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Autor Thema: ARD, ZDF und Deutschlandradio wollen ab 2021 zusätzlich 3 Mrd Euro  (Gelesen 24664 mal)

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So sehe ich das auch. Dennoch habe ich das Bild entfernt, welches sicher dazu führte, den Wörtern einen sehr starken Ausdruck zu verleihen – zu stark für einige.

Ich weiß auch, dass meine Ausdrucksweise unseren Moderatoren Kopfschmerzen bereitet, sorry dafür, aber wie soll man etwas nennen, das unproduktiv ist und von seinem Wirt lebt? Der öffentlich-rechtliche Rundfunk schafft keine Werte, er kostet nur. Er ist überflüssig und lebt von der Arbeit millionenfach ehrlich arbeitender Menschen, die nie im Leben den opulenten öffentlich-rechtlichen Luxus genießen werden.

Eine Zecke befällt ihren Wirt, bohrt sich ins Fleisch rein und kann durch ihre Widerhaken nicht einfach abgeschüttelt werden. Sie saugt sich voll, bis sie irgendwann die 200-fache Körpergröße erreicht. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk "begleitet" einen ein Leben lang, ohne dass normale Menschen etwas dagegen tun könnten (er befällt seinen Wirt und saugt an ihm ein Leben lang, ohne dass der Wirt ihn abschütteln kann).

Mir fällt es schwer, diesen öffentlich-rechtlichen Rundfunk anders zu bezeichnen.


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g

googler

Mir fällt es schwer, diesen öffentlich-rechtlichen Rundfunk anders zu bezeichnen.

Das ist genau die richtige Ausdrucksweise.

PS: Ich hatte eine Frage zu Deinem Fall (Vollstreckung) gestellt. Wie ist das eigentlich ausgegangen?


Edit "DumbTV": @all
Vorsorglich der Hinweis hier beim Kernthema des Threads zu bleiben. Derlei Fragen im entsprechenden Thread oder per PM stellen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 01. Juli 2019, 10:02 von DumbTV«

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Hm, auch beim deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeiten Menschen.
Ja, freilich, wie überall, wo sie nicht durch Maschinen ersetzt worden sind.

Es wird sicherlich, (?), auch jeder zugeben, daß Menschen nicht fehlerfrei sind, die Materie allgemein komplex ist und es deswegen, auch ohne reine Böswilligkeit, schon mal zu Fehlentscheidungen führen kann.

Wie jemand tickt, merkt man aber dann, wenn der Fehler bekannt ist, korrigiert werden kann/könnte und dennoch wiederholt wird.

Der Fehler besteht übrigens nicht darin, sich der eigenen Landesverfassung wie dem übrigen Landesrecht unterzuordnen, sondern darin, sich darüber hinwegzusetzen.


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- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

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  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Mit ideologisch aufgeladenen Phrasen...

Stimmungsbild

Mit solch einem unappetitlichen Bild, und der Verunglimpfung als Parasiten werdet ihr keinen Erfolg haben.

Wie ich hier im Forum schon oft ausgeführt habe, muss man das Kind beim Namen nennen, der staatliche Rundfunk ist ein kommunistisches Konzept. Alle zahlen, alle gucken das selbe, gemeinschaftlich produzierte Programm.
...

aber mindestens ebensowenig. Du wirst doch sicherlich nicht auch auf diese Weise gegen die Krankenversicherung zu Felde ziehen, oder auch das Steuersystem, oder doch? Und selbst die Kirchen sind in gewisser Weise in mancherlei Hinsicht & nicht nur auf der Finanzierungsebene ja durchaus "kommunistisch" zu nennen. Und abgesehen von Deiner "Analyse" - wie rein praktisch beobachtbar dürften Deine "kommunistischen Konzepte" wohl auch das allerletzte sein, was die Damen und Herren des "öffentlich-rechtlichen" Rundfunks dieses Landes jeden Tag aufs Neue dem Bürger eintrichtern wollen. Insofern fragt sich einmal mehr, wo liegt in der Sache die Funktion der von Dir vorgenommenen Einordnung  - außer im Ideologietransport & dem Verschießen von Worthülsen?

Auch Deine rein ideologische vermeintliche Beschreibung des "öffentlich-rechtlichen Rundfunks" hat insofern wenig damit zu tun, "das Kind beim Namen zu nennen". Es ist lediglich eine Spielart von dem, wie es Koll. ope23 in grundsätzlicher Form anspricht:

Hm, auch beim deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeiten Menschen. Der Vergleich mit Parasiten ist unangemessen, vor einem historischen Hintergrund *räusper* ziemlich unangemessen sogar.

