Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/faz.pngFAZ, 31.08.2017
Die Nimmersatten
Auch wenn die Rundfunkgebühr deutliche Mehreinnahmen generiert - einige Intendanten fordern noch mehr Geld. Geht ARD und ZDF bald der Kraftstoff aus?EIN KOMMENTAR VON MICHAEL HANFELD
Es geht um einen neuen Rundfunkstaatsvertrag, der definiert, was ARD, ZDF und Deutschlandradio künftig machen und was sie kosten sollen. Ginge es nach den Sendern selbst, wäre die Rechnung einfach: Sie machen, was sie wollen, und zahlen müssen dafür alle – den Preis, der den Wünschen der Anstalten entspricht.
Da sich aber auch bei den Politikern die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass es so einfach nicht weitergehen kann, sind die Sender alarmiert und wirken auf die Arbeitsgruppe ein, die sich mit der künftigen Struktur und dem Auftrag der Anstalten beschäftigt. […]
Rolle in der Gesellschaft
Wie selbstverständlich es für die Senderchefs ist, immer mehr Geld zu fordern, unterstrich jetzt noch einmal der Intendant des Hessischen Rundfunks, Manfred Krupp, im Gespräch mit dem Fachdienst epd medien. Dort sagte er: „Ein Ansatz, der besagt, dass es nie wieder eine Steigerung des Rundfunkbeitrags geben darf, negiert unsere Rolle in der Gesellschaft.“ Das Bundesverfassungsgericht habe dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht nur eine Bestands-, sondern auch eine Entwicklungsgarantie zugesprochen: „Absolute Beitragsstabilität wäre nicht einmal eine Bestandsgarantie.“ […]
Mehr Dienstwagen wagen?
[…]
Wo endet „Grundversorgung“?
[…] Außerhalb des Geländes gibt es dann aber noch eine „Mitarbeitertankstelle“, an der zu einem Preis getankt werden kann, der „auf Basis wöchentlicher Markterkundung festgelegt“ wird, er dürfe, heißt es auf Anfrage, „nicht unter dem Einstandspreis liegen“, besagter „Einstandspreis“ sei derjenige, zu dem der HR den Kraftstoff gekauft hat. […]
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