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Autor Thema: BR-Rundfunkrat plädiert für höheren R.Beitrag für Kampf gegen Populismus  (Gelesen 4983 mal)

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Digitalfernsehen.de, 31.05.2019

Höherer Rundfunkbeitrag für Kampf gegen Populismus nötig?

Im Kampf gegen Populismus wirbt der Vorsitzende des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunks (BR), Lorenz Wolf**, für einen höheren Rundfunkbeitrag.

dpa

Zitat
"Um dem Populismus den Boden zu entziehen, braucht es journalistische Präsenz und Exzellenz auf allen Ebenen – verstärkt auch im Internet", schreibt Wolf in einem Gastbeitrag für die "Augsburger Allgemeine" (Freitag) (Anm. siehe Folgeposting). […]

Zitat von: Lorenz Wolf > Vorsitzender des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunks (BR)
"Wenn wir Qualität und regionale Vielfalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks weiter erhalten wollen, darf eine Erhöhung des Beitrags – unabhängig vom Weg dahin – kein Tabu sein."

Weiterlesen auf:
http://www.digitalfernsehen.de/Hoeherer-Rundfunkbeitrag-fuer-Kampf-gegen-Populismus-noetig.178715.0.html

** Lorenz Wolf wurde durch die katholische Kirche in den BR-Rundfunkrat entsandt.


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Augsburger Allgemeine, 31.05.2019

"Erhöhung des Rundfunkbeitrags darf kein Tabu sein"
Lorenz Wolf, Vorsitzender des BR-Rundfunkrats, erklärt in diesem Gastbeitrag, warum die Öffentlich-Rechtlichen seiner Meinung nach so wichtig sind.

Ein Gastbeitrag von Lorenz Wolf

Zitat
Am 6. Juni wollen die Regierungschefs der Bundesländer über Auftrag und Finanzierung von ARD, ZDF und Deutschlandradio reden. Lorenz Wolf, Vorsitzender des BR-Rundfunkrats, meint in seinem Gastbeitrag: Es braucht Qualitätsjournalismus als Mittel gegen Populismus – und das hat seinen Preis:

Solange öffentlich-rechtlicher Rundfunk das erfüllen kann, wozu er geschaffen wurde, verfängt populistische Logik nur schwer. Wer den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aus welchen Gründen auch immer schwächt, stärkt populistische Argumentationsmuster. Medienpolitik und Aufsichtsgremien haben dabei eine schwierige Aufgabe als Wächter, sie verdienen deshalb mehr Aufmerksamkeit.

Journalisten müssen nah an den Menschen sein
[…]
Qualitätsmedien hinken den Ansprüchen der Gesellschaft hinterher
[…]
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk gehört zur öffentlichen Daseinsvorsorge
[…]
Eine demokratische Gesellschaft hat ein Anrecht auf einen freien, öffentlichen Rundfunk
Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass es eine unabhängige Expertenkommission (KEF) in Mainz gibt, die bei der Ermittlung des finanziellen Bedarfs nicht dem Einfluss der Politik unterworfen ist. […]
[…]
Die Politik muss die Rahmenbedingungen für einen vielfältigen Rundfunk schaffen
Den Vertretern der Gesellschaft in den Rundfunkräten wächst hier eine besondere Aufgabe zu. […]

Weiterlesen auf:
https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Erhoehung-des-Rundfunkbeitrags-darf-kein-Tabu-sein-id54458471.html

Anmerkung:
Inwiefern die KEF möglicherweise doch dem Einfluß der Politik unterworfen ist, ist nicht bekannt.
Der Inhalt des von den Ministerpräsidenten der Ländern und der KEF redigierten "KEF Statuts" wird geheim gehalten.
siehe
KEF-Anfrage fragdenstaat an Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,26691.msg167646.html#msg167646
Die KEF residiert in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz.
Zitat
An die Staatskanzlei organisatorisch angebunden: Geschäftsstelle der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunk-anstalten (KEF)
Siehe Organigramm der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz:
https://www.rlp.de/fileadmin/rlp-stk/pdf-Dateien/Staatskanzlei/Organigramm_01.02.2019.pdf

Der BR-Rundfunkrat hält die durch das Bundesverfassungsgericht mit seinem Urteil von 2014 vorgebene Limitierung staatsnaher Mitglieder nicht ein.