Ich finde, wir sollten uns bei unserem Anliegen dieser Art "Sprache" enthalten. Für den örR sind wir ja maximal Schwarzseher und Rundfunksbeitragsflüchtige, und als solche haben wir eine Opt-Out-Option (durch Zahlung des Rundfunkbeitrags).

Und im übrigen bin ich der Meinung, dass ein derartiger wessimäßiger Möchte-Gern-Antikommunismus mal endgültig in die Reihe historischer Gedankenirrtümer gebracht wird.  Wir haben 2019, nicht 1989.
...

...und dem man sich nur anschließen kann.

Sämtliche Parasiten-Methaphorik und ähnliches sind lediglich Wasser auf die Mühlen des "öffentlich-rechtlichen" Rundfunks dieses Landes als staatlicher Hilfselite. Sich auf *derartige* Bilder zu beziehen, liefert den Herrschaften die beste Vorlage, die die sich wünschen können, um die Gegner des Zwangsrundfunks in Grund & Boden zu diffamieren. Wir sollten stattdessen froh sein, dass der "Reichsbürger" als Popanz sich inzwischen wohl verschlissen hat - statt den Herrschaften die Gelegenheit frei Haus zu liefern, ihn und seine Geistesverwandten wieder auszugraben.

Diese Karikatur vom letzten Herbst - der fiktive Besucher weiß nicht mehr, wo die stand - mit einem von der GEZ auf den Kopf gestellten Bürger, dem die Münzen und ein Geldschein aus der Tasche fielen - das hatte etwas, aber nicht diese Bezugnahmen wie oben. Für sich denken kann sicher jeder was er möchte.

Aber es scheint wirklich Zeit, zurück zum Thema zu kommen, das  gelautet hatte:  ARD, ZDF und Deutschlandradio wollen ab 2021 zusätzlich 3 Mrd Euro. Wie schon von manchem prophezeit bedeutend, dass wir in 2 Jahren dann bei 11-12 Mrd. Euro p. a. für Kaiser Wilhelm, seine Intendanten und deren "Anstalten" gelandet wären, liefe es so, wie u. a. diese es gerne haben möchten


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 01. Juli 2019, 12:07 von Besucher«
"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

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  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Schon nachvollziehbar...

So sehe ich das auch. Dennoch habe ich das Bild entfernt, welches sicher dazu führte, den Wörtern einen sehr starken Ausdruck zu verleihen – zu stark für einige.

Ich weiß auch, dass meine Ausdrucksweise unseren Moderatoren Kopfschmerzen bereitet, sorry dafür, aber wie soll man etwas nennen, das unproduktiv ist und von seinem Wirt lebt? Der öffentlich-rechtliche Rundfunk schafft keine Werte, er kostet nur. Er ist überflüssig und lebt von der Arbeit millionenfach ehrlich arbeitender Menschen, die nie im Leben den opulenten öffentlich-rechtlichen Luxus genießen werden.
...

...und (vgl. Absatz 2) analytisch völlig richtig. Aber jedes Entgleisen in unangemessene Methaphoriken besagt eigentlich nur, dass "man" (man selber, der Bürger, dann schlimmstenfalls die "Gemeinschaft" der Bürger) rein praktisch seine Möglichkeiten des Vorgehens nicht ausgeschöpft hat - und sich deshalb auf diese Weise über seine Verlegenheit hinwegzuhelfen versucht oder gezwungen sieht. Macht aber nur Schwäche offenbar & führt letztlich nur von der Problemlösung weg, statt zu ihr hin.


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"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

w
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Sämtliche Parasiten-Methaphorik und ähnliches sind lediglich Wasser auf die Mühlen des "öffentlich-rechtlichen" Rundfunks dieses Landes als staatlicher Hilfselite. Sich auf *derartige* Bilder zu beziehen, liefert den Herrschaften die beste Vorlage, die die sich wünschen können, um die Gegner des Zwangsrundfunks in Grund & Boden zu diffamieren. Wir sollten stattdessen froh sein, dass der "Reichsbürger" als Popanz sich inzwischen wohl verschlissen hat - statt den Herrschaften die Gelegenheit frei Haus zu liefern, ihn und seine Geistesverwandten wieder auszugraben.

Klingt auf den ersten Blick einleuchtend. Ist es auf den zweiten aber nicht mehr. Es ist egal, wie man sich dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk gegenüber positioniert, der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird aufgrund seines Meinungsmonopols immer das letzte Wort behalten. Wenn sich jemand nicht äußert, wird das als Zustimmung ausgelegt, wer den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu kritisieren wagt, wird schnell zum Systemfeind deklariert.

