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Autor Thema: FAZ: Auf dem Index  (Gelesen 1825 mal)

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FAZ: Auf dem Index
Autor: 07. März 2019, 05:55

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FAZ, 06.03.2019

NEUES RUNDFUNKBEITRAGSMODELL
Auf dem Index

Von Michael Hanfeld

Zitat
Nicht nur der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) befürwortet, dass der Rundfunkbeitrag künftig nach einem Index-Modell automatisch steigt (F.A.Z. vom 2. März). Für eine solche Regelung, die von 2023 an gelten könnte, hat sich die gesamte Rundfunkkommission der Länder ausgesprochen, wie der Fachdienst „Medien-Korrespondenz“ berichtet und die Nachfrage dieser Zeitung bestätigt. Vom 1. Januar 2023 an, heißt es, solle „der Rundfunkbeitrag mittels eines Index angepasst werden“. Das würde bedeuten, dass das bisherige Verfahren abgelöst würde. […]

Weiterlesen auf:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/neues-rundfunkbeitragsmodell-auf-dem-index-16073698.html


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r66

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Re: FAZ: Auf dem Index
#1: 07. März 2019, 11:08
Viel wichtiger in diesem Artikel ist:

Zitat
Offen ist auch, nach welchem Teuerungsindex der Beitrag stiege. Ministerpräsident Söder sprach von einem Inflationsausgleich, den Senderverantwortlichen schwebt eine „rundfunkspezifische“ Teuerungsrate vor.

Die suchen schon wieder einen Trick, mehr Geld zu bekommen (wenn sie nur Inflationsausgleich kriegen würde, wäre wahrscheinlich der Super-GAU aus Sicht der Rundfunkanstalten). Zumal ich glaube, dass die „rundfunkspezifische“ Teuerungsrate die letzten Jahre deutlich unter der Inflation lag, denn die Technologie ist viel, viel billiger geworden. Jedes Handy macht heute Videos wie vor 20 Jahren eine sehr teure Fernsehkamera)


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Re: FAZ: Auf dem Index
#2: 07. März 2019, 16:23
Der Söder wahr als einstiger Finanzminister Bayerns ganz gewiss nicht die optimale Besetzung, sonst würde er nicht solch naive Vorschläge fabrizieren. Wieviele seiner Zahlschafe seines edlen BR hätten wohl gern erstmal auch einen Inflationsausgleich im ganz persönlichen Haushalt. Nö Söder, so wird das nichts mit deiner automatisierten Anpassung nach Art eines Wunschkonzerts. Zudem stellt sich die Frage, wie denn die zahlreichen Einzugsermächtigungen der treudoofen Bequemzahler angepasst werden sollen. Jede Erhöhung erfordert doch wohl auch die Zustimmung eines jeden, welcher die Einzugsermächtigung erteilt hat. Diese ist schließlich kein Freibrief zur Selbstbedienung mit open End. Heißt soviel wie unnötig provozierend schlafende Hunde wecken. Söder, da verwechselt du was ganz krass mit deinem verblichenen Steuerkram, wo solch Indexkasperei vielleicht anonymer durchgegangen wäre..


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Re: FAZ: Auf dem Index
#3: 07. März 2019, 16:53
Zudem stellt sich die Frage, wie denn die zahlreichen Einzugsermächtigungen der treudoofen Bequemzahler angepasst werden sollen. Jede Erhöhung erfordert doch wohl auch die Zustimmung eines jeden, welcher die Einzugsermächtigung erteilt hat. Diese ist schließlich kein Freibrief zur Selbstbedienung mit open End. Heißt soviel wie unnötig provozierend schlafende Hunde wecken.
Ich befürchte, auch die letzten Änderungen der Beitragshöhe wurden bei bestehender Lastschrifteinzugsermächtigung einfach so angepasst - als "Hinweis"/ "Zustimmung" könnte (falls überhaupt nötig) ggf. gereicht haben, die bevorstehende Anpassung im Kontoauszug selbst anzukündigen.
Schließlich wird ja eine Lastschriftenizugsermächtigung nicht auf eine bestimmte Höhe, sondern generell erteilt.
Wer seine Miete oder andere sich wiederholende Beträge per Lastschrifteinzugsermächtigung abbuchenlässt, erhält meines Wissens nach zwar i.d.R. ja eine dazugehörige Abrechnung oder z.B. vom Finanzamt einen Bescheid. Abgebucht wird aber ungefragt und dümmstenfalls in falscher/ beliebiger Höhe, solange die Einzugsermächtigung besteht. Schließlich besteht ja die Möglichkeit der Rückbuchung binnen gewisser Frist. Ich sehe da also auf dieser Ebene (leider) keine großen Probleme...
...und auch kein großes Erwachen noch schlafender Zahlschafe.


