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Autor Thema: Freie Mitarbeiter bei ARD und ZDF - Ein Dreiklassensystem  (Gelesen 1682 mal)

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taz, 28.01.2019

Ein Dreiklassensystem

Eine Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung zeigt, dass freie Mitarbeiter*innen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in vielen Bereichen benachteiligt sind.

Von Jürn Kruse

Zitat
[…]
Am Freitagabend hat die Rosa-Luxemburg-Stiftung ihre von der Bundestagsfraktion der Linken in Auftrag gegebene Studie „Beschäftigte zweiter Klasse? Gute Arbeit auch für Freie“ vorgestellt. Der szenische Einstieg ist zusammensetzt aus Zitaten aus dieser Studie, an der insgesamt 1.898 freie Mitarbeiter*innen von ARD, ZDF, Deutschlandradio und Deutscher Welle teilgenommen haben.
Zentrale Ergebnisse: 94 Prozent der Befragten fühlen sich gegenüber Festangestellten benachteiligt. 66 Prozent bekommen laut eigener Aussage für die gleiche Arbeit weniger Geld als Festangestellte. 70 Prozent der Befragten wären lieber festangestellt.
[…]
Bei den Öffentlich-Rechtlichen herrscht ein Dreiklassensystem, das auf einem Flickenteppich aus unterschiedlichen Arbeitsregelungen beruht: Es gibt rund 25.500 Festangestellte (1. Klasse), hinzu kommen laut Studie 19.151 arbeitnehmerähnliche Freie (2. Klasse) und eine nicht zu ermittelnde Anzahl an Freien (3. Klasse).

Von Welle zu Welle unterschiedlich
Es mangele schlicht an Geld, sagt RB-Intendant Metzger: Die ARD bekomme von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs quasi Vorgaben, Stellen abzubauen, und sei deshalb an manchen Stellen sogar gezwungen, Arbeit statt wie einst von Festangestellten nun von Honorarkräften durchführen zu lassen. […]
Metzger, der auch gleich mal zur Grundsatzkritik an der Studie ausholt: Erstens sei sie nicht repräsentativ, da womöglich nur die Freien teilgenommen hätten, die besonders gut organisiert und/oder besonders unzufrieden seien, und zweitens sei die dritte Gruppe – die wirklich freien Freien – viel zu heterogen, um sie in einer Gruppe zusammenzufassen.

„Wertschätzung, Gleichberechtigung, Augenhöhe“
[…]

Weiterlesen auf:
http://www.taz.de/!5565542/


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Das ist doch ein Fall für verdi!
Wir wollen alle die gleichen überhöhten Gehälter wie die anderen haben, und Zusatzpensionen nicht vergessen!
Entweder wird da auf hohem Niveau gejammert, oder der Selbständige hat sich den falschen Auftraggeber ausgesucht, dann sollte er es mit anderen Auftraggebern oder anderer selbständiger Arbeit versuchen, das nennt sich unternehmerisches Risiko!

ICH WILL AUCH GLEICHEN LOHN FÜR GLEICHE ARBEIT HABEN - BITTE BEZAHLT MICH FÜRS NICHTSTUN GENAUSO!

Aber die Quintessenz ist ja wieder: Die Rundfunkanstalten haben nicht genug Geld, ich weiß schon, was als nächstes kommt...


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Ein Dreiklassensystem
Eine Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung zeigt, dass freie Mitarbeiter*innen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in vielen Bereichen benachteiligt sind.
Zitat
Metzger, der auch gleich mal zur Grundsatzkritik an der Studie ausholt: Erstens sei sie nicht repräsentativ, da womöglich nur die Freien teilgenommen hätten, die besonders gut organisiert und/oder besonders unzufrieden seien, und zweitens sei die dritte Gruppe – die wirklich freien Freien – viel zu heterogen, um sie in einer Gruppe zusammenzufassen.
„Wertschätzung, Gleichberechtigung, Augenhöhe“
[…]
Quelle: im Einstiegsbeitrag verlinkter Artikel

Ohmanoman, Herr Metzger holt aus! So eine Einschätzung ist nicht repräsentativ, weil sie nicht von ARD ZDF und D-Radio in Auftrag gegeben wurde! Ist doch klar!