Die drastische Ausdrucksweise ist nur die Kehrseite der empfundenen Ohnmacht, die der deutsche Zwangsrundfunk verursacht und Menschen in die Verzweiflung treibt.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 02. Juli 2019, 03:27 von Bürger«

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
@wetterauer: ich sehe auch im Gefühl der Ohnmacht keinen Grund am Niveaulimbo teilzunehmen. Ungeziefer wird bekanntlich nicht nur nicht gern gesehen, man ist auch bemüht es zu beseitigen. Wer Menschen als Parasiten etc. bezeichnet, spricht ihnen das Menschsein ab, macht sie praktisch vogelfrei. Entsprechende Äußerungen deuten auf eine Haltung, die ich nicht nur unter taktischen Gesichtspunkten für unklug halte, weil sie einen nämlich außerhalb der Sache angreifbar macht und dem Gegner einen unnötigen Vorteil verschafft, sondern die ich rundweg ablehne.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

w
  • Beiträge: 22
Sehr geehrter Herr Dr. Böttcher!

Vogelfrei sind vor allem die vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk verfolgten Bürger, die für ihre Ablehnung des staatlichen Zwangsrundfunks bis in die Vernichtung ihrer wirtschaftlichen Existenz getrieben werden durch Gefängnisaufenthalte, die den Verlust des Arbeitsplatzes zur Folge haben


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Meine Lieben, wollen wir uns mit uns selbst beschäftigen und uns einreden, wir wären auf einer anderen Ebene, auf Augenhöhe mit den edlen Damen und Herren des ach so noblen öffentlich-rechtlichen Rundfunks und daher einer so rauen Sprache nicht würdig?

Diese Damen und Herren – und hier rede ich von den höheren Etagen – wissen aber ganz genau, worum es geht und wie viel auf dem Spiel steht. Wenn wir nach ihren Regeln spielen, entfernen wir uns von einem möglichen Sieg, denn die haben die Medienmacht und können Massen mobilisieren bzw. diese desinformieren. Die lassen uns genug Luft zum Atmen, aber auch kein bisschen mehr. Wir sollen irgendwann auf der Strecke klanglos verrecken – der Rest sieht: Es ist zwecklos zu kämpfen.

Wie kann man doch noch Massen mobilisieren? Eine nicht ausschließende Möglichkeit besteht darin, den Zorn der Versklavten zu nutzen, in dem man ihm Nahrung gibt: Vor Augen führen, mit wem man es wirklich zu tun hat und dass sie nicht alleine sind. Wir müssen aufpassen, uns so zu spezialisieren, dass wir die Masse nicht nur nicht mehr erreichen, sondern gar abschrecken. Diese ist wichtig für unseren Kampf. Und bitte bei den weiteren Überlegungen: Das Eine schließt das Andere nicht aus!

LG

René


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@wetterauer: ich sehe auch im Gefühl der Ohnmacht keinen Grund am Niveaulimbo teilzunehmen.

Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, es ist offensichtlich, daß Sie in Ihrem Leben noch nie erfahren haben, was Ohnmacht und Verzweiflung bedeuten ... ...


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Ich habe beim Lesen der Beiträge seit meinem Einwurf überlegt, welche Metaphorik besser passt als ausgerechnet ein derartiger... Kraftvergleich.

Die Metaphorik der Versklavung passt in meinen Augen definitiv besser als eine Aussaugung. Wir sind ja nicht wehrlos, und bei Versklavung sehe ich die Verbindung zum Grundrecht der Allgemeinen Handlungsfreiheit sehr deutlich oder auch zum Grundrecht der Menschenwürde, wenn man nur noch rechtloses Objekt staatlichen Handels ist.

Wenn diese unappetitliche "Diskussion" darüber, ob Leute beim örR, beim BS oder bei den LRA noch Menschen oder schon Maschinen oder gar blutsaugende Insekten seien, noch lange weitergeht, bin ich durchaus versucht, dieses Forum zu verlassen, so sehr ich es bedauern würde. Aber mit solchen Gedankengängen will ich nichts zu tun haben, und ich will mir von meinen Freunden nicht vorhalten lassen, dass ich hier "dabei" war. Ich würde dann passiv lesen und allein weiterkämpfen. Wäre dann halt so. Nein, ich brauche keine "Bleib-Hier"-Rufe, so wichtig bin ich mir hier nicht.