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fox

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Als nächstes:

Höherer Rundfunkbeitrag
 -  für Kampf gegen Terrorismus
 -  für Kampf gegen Klimawandel
 -  für Kampf gegen sonst irgend etwas

So kann man sich auch die Beitragserhöhung regelmäßig sichern >:(


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Na immerhin sagt er klar und deutlich Erhöhung und nicht das Framewort "Anpassung".
Gegen Populismus, naja bald müssen sie sich dann selbst bekämpfen.
Färbt euch schonmal die Vorderlocke blau...!


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Ich kann die Sorgen von Herrn Wolf nachvollziehen. In der katholischen Kirche laufen ihm die Gläubigen davon und politische oder kulturelle Debatten werden nicht mehr vom 'Qualitätsmedium' BR geführt. Sein Weltbild bricht zusammen. Da sei es ihm auch verziehen wenn er solche Fake-News verbreitet:

Zitat
Heute ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk der einzige Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge, der seit Jahren ohne nennenswerten Teuerungsausgleich auskommen muss

Da unterschlägt Herr Wolf doch einfach mal die Änderung des Beitragssystems im Jahr 2013.

Zitat
Wer den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aus welchen Gründen auch immer schwächt, stärkt populistische Argumentationsmuster.

Weil ich keine Rundfunkbeiträge bezahle, bin ich nun dafür verantwortlich, dass es Parteien wie die Afd gibt? Warum müssen neuerdings Influencer auf youtube, twitter und co., auf soziale und politische Missstände hinweisen, wo dies doch die Aufgabe vom örR sein sollte?

Weshalb darf überhaupt ein katholischer Priester, eine Machtposition wie die des Vorsitzenden des Rundfunkrats beim BR wahrnehmen? Der Mann vertritt eine Institution, welche schon längst nicht mehr von der deutschen Zivilgesellschaft ernst genommen wird.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 31. Mai 2019, 14:12 von observer«
Ich konsumiere nicht, ergo bezahle ich auch nicht. --> seit 2008 rundfunklos glücklich und noch nie bezahlt.

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Zitat
So kann Meinungspluralismus besser sichtbar gemacht und den Menschen eine eigenständige Meinungsbildung erleichtert werden.
Einfach nur super Klasse , Herr Wolf!
Und genau dafür brauchen wir unbedingt die aufgedrängte Meinung des örR, für die wir dämlichen Trottel auch noch zahlen dürfen. Eine eigenständige Meinung wird erleichtert und um diese zu bilden funktioniert allerdings immer noch am besten frei und unaufgedrängt, weil dann unbefangen, unbeschwert in den Gedanken, werter Herr Wolf. So muss man eine Bild dir deine Meinung auch nicht zwangsweise kaufen, wenn einem diese einfach zu blöd und zu dümmlich durchsichtig erscheint.
Herr Wolf eine dicke 5minus bitte , setzen, Klappe halten..


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Schrei nach Gerechtigkeit

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Zitat von: Augsburger Allgemeine - "Erhöhung des Rundfunkbeitrags darf kein Tabu sein"
Die Rundfunkräte als ehrenamtliche Vertreter der Gesellschaft erwarten von der Politik , dass sie vorausschauend agiert und verlässliche Rahmenbedingungen für einen modernen, digitalen, vielfältigen Rundfunk schafft, der in der Mitte der Gesellschaft verankert ist.
Nettes Framing  ::)
Der BR-Rundfunkrat ist vorwiegend die Politik!
Insgesamt 50 Rundfunkrats-Mitglieder, davon
1 Mitglied der Bayerischen Staatsregierung
12 Mitglieder des Bayerischen Landtages
1 Mitglied Bayerischer Städtetag
1 Mitglied Bayerischer Landkreistag
1 Mitglied Bayerischer Gemeindetag
1 ehem. Mitglied des Landtages
1 weiteres Mitglied in einem Stadt- und Kreisrat (entsandt vom Bayerischen Landes-Sportverband)

[…]
(https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkrat_des_Bayerischen_Rundfunks)

ausgedrückt in im Netz recherchierbaren Parteimitgliedschaften (folglich eine Mindestanzahl):
14 x CSU
4 x freie Wähler
2 x SPD
2 x FDP
2 x B90/Grüne
1 x AfD
--------
25 Parteimitglieder (50%!)


