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Autor Thema: Info-Aktionen dort durchführen, wo sich bereits Menschen versammeln?  (Gelesen 5347 mal)

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Ich möchte hier mal eine Idee äußern:

Wäre es nicht angebracht, Aktionen dort zu starten, wo sich bereits Menschen versammeln?

Ich denke dabei z.B. an Veranstaltungen wie Flohmärkte oder so. Es ist ja nicht so, dass es die GEZ-Gegner nicht in großer Zahl gibt, es ist nur so, dass es diese Leute nicht in großer Zahl auf die Straße drängt.

Eine Traumvorstellung wäre es, wenn dann die "Mutterveranstaltung" in eine Anti-GEZ-Veranstaltung umschlagen würde... Wenn sich z.B. zehn Personen auf so einer Veranstaltung gut erkennbar (evtl. mit Gelbwesten) verteilt dort mit Infomaterial positionieren, bekommt die Aktion eine größere Bedeutung,  als wenn diese Personen sich nur isoliert unter sich versammeln.


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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So wie die Infostände von den runden Tischen organisiert werden, könnte man auch lokale Demos organisieren. Dann müssen diese nicht gleich Tausende von Leuten mitnehmen – da lokal –, diese wären aber sicher besser organisiert. Dabei wäre es ideal, wenn diese kleinen Demos von mehreren runden Tischen derselben Region geplant und durchgeführt würden.

Natürlich sollten diese Demos periodisch stattfinden (kann mir die Erinnerung an die Montagsdemos nicht verkneifen), damit man besser wahrgenommen wird. Ich weiß nicht, was besser wäre: Die Demos immer am gleichen Ort zu veranstalten oder man veranstaltet eine "Wanderdemo" in der jeweiligen Region, die von Stadt zu Stadt geht (da wo runde Tische stattfinden).

Was haltet ihr davon?


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P
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Versammlungen exakt am gleichen Ort einer anderen Veranstaltungen sind schlicht nicht möglich. Es dürfte dazu führen, das der erste Veranstalter seine Rechte wahrt und sich das verbietet. Sollte zuvor eine Anmeldung/Anzeige in Frage kommen wird es eine Auflage geben mit einem Mindestabstand. Im Prinzip ist es möglich eine Veranstaltung in Sichtweite einer anderen Veranstaltungen ab zu halten, wenn der Raum öffentlicher ist. Bei Privatgelände sieht das nochmals anders aus.

Natürlich dürfte es möglich sein, dass Besuchern einer Veranstaltung Informationen übergeben werden, aber nicht in der Art, dass die Veranstaltung welche besteht entfremdet wird. Das sollte wohl bedacht werden.

Jeder der eine Veranstaltung angemeldet/angezeigt hat darf sich gegen eine solche Übernahme verteidigen und gegebenenfalls dazu auch Ordnungskräfte anrufen. Im Fall das die Veranstaltung behindert würde etc. gäbe es auch rechtliche Möglichkeiten.

Es sollte also Ziel sein fremde Veranstaltungen nicht zu übernehmen oder zu überrennen in der Art, dass die Veranstaltung in ursprünglicher Form nicht zu Ende gebracht werden kann.


----
Bei Stadtteilfesten ist es z.B. möglich mit eigenem Stand sich anzumelden.

Ebenso sollte das mit Anzeige/Anmeldung bei Flohmarkt möglich sein.

Die Anzeige einer Versammlung mit Bannerhalter wurde in der Vergangenheit in belebten Fußgängerzonen durchgeführt. Die Auflagen > im wesentlichen keine Feuerwehrzufahrt behindern und zu Geschäften 10m Abstand.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 13. Januar 2019, 18:23 von Bürger«

RUN

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Zu Seppl

Die Idee auf dem Flohmarkt oder auch anderen Veranstaltungen ( wie z.B ) Fußball, Rummel oder Konzerte Flyer zu verteilen um weitere unzufriedene & Betroffene einen Ruck zu geben sich einzusetzen.

