.de/home/die-ard/fakten/Gehaelter_und_Verguetungen_in_der_ARD/4127124/index.html
Sicherungsabbild
https://web.archive.org/web/20170912213209/http://www.ard.de/home/die-ard/fakten/Gehaelter_und_Verguetungen_in_der_ARD/4127124/index.html


Und zu ver.di und deren Interventionen gegen Artikel, welche die Gehaltsstrukturen ungeschönt thematisieren, siehe u.a. unter
ARD: Durchschnittliche Monatsvergütung von 9.400 € höher als bei DAX-Konzernen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,29740.msg186955.html#msg186955




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Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es sich ändert.
Aber ich weiß, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

Und deshalb:
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  • ...ceterum censeo, paludem esse siccandam
    • Sieb'n Millionen
Die Auswirkungen auf das Programm (nämlich kein Programm) werden von vielen Seiten begrüßt.  ;)

Vielleicht sollte ver.di darüber nachdenken, noch mehr zu fordern, denn trotz fehlendem Programm wurde noch gesendet! Da ist noch Luft nach oben!


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- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
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- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

S
  • Beiträge: 53
Bei einer mehrjährigen Laufzeit soll der Abschluss mindestens das Niveau des Tarifabschlusses 2019 des öffentlichen Diensts der Länder erreichen, das heißt Verbesserungen im Gesamtvolumen von mindestens 3,2 Prozent pro Jahr.

Sie können sich doch bei der Bezahlung gleich komplett nach dem TV-L richten. Ach, nein: Dann würden sie ja deutlich weniger bekommen (die Länder zahlen deutlich schlechter als der Bund oder gar die Kommunen). Und: Die Eingruppierung erfolgt dann nach formalen Kriterien wie Abschluss und Aufgabenbereich, nicht nach dem, was jemand wert zu sein meint. Das wollen sie dann natürlich doch nicht.

Wie das beim ÖRR immer so ist: Ist es besser, Verwaltung zu sein, sind sie Verwaltung. Ist es besser, ein Unternehmen zu sein, sind sie ein Unternehmen.


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