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Autor Thema: ZDF-Chefredakteur Frey im Bürgerdialog Cottbus: Der Osten hat zu wenig Stimme  (Gelesen 1792 mal)

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Süddeutsche Zeitung, 16.08.2019

ZDF-Chefredakteur Frey: Der Osten hat zu wenig Stimme

dpa

Zitat
Mit mehr Berichten aus Ostdeutschland will das ZDF die dort wachsende Unzufriedenheit aufgreifen. Chefredakteur Peter Frey sagte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend in Cottbus, die Unzufriedenheit sei im 30. Jahr des Mauerfalls sehr viel deutlicher geworden als in den Jahren zuvor. Der Sender wolle dem eine Stimme geben. Dass das ZDF zu wenig aus dem Osten Deutschlands berichtet, findet Frey nicht. "Für das ZDF kann ich das nicht sehen", sagte er. In Cottbus stellte er sich zusammen mit einigen ZDF-Redakteuren am Donnerstagabend bei einer Veranstaltung den Fragen der Bürger. In den vergangenen Jahren habe der Sender sehr systematische Anstrengungen unternommen, beispielsweise durch das "Morgenmagazin vor Ort" oder andere Formate wie "ZDF-zoom", die aus dem Osten Deutschlands berichteten, sagte Frey. […]

Den Bürgerdialog in Cottbus empfand Frey als lebendige, kritische und zivilisierte Auseinandersetzung, die nicht anders gewesen sei als etwa in Bremen oder Hamburg. Es seien die gleichen Fragen gestellt worden, etwa nach der Quote oder dem Rundfunkbeitrag. Das Publikum sei ausgewogen gewesen. "Ich gehe eigentlich gestärkt aus diesem Abend heraus", sagte Frey. […]

Weiterlesen auf:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/medien-cottbus-zdf-chefredakteur-frey-der-osten-hat-zu-wenig-stimme-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190815-99-482160


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 17. August 2019, 06:44 von ChrisLPZ«
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 Oh, auf dem Lerchenberg hört man wohl die Alarmglocken mit dem Ostwind läuten. Eine unheimliche unberechenbare Partei könnte am Rundfunkbeitrag kratzen. Da muss man sich ganz schnell mal echt drum kümmern. Ob es hilft, wohl kaum.


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Schrei nach Gerechtigkeit

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Zitat aus obigem Presseartikel mit Selbstkritik am ZDF:
"Natürlich tickt man da anders, natürlich nimmt man die Wirklichkeit anders wahr", gab Frey zu.

Das ist leider das Grundproblem des ÖRR. Nicht nur im Osten...


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 16. August 2019, 21:22 von Bürger«

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Seit wann berichtet denn das Zentrum der Finsternis???

Die - und hier insbesondere der klebrige Claus - senden doch nur noch Regime-Propaganda und lügen, sobald sie das Maul aufmachen...


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 16. August 2019, 18:26 von DJ_rainbow«
Ein Redakteur des ÖRR hat unbestritten die Fähigkeit, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Diese Fähigkeit nutzt er dazu, seinen ÖRR ausschließlich die Spreu senden zu lassen.

Wer glaubt, dass der ÖRR verfassungskonform gelebt wird, glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

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Im Zusammenhang gelesen ergibt das Zitat aus dem Artikel noch einen weiteren Aspekt:
Über die Medienlandschaft generell in Deutschland sagte Frey: "Wir haben ein Problem, weil der Osten zuwenig Stimme hat." Einen Teil des Problems sieht er darin, dass es im Osten Deutschlands keine großen Verlage gebe. Das ZDF, das in Mainz sitze, sei auch ein Beispiel dafür. "Natürlich tickt man da anders, natürlich nimmt man die Wirklichkeit anders wahr", gab Frey zu. Das ZDF versuche das durch die Landesstudios in den jeweiligen Bundesländern zu lösen und sei da auch gut aufgestellt.
Wozu braucht es
- neben den für die Regionen und Bundesländer "zuständigen" Landesrundfunkanstalten der ARD noch
- zusätzliche(!) Landesstudios eines ZDF?!??!

Ansatzweise wurde dies schon mal erwähnt unter
Petition "Raus mit Lanz aus meinem Rundfunkbeitrag" - Übergabe Mo, 24.02.2014
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,8476.0.html
[...]
*Bemerkenswert* waren und sind insbesondere 5 Dinge:

1) Ein "ZDF-Landesstudio Sachsen"? In Dresden?
Wer hätte das gedacht und gewusst? Noch dazu im Nobelviertel der Königstraße... Es gibt also nicht nur ARD Landesrundfunkanstalten sondern darüberhinaus vom ör-Parallel-Universum ZDF ebenfalls noch eine Außenstelle.
Mediathek-Beitrag über das Landesstudio Sachsen
www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1437766/Das-ZDF-Studio-Dresden#/beitrag/video/1437766/Das-ZDF-Studio-Dresden
Redundante bis dekadente Grundversorgung, könnte man da meinen...
[...]