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Höherer Rundfunkbeitrag für Kampf gegen Populismus nötig?
Im Kampf gegen Populismus wirbt der Vorsitzende des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunks (BR), Lorenz Wolf**, für einen höheren Rundfunkbeitrag.
Hier wird zum "Kampf" aufgerufen.. durch Journalisten... macht das eigentlich Sinn?
Ich dachte immer, Aufgabe des Journalisten ist es, neutral zu berichten.

Darf man dann also annehmen, dass die Öffentlich-Rechtlichen keinen Journalismus betreiben?


Edit "Bürger" - Hinweis zur Relativierung:
Der Kampfbegriff "Kampf" ist hier augenscheinlich nicht vom Vertreter des ö.r. Rundfunks, sondern vom Verfasser des Artikels/ von der Redaktion/ von der dpa gewählt worden.



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  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Da mußt Du aber zwischen den Zeilen lesen, lieber @tokiomotel...

Zitat
So kann Meinungspluralismus besser sichtbar gemacht und den Menschen eine eigenständige Meinungsbildung erleichtert werden.
Einfach nur super Klasse , Herr Wolf!
...
Eine eigenständige Meinung wird erleichtert und um diese zu bilden funktioniert allerdings immer noch am besten frei und unaufgedrängt, weil dann unbefangen, unbeschwert in den Gedanken, werter Herr Wolf.
...

...was der Herr Wolf mit "eigenständiger" Meinungsbildung gesagt wissen möchte. Die "Meinungsbildung" soll entsprechend so ausfallen, dass der Bürger sich wie im Rahmen "öffentlicher Daseinsvorsorge" sonst auch das für ihn Vorkonfektionierte abholt, in diesem Fall von den Lehrmeistern des "öffentlich-rechtlichen" Rundfunks. "Eigenständig" heisst also natürlich nicht "beliebig", sondern die gebildete Meinung muß selbstredend auch die "richtige" sein - wozu aktuell auch gehört, dass der Bürger sozusagen stets freiwillig das Portemonnaie aufmacht, wenn der Intendantenfuzzi, Kaiser Wilhelm oder jetzt ein eher untergeordneter ÖRR-Funktionär zu plärren anfängt.

Was Observer dazu sagt...

Ich kann die Sorgen von Herrn Wolf nachvollziehen. In der katholischen Kirche laufen ihm die Gläubigen davon ...
...

...ist wahrscheinlich des Pudels Kern. Wären die Kirchen voll, und strömten die Gäubigen zu ihr hin (statt von ihr weg) könnte ja zur eigenständigen Meinungsbildung® des Bürgers in reichlichem Umfang die sonntägliche Kollekte dem notleidenden Bayerischen Rundfunk zugedacht werden. War vllt. ja auch bislang so passiert - aber Herr Wolf hatte irgendwann dann kürzlich doch gesagt bekommen, "Bua - des raicht so net. Loass Di woas aafoallen!!!"

Wobei das zuletzt Gesagte weniger als unmittelbar gegen die Kirche gerichtet zu verstehen wäre. Schade ist aber, dass die Kirchenoberen - ist ja in anderen Bundesländern genauso - überhaupt nicht zu peilen scheinen, wie herrlich die Kirchen vom ÖRR bzw. dessen Fuzzies und speziellen Funktionären für dessen eigene niedrige Motive benutzt werden.


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"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

P
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Die Forderung nach mehr ist Populär, warum also bekämpfen?

Nicht falsch deuten oder verstehen. Es geht nicht um mehr gegen Populismus, sondern um den Erhalt des selbigen.

Ja bitte dafür kann der Beitrag gar nicht schnell genug hoch genug steigen. Es wird empfohlen diesen so stark zu erhöhen, dass den Gegnern von Populismus einfach der Saft ausgeht. Das die Gegner von Populismus auf allen Ebenen geschlagen werden.

Wie gut das bisher funktioniert kann an den Reaktionen nach den EU Wahlen erkannt werden, wenn Forderungen auftauchen etwas zu begrenzen, statt sich damit inhaltlich auseinander zu setzen.

Es ist auf 200,- monatlich zu erhöhen, denn erst dann wird es auch der Letzte endlich einsehen, wie alternativlos der Rundfunk ist. Der Kampf jedes Einzelnen gegen Populismus kennt keinen Preis, welcher ausreichend sein könnte. Es darf immer etwas mehr sein, damit nicht vergessen wird welcher Populismus zu beseitigen ist.