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Bei aktuell 3 Milliarden mehr, sollte jeder Stand auf der Straße, welcher Informationen an den Mann bringen möchte doch zusätzlich mit dem Spruch "Rettet unseren Rundfunk" bestückt sein, denn dann kommen auch die Personen zum Stand, welche positiv dazu eingestellt sind und sonst vorbei gehen. Vielleicht haben diese auch ein anderes "Hintergrund" Wissen. Es kann zu anregenden Diskussionen führen. Einige wären vielleicht auch dazu bereit darüber nachzudenken wie der Rundfunk zukünftig sein sollte. Es wird sicherlich einfacher sein, den Rundfunk und die Menschen nicht als "Feind" zu begreifen, sondern als "Option" neben anderen, welche es zu gestalten gilt, denn es wird immer Bürger geben, welche daran festhalten wollen. Die Frage ist in welchem Umfang. Nicht hilfreich wird es dabei sein den ÖRR als Parasiten zu bezeichnen, denn damit verspielt werden Möglichkeiten Befürworter zum Nachdenken über das Anliegen der Gegner dieses Systems zu bewegen. Viele Befürworter können sicherlich nichts damit -Ausdrucksweise für Parasiten - anfangen und vermeiden die Diskussion, weil eine vorgefasste Schublade bedient wird. Ziel sollte es sein das -den ÖRR als Parasit oder ähnliches zu begreifen und darzustellen- zu vermeiden, denn das führt zu weiteren gesamtgesellschaftlichen Verwerfungen.

Es wird besser sein, die Bürger über die Möglichkeiten zur Rettung des Rundfunks mit auf zu klären.

Zur Rettung des Rundfunks können Abstimmungen in Form von Volksbegehren stattfinden. Damit verbunden werden kann die Festlegung eines genauen Profils also auch Abgrenzung. Der eine oder andere Befürworter will sicherlich auch zukünftig nicht, dass sein Anteil großartig steigt und deshalb eine Präzisierung des Auftrags.


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Gerne unterhalte ich mich über verschiedene Strategien. Meine Bitte ist aber, eine Diskussion zu führen, die nicht von vorne herein andere Möglichkeiten ausschließt – wir können parallel verschiedene Wege gehen, die uns irgendwann hoffentlich zum Ziel bringen.

Ja, das Wort Parasit entzweit, schreckt ab, aber rüttelt auch wach. Mit dieser Rhetorik wird man sicher nie alle erreichen und zufriedenstellen. Auf der anderen Seite hat sich das Forum auf dem rechtlichen/juristischen Bereich hervorragend spezialisiert und es ist DIE Anlaufstelle geworden, wenn es darum geht, die rechtlichen Aspekte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu untersuchen. Allerdings wird damit der Kreis der Unterstützer immer elitärer.

Wie erreichen wir diejenigen, die davon keine Ahnung haben, sich aber trotzdem zur Wehr setzen möchten? Ich möchte es nicht dazu kommen lassen, dass die Gefahr entsteht, dass sich diese große Gruppe geschlagen gibt und mit dem Unrecht abfindet. Wir müssen weitere Wege finden, die Zahl der Unterstützer wachsen zu lassen – das auf unterschiedlichen Ebenen.

LG

René


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Zitat
Allerdings wird damit der Kreis der Unterstützer immer elitärer.
Das kann sein. Ziel muss wohl sein eine Basis zu schaffen, welche die Veränderung "unseres Rundfunks" mit trägt. Also freiwillig unseren Rundfunk mit "retten" und gestalten will.


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Veränderung? Was will man warum verändern? Der eine mag Fußball – bitte keine Veränderung, eher mehr davon. Der andere ist Tatort-Fetischist – dasselbe. Dann die "Informierten": Bitte mehr Tagesschau, Tagesthemen, Heute Journal usw. Das kann man beliebig ausdehnen und nun belassen wir es dabei, um "unseren" Rundfunk nicht noch teurer zu machen, denn er muss die gesamte Gesellschaft abbilden. Muss er das? Gehört Fußball mit seinen sündhaften teuren Lizenzrechten zur Förderung Fußballmillionäre zur sog. Grundversorgung? Was ist mit dem Rest?

Daher ist m. E. eine breite Diskussion darüber notwendig, was überhaupt die Grundversorgung heute ist? Brauchen wir sie und wenn, wie viel davon? Können nicht die Privaten ein Teil davon  (z. B. gebunden an der Vergabe der Sendelizenz) übernehmen?

Wenn diese Fragen umfassend beantwortet sind und Konsens über den Grundversorgungsbegriff besteht, kommt die Frage der Finanzierung. Kann das nicht über Steuern finanziert werden? Das wäre gerechter. An den Einwand der Staatsferne glaubt sowieso kein Mensch mehr – wir sind weiter als die Politik...

Das Problem dabei ist, dass eine solche Diskussion die Büchse der Pandora öffnen würde. Es bliebe nach der Diskussion vom heutigen Monster nicht mehr viel übrig, denn ehrlich gesagt, der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist überflüssig.

Diese Veränderung wäre erstrebenswert.

LG

René


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