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Autor Thema: ARD und ZDF: So groß ist die Vertrauenskrise wirklich  (Gelesen 1821 mal)

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Weser Kurier, 07.03.2019

ARD und ZDF: So groß ist die Vertrauenskrise wirklich

Kein Grund zur Sorge? Eine Umfrage enthüllt, dass die Deutschen den etablierten Medien weitgehend vertrauen - die Werte waren allerdings schon mal besser ...

Von teleschau (?)

Zitat
Nun hat jedoch eine repräsentative Umfrage der Mainzer Publizistik herausgefunden, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung den etablierten Medien nach wie vor Glauben schenkt. So stellten die Wissenschaftler der Johannes Gutenberg Universität fest, dass 44 Prozent der Studienteilnehmer bei wichtigen Themen ihr Vertrauen in die Medien setzen. Vor zwei Jahren lag der Wert noch bei 42 Prozent.
Allerdings habe sich mittlerweile auch ein fester Kern an Kritikern und Skeptikern herausgebildet. Es verwundert daher nicht, dass ein Viertel der Befragten die nachfolgende Aussage bejahte: „Die Medien arbeiten mit der Politik Hand in Hand, um die Meinung der Bevölkerung zu manipulieren.“ Viele Teilnehmer äußerten zudem ihre Besorgnis über die Entfremdung von Medien und Menschen - 27 Prozent glauben, dass die Medien schon längst den Kontakt zur Bevölkerung verloren haben. Im Vorjahr waren lediglich 18 Prozent der Befragten dieser Meinung. […]

Weiterlesen auf:
https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-vermischtes_artikel,-ard-und-zdf-so-gross-ist-die-vertrauenskrise-wirklich-_arid,1812120.html

Zum Weser Kurier siehe u.a. auch:
Radio Bremen kuschelt mit Weser-Kurier - Kooperation ohne Gegenleistung
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25873.msg188906.html#msg188906


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Tagesspiegel, 06.03.2019

Glaubwürdigkeit der Medien
Mehr Vertrauen, mehr Misstrauen

Studie zeigt wachsende Polarisierung bei den Bürgern, wenn es um das Vertrauen in die Medien geht

VON JOACHIM HUBER

Zitat
Die „Lügenpresse“-Debatte ist abgeflaut, aber ihre Spuren sind weiterhin sichtbar. Die neue „Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen“ zeigt dazu zwei Trends. Bei 44 Prozent der Bürger ist die Glaubwürdigkeit der Medien hoch. Das ist ein geringer Zuwachs im Vergleich mit 2017 (42 Prozent) und 2016 (41 Prozent) und ein großer zu 2015, als der Wert bei 28 Prozent lag. Andererseits, und darauf weisen die Forscher des Instituts für Publizistik an der Uni Mainz hin, „haben sich pausche Kritik und Polemik verfestigt“. Jeder vierte Bürger in Deutschland hält die Medien in Deutschland nicht für glaubwürdig und wirft ihnen gezielte Manipulation vor. Diese Entwicklung in Zahlen: 2018 22 Prozent, 2017 17 Prozent, 2016 22 Prozent, 2015 19 Prozent. […]

Größtes Vertrauen in öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk musste nach einem „Vertrauenshoch“ beim Urteil über die Berichterstattung – 2017 mit 72 Prozent – einen Rückgang auf 65 Prozent gegenwärtigen. Regionalzeitungen liegen mit 63 Prozent knapp dahinter.
[…]


Weiterlesen auf:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/glaubwuerdigkeit-der-medien-mehr-vertrauen-mehr-misstrauen/24072144.html


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Der Direkt-Link zur "Langzeitstudie Medienvertrauen" von 2018 findet sich hier [1] (Telefonumfrage, 1200 Personen ab 18 Jahren, aus 10/11 2018, Auftraggeber: Johannes Gutenberg-Universität Mainz).

(Wenigstens ein netter Framing-Versuch findet sich dabei unter "Befund 8", Stempel d'rauf und gut is'. Mainz, wie es singt...)

[1] "Forschungsergebnisse der Welle 2018"
https://medienvertrauen.uni-mainz.de/forschungsergebnisse-der-welle-2018/


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Nachdenkseiten, 08.03.2019

Wie Medien über eine Medienstudie berichten… …und das Misstrauen gegenüber Medien dadurch anfachen

Eine Medien-Studie belegt einmal mehr eine starke Entfremdung vieler Bürger von den großen deutschen Publikationen. Interessant ist, wie unterschiedlich diese Medien das Ergebnis selber darstellen.

Von Tobias Riegel.