Das ist "over the top"...
...soll an dieser Stelle/ hier im Thread jedoch nicht vertiefend diskutiert werden, sondern dient hier dem Augenöffnen, denn es wirft Fragen der Funktionsnotwendigkeit und Finanzierunggsverpflichtung für solche Doppelstrukturen ebenso auf wie Fragen der Verhältnismäßigkeit/ des Übermaßverbots - siehe dazu u.a. folgende tangierende Diskussionen:

Wilhelm Nolting-Hauff zum "Rundfunkbeitrag als Verfassungsproblem"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,31908.0.html
[...]
Nach einer kurzen Zusammenfassung einiger Einwände, formuliert der Autor dann seinen eigenen Einwand (Seite 245):
Zitat
Ein Aspekt, der aber möglicherweise noch nicht hinreichend in die Diskussion einbezogen worden ist, bezieht sich auf die Frage, ob die vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk verursachten Kosten nicht u.U. deutlich das für die Grundversorgung Erforderliche übersteigen und von daher nicht – jedenfalls nicht in voller Höhe – im Wege einer "Zwangsabgabe" auf die Bürger abgewälzt werden dürfen. Anders gewendet könnte man auch fragen, ob - wenn man die Kosten im Verhältnis zu den von den Rundfunkanstalten produzierten Leistungen überhaupt als angemessen  ansieht - dieses Leistungsangebot nicht die verfassungsrechtlich gebotene Grundversorgung deutlich übersteigt und es auch von daher an einer verfassungsrechtlichen Legitimation einer  zwangsweisen Beitreibung des Rundfunkbeitrages fehlen könnte.
[...]

sowie in diesem Zusammenhang u.a. auch
Verhältnismäßigkeitsgrundsatz - Geeignetheit/Erforderlichkeit/Angemessenheit
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,31151.0.html

Soeben per web-Suche gefunden und mglw. noch nicht im Forum verewigt:
Ständige Publikumskonferenz, 13.04.2015
ZDF Landesstudios
https://publikumskonferenz.de/blog/2015/04/13/zdf-landesstudios/
einschl. zugehöriger Anfrage und - vorsichtig ausgedrückt - wenig aussagekräftige Antwort von ZDF-Bellut.
Archiv - Ständige Publikumskonferenz der öff.-rechtl. Medien, 13.04.2015
ZDF Landesstudios
https://publikumskonferenz.de/forum/viewtopic.php?f=49&t=602
Leider wurde dies wohl nicht weiterverfolgt.


Hier im Thread bitte weiter zum Eingangsartikel
ZDF-Chefredakteur Frey im Bürgerdialog Cottbus: Der Osten hat zu wenig Stimme
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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Korrekterweise dürfte das ZDF, das seinen Sitz in Mainz hat, (?), eh nur aus diesem Bundesland heraus finanziert werden. Wie auch kein Bürger eines anderen Bundeslandes verpflichtet sein dürfte, das ZDF zu finanzieren, auch nicht bei Nutzung außerhalb einer individual vertraglichen Basis; gleiches gilt für Arte und den einen Radiosender. So quer liegt User gez-negativ mit seinen ständigen Einwänden nämlich nicht.

Denn die Frage
Wozu braucht es
[...]
- zusätzliche(!) Landesstudios eines ZDF?!??!
könnte damit beantwortet werden, daß es nur so die rechtliche Grundlage dafür haben könnte, die Bürger anderer Bundesländer zur Finanzierung des ZDF heranzuziehen?


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Bei Verarbeitung pers.-bez.-Daten ist das Unionsgrundrecht unmittelbar bindend; (BVerfG 1 BvR 276/17 & BVerfG 1 BvR 16/13)

Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, der Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
@pinguin: erzähle bitte keinen Blödsinn. Das ZDF ist keine Gründung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, sondern ursprünglich eine aller alten Bundesländer. Folglich wird es nicht aus einem Bundesland allein finanziert. Das kann man auch in Brandenburg wissen, und so nicht, ist es problemlos und mit wenig Aufwand zu ermitteln. Dass die Idee der CDU einen "Adenauerfunk" zu etablieren vom BVerfG gestoppt wurde, ist ebenso leicht nachzulesen wie die Tatsache, das die Ministerpräsidenten der Länder Gefallen an der Vorstellung entwickelten ein eigenes Spielzeug zu besitzen.

Das ZDF ist völlig überflüssig. Es dient nicht der sogn. Grundversorgung sondern agiert ersichtlich in Konkurrenz zu dieser. Nachrichten werden nicht wahrer oder besser, wenn sie von zwei öffentlich-rechtlichen Sendern berichtet werden, die Themen der Zeit nicht hintergründiger beleuchtet, Sport nicht anders und Dokumentationen wie Unterhaltungssendungen nicht interessanter, wenn es dafür doppelte Strukturen braucht. Das Ganze schon gar nicht, wenn aus fast jeder Sendeminute der ursprüngliche Ansatz Adenauers deutlich wird. Im Ranking des Überflüssigen steht das ZDF ziemlich weit oben. Auf den Plätzen dahinter die Sender Radio Bremen und der Saarländische Rundfunk.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

 
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