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Zitat von: fefe.de (Felix Leitners Blog)
Gute Nachrichten! Die Lösung für das Populismusproblem ist gefunden! Wir müssen bloß die Rundfunkgebühren erhöhen!
Der Vorschlag kommt vom Rundfunkrat.
https://www.golem.de/news/journalismus-rundfunkrat-will-hoeheren-rundfunkbeitrag-gegen-populismus-1905-141618.html
Nicht der Postillon!
https://blog.fefe.de/?ts=a20cdbf6

Zitat von: Danisch.de (Blog)
[…] Nun wollen sie über die Finanzierung von ARD, ZDF und Deutschlandradio reden, und der Chef des Bayerischen Rundfunks, Lorenz Wolf, will – natürlich – viel mehr Geld haben. Natürlich wissen wir längst, dass die Abgaben in die dicken 6-stelligen Gehälter und superfetten Pensionen der Propagandabonzen fließen, aber er begründet das gegenüber der Augsburger Allgemeinen ganz anders:

Zitat
    Lorenz Wolf, Vorsitzender des BR-Rundfunkrats, meint in seinem Gastbeitrag: Es braucht Qualitätsjournalismus als Mittel gegen Populismus – und das hat seinen Preis:

    Solange öffentlich-rechtlicher Rundfunk das erfüllen kann, wozu er geschaffen wurde, verfängt populistische Logik nur schwer. Wer den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aus welchen Gründen auch immer schwächt, stärkt populistische Argumentationsmuster. Medienpolitik und Aufsichtsgremien haben dabei eine schwierige Aufgabe als Wächter, sie verdienen deshalb mehr Aufmerksamkeit.

Lügt wie … na, fast hätt ich geschrieben Lügt wie gedruckt, aber da muss man wohl eher sagen Lügt wie gesendet.

Es ist nämlich nicht Aufgabe, „dem Populismus zu begegnen” (die Formulierung kommt unten), sondern, wie es in § 11 des Rundfunkstaatsvertrages heißt:

Zitat
    § 11 Auftrag

    (1) Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. Sie sollen hierdurch die internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern. Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen. Sie haben Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten. Auch Unterhaltung soll einem öffentlich-rechtlichen Angebotsprofil entsprechen.

    (2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Mei-nungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.

    […]

Sie haben zu informieren und dabei die Objektivität und Unparteilichkeit zu wahren. Ich sehe da bei ARD und ZDF eigentlich nur noch links-grüne Propagandasendungen. Eigentlich müssten die kraft Auftrags alle Meinungen in gleicher Weise darstellen. Das Bundesverfassungsgericht hat neulich die Rundfunkzwangsbeiträge damit gerechtfertigt, dass das Fernsehen eine Meinungs- und Informationsvielfalt darzustellen hat.

Faktisch kommt im Fernsehen nur noch linksgrüne Propaganda, die Dauerbeschimpfung aller, die irgendwie anders denken.

Was ich nicht sehe: Eine Definition von „Populismus”. Was die darunter eigentlich verstehen. Leere Rhetorikhülse.

Nach allen mir bekannten Bestimmungen des Begriffs, sind das mit großem Abstand populistischste, was wir überhaupt haben, Feminismus/Genderismus und die Klimadebatte.
[…]
Weiterlesen:
https://www.danisch.de/blog/2019/06/01/bald-muessen-wir-noch-eine-propaganda-abgabe-zahlen/


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(Unter Pressemeldungen Mai wegen direktem Bezug auf oben verlinkten Artikel)

ScienceFiles (Blog), 04.06.2019

Predigt der einfachen Antwort:
Katholischer Pfarrer will Rundfunkgebühren erhöhen


Zitat
Rechtspopulisten nutzen Stimmungen in der Bevölkerung aus, „die gerade verbreitet sind“, setzen sich auf vorhandene Meinungen, geben „den Menschen“ vereinfachende Antworten und hoffen, dass diese einfachen Antworten dazu führen, dass „die Menschen“ sich in ihrem Sinne verhalten.