Wie schreibt Zeitungsbezahler unter
Karola Wille: Das Gespräch mit den Kritikern führen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,29980.msg187815.html#msg187815
Angebot nutzen!
Du zahlst für die Möglichkeit des Empfanges in Deiner Wohnung.
Das bedeutet, daß 96% der Bewohner (oder eben nur 94, 92 oder so) sich einmal am Tag in ihrer Wohnung aufhalten und damit die Möglichkeit hätten, sich ein Rundfunkempfangsgerät für diese Wohnung zu beschaffen.

JETZT HABE ICH ES ENDLICH BEGRIFFEN UND KANN DIE ZAHLEN NACHVOLLZIEHEN-STIMMT DOCH ALLES!

Es geht gar nicht darum, daß diese ominöse riesige Mehrheit ein Gerät mit ÖRR einschaltet (oder nicht ausschaltet) oder gar dem Programmverlauf folgt.
Wir befinden uns in einer Filterblase, wir unsterstellen denen Lügen, das stimmt aber gar nicht, wir haben nur nicht richtig gelesen und interpretiert!

Und wie schreibt UnGEZahlt im gleichen Thread
Na das passt ja auch ganz hervorragend zu den bereits bekannten anderen "Zahlen" von den anderen Lügenbaronen:
Ulrich Wilhem, (BR): ARD 80 %
Klaus Sondergeld, (RB): ARD 94,2 %
Manfred Krupp, (HR): ARD 96 % .
Frei nach dem Motto: Wo eine Karola Wille ist, ist auch ein Korruptions-Weg.


Ohmanoman


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 28. Januar 2019, 12:40 von Bürger«
ARD: „Bei uns sitzen Sie in der Ersten Reihe“ //// Bei uns reihern Sie in die Ersten Sitze!     ZDF: „Mit dem Zweiten sehen Sie Besser“ //// Ein blinder Mensch nicht! Ich sag halt nix und das werde ich wohl noch sagen dürfen! GEZ = Ganoven-Erpresser- Zyniker // ARD = Anstalt-rechtsloser-Diktatur // ZDF = Zentrum der Finsternis

F
  • Beiträge: 102
Nach kurzem Überfliegen dieser Studie, kommt Mensch schnell zum Ergebnis, dass dies wohl als 'Jammern auf hohem Niveau' ist:
Zitat
Der Norddeutsche Rundfunk gibt auf seiner Webseite Vergleichszahlen zu Gehältern von fest angestellten Mitarbeiter*innen an. Das dort angegebene Monatsgehalt von Redakteur*innen liegt zwischen 4.007 und 10.166 Euro und damit deutlich über dem hier ermittelten durchschnittlichen Monatshonorar freier Redakteur*innen von 3.935 Euro.

und weiter 
Zitat
Arbeitszeit
»Es ist ein Söldnerjob ohne Perspektive auf Weiterentwicklung. Und ich nehme den Job an, weil es in der Region sonst keine Arbeit gäbe, die zumindest ein wenig vernünftig bezahlt wird. Ohne Nebenjobs könnte ich hier mit Familie allerdings nicht (über-)leben.«
Seite 19 der Studie, abrufbar unter:
https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Studien/190125-Beschaeftigte-2.Klasse-Rundfunk.pdf

Das durchschnittliche Monatseinkommen einer Krankenschwester im Schichtdienst
liegt lt.  Gehaltvergleich.com zwischen 2.001 - 3.894 €
Quelle: https://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Krankenschwester-Krankenpfleger
Und diese Menschen üben wesentlich verantwortungsvollere Tätigkeiten aus ....

Generell bin ich ja schon dafür, dass Arbeit gut entlohnt werden sollte, aber meine Solidarität mit den Mitarbeitern des ÖRR hält sich dann doch in Grenzen

Gruß Petra


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 28. Januar 2019, 13:12 von Bürger«

 
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