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Re: FAZ: Auf dem Index
#4: 07. März 2019, 17:16
Die letzte Änderung war ja die geile Senkung auf 17,50€, welche selbstredend natürlich wohlwollend registriert wurde. Bei den zahlreichen Erhöhungen über Jahre hinweg zuvor war die Problematik dazu auch noch nicht so angespannt wie aktuell und ist sicher jetzt im Reizpegel noch stetig weiter steigend im allgemeinen Befinden. Selbst die naiven Zahltrottel werden wohl wach, wenn nach einer Senkung nun wieder eine Erhöhung das Konto belastet. Die Fragen werden deshalb umso kritischer und nachbohrender ausfallen, selbst von bisherigen Schlafmützen. Wenn dann noch die geile Indexierung mit open End an den Start geht, na ich weiß ja nicht. Der Söder hätte sich besser als Finanzvergewaltiger etwas einfallen lassen sollen, Möglichkeiten für Vorschläge in dieser Richtung gab es genug und gibt es immer noch.


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Re: FAZ: Auf dem Index
#5: 07. März 2019, 17:33
Wer erlebt hat, wie ein Bekannter, der eine Einzugsermächtigung für Hörfunkgebühren erteilt hatte, erst Ende 2013 die erheblich geänderten (dreifach gestiegenen!) Abbuchungen auf seinem Konto registriert hat  ::)  und dennoch nicht dagegen vorgegangen ist, der hat leider seine Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit der Mehrzahl der MitBürger... ;) :-\
...und Zweifel an der "einschlagenden Wirkung" einer automatischen Steigerung per Indexierung.

Was nicht heißen soll, dass es ganz "wirkungslos" sei - aber ein bisschen Nachhilfe in der Aufklärung wird wohl leider auch dann noch nötig sein, wenn nicht gar noch mehr - zumal ja erklärtes Ziel der Indexierung ist, die Beitrags-Änderungs-Sau nicht alle paar Monate/ Jahre durch das mediale Dorf zu jagen.

Die Berichterstattung über eine regelmäßige automatische Steigerung dürfte wohl wesentlich dezenter ausfallen (ähnlich wie bei den Abgeordneten-Diäten), als die derzeitige Berichterstattung über bevorstehende, gerade stattfindende und gerade stattgefundene Treffen und Pressekonferenzen der "Entscheidungsträger". Da lässt sich trefflich tage-/ wochen-/ monatelang medial spekulieren, interviewen, kommentieren - ohne dass etwas Substanzielles damit einherginge, aber es produziert Nachrichten und somit Klicks.

Genau das sehe ich beim Indexmodell schwinden - und genau das dürfte wesentliches Ziel unserer "öffentlich-rechtlichen Framer" und deren "Frame-Holder", der Medien-Politik, sein (und wurde wohl so mehr oder weniger unverblümt auch schon artikuliert).


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Re: FAZ: Auf dem Index
#6: 07. März 2019, 17:53
Trotzdem bedarf es einer klaren Änderung des Beitragsmodells, wenn die Indexierung als neue Verarsche steigen soll. So klammheimlich wie 2013 die Gebühr als Beitrag nun als Selbstläuferindex unterzujubeln, wird es diesmal ganz gewiss nicht zu machen sein. Dafür haben die Deppen schon zu laut geläutet.


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faust

Re: FAZ: Auf dem Index
#7: 07. März 2019, 18:50
 :laugh: ... keine Frage:

Die wollen natürlich aus den Schlagzeilen raus, aaaber: Bis 2023 kann man noch viiieeel Porzellan zerschlagen !!!

Man denke nur an den Schaden, den das "Manual" angerichtet hat und voraussichtlich noch anrichten wird ... es ist jederzeit wieder so ein Eigentor möglich!

Und der Rest hängt wohl auch von uns  8) 8) 8) 8) 8) ab ...


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Re: FAZ: Auf dem Index
#8: 07. März 2019, 19:48
Die wollen natürlich aus den Schlagzeilen raus,
haben aber die seltsam idiotische Gabe mit immer neuen blinden Eiern die Schlagzeilen zu füllen und sich als allgemein empfundenes Ärgernis zu outen. Je mehr sie sich in Rechtfertigung ihrer Daseinsberechtigung versuchen, desto lächerlicher wird das Ganze und bewirkt vielmehr das Gegenteil vom gewünschten Effekt. Dieses senile System schnallt es einfach nicht und fährt sich langsam aber sicher selbst gegen die Wand. Dieses Schema hatten wir doch schon mal vor nicht allzu langer Zeit.


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Re: FAZ: Auf dem Index
#9: 07. März 2019, 21:45
Was die vom RF genau wissen bei der Indexierung, dass dies eine Frage der Laufzeit ist.

Man kann ja diesen Abzockern von öffentlich rechtlichen Rundfunk nicht zugestehen, dass auf Grund des Inflationsausgleiches jährlich eine Erhöhung des Rf-Beitrages stattfinden kann. Das gibt es weder bei Tarifverhandlungen, noch bei Rentenerhöhungen und beim H4-Satz sowie so nicht, denn dieser Satz wird ja nicht einmal an den Preissteigerungsindex angepasst, die Betroffenen werden hier mit mit einem Festbetrag abgespeist der unter dem Inflationsausgleich liegt.

Deshalb: Wenn den RF-Anstalten bemi RF-Beitrag ein Index egal in welcher Höhe zugestanden werden sollte, ist das ein Freibrief zu Lasten jeden Beitragszahlers, weil der Bürger keinen automatischen Index in seinem Geldbeutel findet.


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