Lorenz Wolf, zum Beispiel, hat einen Beitrag in der Augsburger Allgemeine veröffentlicht, der von einfachen Antworten nur so strotzt:

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten seien die Hüter des Qualitätsjournalismus. Alles, was es außerhalb von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gebe, das sei des populistischen Teufels, so predigt er, in der Hoffnung, populistisch zu wirken und Mehrheit zu schaffen. „Qualität kostet Zeit und Geld“, sagt Lorenz, ein einfacher Zusammenhang. Hochqualifiziertes Personal, so fügt er an, das braucht es auch. Denn: „Die Unübersichtlichkeit und Komplexität der globalisierten Welt“, sei ein großes Thema, so schreibt er in einer einfachen Floskel, in der man vergeblich nach dem Inhalt, nach der komplexen Antwort auf die komplexen Fragen sucht. Statt dessen stellt sich der Verweis auf die „Unübersichtlichkeit und Komplexität der globalisierten Welt“, doch als eine sehr einfache Antwort auf die Frage dar, warum öffentlich-rechtliche Medien mit Milliardenhaushalten nicht schaffen, was kleine Blogs (wie ScienceFiles) im Internet mit kaum vorhandenen Ressourcen schaffen: Interessante Inhalte, kritische Beiträge, andere Schwerpunkte?
[…]
Die öffentlich-rechtlichen Qualitätsmedien, deren Qualität so miserabel gewesen sein muss, dass ihr die Konsumenten in Scharen zu neuen Anbietern in den Teufelsnetzwerken davongelaufen sind, ausgerechnet diese Versager in Fragen der Informationsvermittlung sollen nun mit noch mehr Geld der Gebührenzahler zu weiterem Versagen angehalten werden.

Man fühlt sich irgendwie an einen Streit erinnert, der die Katholische Kirche schon einmal im Bann hatte. Damals versuchte sich die Kirche eine Popularisierung der Heiligen Schrift, deren Übersetzung aus dem Lateinischen oder Griechischen in eine Sprache, die die Mehrheit „der Menschen“ verstanden hat, zu widersetzen. Als Mittel gegen die Häretiker, die der Katholischen Kirche ihr Informations- und Deutungsmonopol streitig gemacht haben, wurde die Inquisition eingesetzt. Sie wurden entweder körperlich verstümmelt oder gleich um die Ecke gebracht.
[…]

Weiterlesen auf:
https://sciencefiles.org/2019/06/04/predigt-der-einfachen-antwort-katholischer-pfarrer-will-rundfunkgebuhren-erhohen/


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  • ...ceterum censeo, paludem esse siccandam
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Hallo!

[SARKASMUS]

Gut, dass es Exorzisten Experten gibt, gepriesen sei der Herr...

Der "Heilige ÖRR deutscher Nation" muß seine Qualität verbessern, da er vom Teufel und seinen Populisten belagert wird. JA! Da kann man nicht mehr "einfach" vollstrecken mit bloß Geld weg, Verhaftungen und Existenz zerstören -- da muß die Kirche unter die Armen greifen, hochqualifiziertes Personal mit Jahrtausenden Erfahrung in "Langmachen", "Tortur" (lat. Knochendrehen), Kinderschändung und Hexenverbrennung wird im Namen des Herrn zur Verfügung gestellt!

Der Teufel mit seinen unübersichtlichen, komplexen, und vor allem globalen Netzwerken wird jetzt von Deutschland aus mit dem Beelzebub ausgetrieben, totaler als Ihr es Euch bisher vorstellen konntet!


( ... äh Moment, waren wir da nicht schon mal?!?  :o )

[/SARKASMUS]

PS: Ernsthaft, ich glaub, als der Herr das letzte Mal Hirn vom Himmel warf, ist was daneben gefallen...
Unabhängig davon wie man zu Religion eingestellt ist -- mich wundert nicht, daß den Kirchen die Mitglieder weglaufen, sondern daß sie noch welche haben...

PPS: "Baal Zebub" soll, so hab ich mal gelesen, "Herr der Fliegen" heißen

MfG
Michael


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- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
- qui custodiet custodes manipulatores opinionis?
- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Ich finde ja, dass die Lösung von Lorenz Wolf geradezu genial ist. Wenn wir alles Geld, was nach wohnen und essen übrig ist, für den ÖR-Rundfunk ausgeben, dann können sich die Populisten ihre Desinformation wohl kaum noch leisten. Radikal umgesetzt gäbe es auch keine deutsche Kriegsbeteiligung mehr, etwas, was Herr Wolf ja eigentlich herbeisehnen müsste. Gut, es gäbe 100% Arme in Deutschland, wenn man einmal von den Rundfunkmachern absieht, aber irgendetwas ist ja immer.

M. Boettcher

Sagte der Fürst zum Bischof: "Halt Du sie dumm, ich mach sie arm".


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

 
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