Ich bin erst seit gestern im Forum angemeldet und zu allem was uns nach vorne bringt bereit meine Kraft und Wissen gegen den BS einzusetzen.

MFG.


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www.rundfunk-frei.de

Sei mit dabei - sei rundfunk-frei ;)

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@PersonX, richtig. Man sollte sich anschauen, welche Veranstaltungen stattfinden und mit den Organisatoren Kontakt aufnehmen – vielleicht lassen sich auf die Art und Weise Synergien erzeugen, wenn dies thematisch passt. Wir müssen kreativer und mutiger werden und vielleicht die eine oder andere Denkblockade überwinden.


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@PersonX: Falsch verstanden.  Es geht nicht darum, die ursprüngliche Veranstaltung zu zerstören, sondern zu "ergänzen".  Wenn der Veranstalter damit nicht einverstanden ist, hat man eben Pech gehabt. Es geht darum, viel organisierte Präsenz mit wenigen Mitteln zu erreichen. Wer sagt denn, dass der Veranstalter die Aktion nicht sogar unterstützt,  man muss nun nicht gerade ÖRR - finanzierte  oder - nahe Veranstaltungen besuchen.


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Die Leute von den runden Tischen sind natürlich am besten geeignet zur Organisation der Demos. Wenn man einplant, dass nur wenige Teilnehmer kommen und die Informationen auf das beschränkt, was mit wenigen Worten erklärt werden kann, ist davon auszugehen, dass eine geringe Teilnehmerzahl trotzdem ein Erfolg ist. Unsere ehrenwerte Gesellschaft agiert so, dass die breite Masse nichts mitbekommt. Wenn man das Unrecht des Zwangsbeitrags öffentlich macht, dürfte es zu Veränderungen führen. Nicht mehr und nicht weniger wollen wir erreichen.
Sich an Veranstaltungen dranhängen, werde ich nicht machen. Das ist einmal ausversehen mit einem Infostand passiert, wir waren dann plötzlich die Langweiler und Spaßbremsen. Demos müssen angemeldet und genehmigt werden, da werden Doppelveranstaltungen sicherlich vermieden.
Eine immer wiederkehrende Routinedemo wäre natürlich traumhaft.


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@Roggi: Ich habe auf Veranstaltungen NIE das Gefühl bekommen, mit dem Infostand Spaßbremse zu sein. Es geht aber nicht darum, Teil der Veranstaltung zu sein, sondern geduldet oder sogar erwünscht zu sein. Dazu: ich spreche nur für Hamburg.


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von seppl:
Zitat
... man muss nun nicht gerade ÖRR - finanzierte  oder - nahe Veranstaltungen besuchen

Vielleicht muss gerade das geschehen. Vor einem Stand des ÖRR auf einem Wochenmarkt, Stadtteilfest o.ä. Flugblätter gegen den Zwangsbeitrag verteilen und dabei gelbe Westen tragen !


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Meiner Kenntnis nach gibt es solche Stände nicht (mehr).
Wo hast Du denn einen solchen das letzte Mal gesehen?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 13. Januar 2019, 18:26 von Bürger«
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Natürlich sollten diese Demos periodisch stattfinden (kann mir die Erinnerung an die Montagsdemos nicht verkneifen), damit man besser wahrgenommen wird. Ich weiß nicht, was besser wäre: Die Demos immer am gleichen Ort zu veranstalten oder man veranstaltet eine "Wanderdemo" in der jeweiligen Region, die von Stadt zu Stadt geht (da wo runde Tische stattfinden).

Was haltet ihr davon?
Lernt von den ehemaligen DDR-Bürgerrechtlern und holt diese neben den ganzen Printmedien mit ins Protestboot. Evtl. wäre es auch hilfreich, sich gleich europäisch aufzustellen? Also mindestens incl.  Österreich und Schweiz, also den eigentlichen deutschsprachigen Regionen?