Zitat
„Vertrauen in deutsche Medien bleibt konstant“, erklärte am Mittwoch die „Zeit“. Ist das tatsächlich so? Und wie kommt die Hamburger Wochenzeitung zu diesem Befund? In einer aktuellen Studie hat die Gutenberg-Universität Mainz Zahlen zum Vertrauen der Bürger in deutsche Massenmedien ermittelt. Die Studie ist Teil eines seit 2015 laufenden Projekts – neben Momentaufnahmen können daraus also auch Tendenzen abgelesen werden. Zuletzt wurden im Oktober und November 2018 insgesamt 1200 Bürger ab 18 Jahren befragt.

Viele Zahlen der Studie sagen das Gegenteil der „Zeit“-Schlagzeile: Bei „wichtigen Fragen“ haben 22 Prozent „kein bzw. eher kein“ Vertrauen in die deutschen Medien – das sind fünf Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor. Der gleiche Befund ist bei folgendem Satz festzustellen: „Die Medien arbeiten mit der Politik Hand in Hand, um die Meinung der Bevölkerung zu manipulieren.“ Dieser Aussage stimmen 25 Prozent zu, im Jahr zuvor waren das nur 20 Prozent gewesen, 2016 aber auch schon mal 27 Prozent. Rechnet man die Menschen hinzu, die der Aussage „zum Teil“ zustimmen, so verbleiben lediglich 44 Prozent, die diesem vernichtenden Befund eindeutig widersprechen. […]

Die Entwicklung kann im besten Fall in die Ausbildung von gesunder Medienskepsis und -kompetenz münden. Nochmal: Ein Viertel der Befragten stimmt mittlerweile vorbehaltlos(!) dieser noch bis vor Kurzem weithin als radikal empfundenen Aussage zu: „Die Medien arbeiten mit der Politik Hand in Hand, um die Meinung der Bevölkerung zu manipulieren.“

Weiterlesen auf: (auch als Audio-Podcast vorhanden)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=49974


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Zitat
Langzeitstudie Medienvertrauen. Forschungsergebnisse der Welle 2018
Befund 8: Profil von Bürgerinnen und Bürgern, die die Medien pauschal verurteilen

Insgesamt legen die Befunde nahe, dass das Vertrauen in die etablierten Medien im Zuge der Lügenpresse-Debatte keineswegs in großem Stil erodiert ist. Dennoch hat sich ein relevanter Kern an Kritikern herausgebildet, der die etablierten Medien pauschal verurteilt. Sie finden sich, so zeigt eine übergreifende Analyse der Daten aus den Jahren 2017 und 2018, überdurchschnittlich häufig an den Rändern des politischen Links-Rechts-Spektrums. Sie sind formal niedriger gebildet, politisch weniger interessiert und blicken mit mehr Sorgen auf ihre wirtschaftliche Zukunft als diejenigen Bürger, die die etablierten Medien nicht pauschal verurteilen. Darüber hinaus zeigt sich, dass die etablierten Medien vor allem von denjenigen Bürgern pauschal verurteilt werden, die häufig alternative Nachrichtenquellen im Social Web konsumieren und regelmäßig Nutzerkommentare auf den Seiten der etablierten Medien lesen.

Quelle: Johannes Gutenberg Universität
https://medienvertrauen.uni-mainz.de/forschungsergebnisse-der-welle-2018/
Hervorhebungen nicht Original.

Und damit der ungebildete Medien-Neurotiker diese Aussage auch versteht, gibt es unter dem Text noch ein erklärendes Bildchen.


In diesem Zusammenhang sei über die gegenteilige Meinung auch noch informiert.
Wir wollen schließlich nicht einseitig kommentieren:
Spiegel online: Misstrauen gegen Medien "...dass ich ständig belehrt werde, was ich zu denken habe"
http://www.spiegel.de/spiegel/journalismuskrise-warum-viele-leser-den-medien-misstrauen-a-1195175.html
Nicht unbedingt bester Qualitätsjournalismus, aber was will man heute noch erwarten...
Immerhin soll es der Bürger noch verstehen können.


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Bayern

Widerspruchsverfahren: §§ 69-73 VwGO (Bundesrecht)

BVerfG zu Sonderbeiträgen: "Weinabgabe" - B. v. 4.2.1958 (2 BvL 31, 33/56); "Berufsausbildungsabgabe" - BVerfGE 55,274, U. v. 10.12.1980; "Kohlepfennig" - BVerfGE 91, 186, B. v. 11.10.1994; "Straßenbaubeiträge" - B. v. 25.6.2014, 1 BvR 668/10.

BVerwG zu VA: B. v. 30.8.2006, 10 B 38.06; U. v. 23.8.2011, 9 C 2.11.

 
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