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Autor Thema: Hessischer Rundfunk - Umbau von HR2 Kultur zu Klassikwelle  (Gelesen 828 mal)

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  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
FAZ, 15.07.2019
Programmänderung
Der Sender HR 2 wird zur Klassikwelle
Der Hessische Rundfunk plant einen tiefgreifenden Umbruch im Programm. HR2 soll dabei grundlegend neu ausgerichtet werden.
von Manfred Köhler
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/der-sender-hessischer-rundfunk-2-wird-zur-klassikwelle-16282601.html


FAZ, 16.07.2019
Hessischer Rundfunk
„Wortbeiträge sind vielen so wichtig wie Musik“
Die Pläne des Hessischen Rundfunks, seinen Kultursender umzubauen, rufen Kritik hervor. Der Sender verteidigt sich. Denn der HR will junge Hörer anlocken. Kann das ausgerechnet mit klassischer Musik klappen?
von Florian Balke, Eva-Maria Magel, Peter Lückemeier
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/kultur/weniger-wortbeitraege-hessischer-rundfunk-baut-programm-um-16286635.html


FAZ, 16.07.2019
HR2-KULTUR
Gibt der Hessische Rundfunk seinen Kultursender auf?
Kulturradio ist ein Nischenprogramm – der Hessische Rundfunk will seinen Kultur-Sender HR2-Kultur deshalb in eine reine Hörfunkwelle für klassische Musik umwandeln.
von Jochen Hieber

Zitat
[...]
Sicher ist, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk nirgendwo sonst derart bei sich selbst ist wie in seinen Kulturradios. Sie lassen sich nur und ausschließlich über den Rundfunkbeitrag finanzieren, was man von massenkompatibleren Veranstaltungen wie Fußball, Volksmusik oder Quizspielen durchaus nicht behaupten kann. Nicht weniger als der tendenziell kommerzferne Anteil am Zivilisationsstandard unserer Gesellschaft also lässt sich an den Kulturradios bemessen, die wir uns mit unseren Pflichtbeiträgen leisten und leisten sollen. Nebst dem Kulturprogramm des Saarländischen Rundfunks ist HR2-Kultur die wohl kleinste Oase der Republik. Sie darf nicht austrocknen, indem man sie weitgehend ins Netz oder in die Unterabteilungen von HR-Info exiliert.

Die „strategische Weichenstellung“, die der HR-Pressechef im Einklang mit dem Intendanten Manfred Krupp und den anderen Sendergewaltigen mit dem Hörfunkdirektor Heinz Sommer an der Spitze propagiert, kann in der geplanten Form nur in die Sackgasse führen, in die grobe Verengung einer wirklich öffentlich-rechtlichen Verantwortung. Es ist im Grunde ganz einfach: Man kommt den Kritikern des Rundfunkbeitrags nicht dadurch entgegen, dass man das inhaltlich Populärere wie das durchhörbar Zugängigere erweitert und das scheinbar Elitäre ins tendenziell Abseitige verbannt. Portfoliogruppen wie im Hessischen Rundfunk, die so etwas vorschlagen und nun durchsetzen wollen, irren sehr.

weiterlesen unter
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/hessischer-rundfunk-hr2-kultur-soll-zu-hr-klassik-werden-16286330.html


...einer der Gründe, weshalb sich eine fiktive Person B vor Jahrzehnten vom Fernsehen und seit Einführung des sog. "Rundfunkbeitrags" auch vom Hörfunk losgesagt hat - mit der Konsequenz, weder für das eine, noch für das andere - schon gar nicht unfreiwillig - zu zahlen ;) >:D


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Nach dem Zeitalter der Silberscheiben und im Zeitalter des spontanen Downloads oder Streamings von Tondateien ist es eine Rolle um dreißig Jahre rückwärts, mit einem linearen Abspielprogramm von Tondateien aufzuwarten.

(Die Zielgruppe "junge Klassikhörer" noch gar nicht näher betrachtet... ich würde vermuten, die machen lieber selbst Musik als sich zu festen Programmzeiten vors Radio zu klemmen.)

Sieht eher wie ein schlecht verstecktes Sparprogramm gegen Textbeiträge aus; denn Texte müssen halbwegs neu sein und von Menschen gesprochen werden.

Kostet beides halt soviel Geld, dass es aus dem Rundfunkbeitragsaufkommen einfach nicht mehr zu stemmen ist.  ::)


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