Es wäre auch wirklich kritisch zu hinterfragen, ob der ÖRR selber wirklich der Gegner ist, bzw. als dieser stilisiert werden sollte?


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Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

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@ seppl

Der NDR zieht mit seinem Hauskoch vom Hamburg Journal seit 2017 durch die Stadtteile:

Kochen auf dem Wochenmarkt
"Hamburg Journal Koch Dave Hänsel ist alle zwei Wochen auf einem der vielen Hamburger Wochenmärkte unterwegs. Zusammen mit den Markt-Besuchern wählt er spontan Rezepte aus, die er direkt vor Ort mit marktfrischen Zutaten kocht. Auf dieser Seite finden Sie die Videos und Rezepte."
Kochen auf dem Wochenmarkt
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Kochen-auf-dem-Wochenmarkt,hamburgkocht100.html


Man könnte ja mal fragen, ob es auch die Menüs "Linda's Zerhacktes" oder "Judith's Raclette" gibt ...

Gibt's es solche Volksküchen eigentlich auch von anderen Anstalten des ÖRR?


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Ob örR nun wirklich der Gegner ist, kann hier egal sein. Der örR hat soviele Richter und Politiker auf seiner Gehaltsliste, dass es schon den Richtigen trifft.
Eine Demo soll die Bürger informieren. Die Ungerechtigkeit fängt beim Festsetzungsbescheid an, geht über die abhängigen Gerichte weiter und hat beim Europarecht noch gar nicht eingeschlagen. Es steht jedem frei, seine Demo zu gestalten wie er oder sie will, aber in NRW wird Europarecht sicherlich auf keiner Demo thematisiert.
Mehr Gerechtigkeit kann erreicht werden, wenn noch mehr Bürger den Zwangsbeitrag verweigern. Da schreibe ich nicht auf ein Plakat, dass Europarecht betroffen ist, sondern dass die jeweilige LRA Bescheide erstellt, gegen die es sich zu wehren gilt. Passende Infos werden per Flyer verteilt, die Leute brauchen Sofortmaßnahmen, keine Zukunftsmusik.
Was die Veranstaltungen vom örR betrifft, diese sind genausowenig zu bekämpfen, wie der einzelne Bürger nicht bekämpft werden will, weil er eine Demo macht. Auch als Nebenschauplatz einer Demo ist es der falsche Ort. Diese Veranstaltungen ziehen Fans an, nicht Gegner des örR. Da könnte man auch genausogut sein Radio zertrümmern, wenn mal wieder schlimmste Staatspropaganda läuft.


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Zu den nicht mehr existenten örR-Ständen:

Stimmt, jetzt, wo Du fragst, fällt es mir auch auf (bei mir: mdr): keine Stände mehr draußen im öffentlichen Raum. Sonst gabs die Sandmännchen auf dem Weihnachtsmarkt zu kaufen, und so...

Indoor-Stände gibt's nach wie vor. Wie hierzuforum schon dokumentiert z.B. auf der Buchmesse.

Gab's da irgendwann mal einen Schnitt, dass die LRA draußen keine Stände mehr haben?
Zu teuer? Zuviel Angst? (Wovor eigentlich?)


Edit "Bürger" @alle:
Bitte nicht weiter die Frage etwaiger nicht mehr vorhandener outdoor-Stände von ARD-ZDF-GEZ vertiefen oder gar Hintergründe dazu erörtern, sondern bitte eng und zielgerichtet zum eigentlichen Kern-Thema dieses Threads, welches da lautet
Info-Aktionen dort durchführen, wo sich bereits Menschen versammeln?
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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  • Beiträge: 7.393
Wäre ein derartiges Vorgehen, siehe Titel, wirklich so gut?

Bestünde nicht die Gefahr, daß man die evtl. ebenso berechtigten Belange jener stört, wegen deren sich Menschen bereits versammelt haben?


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