Das gehört zur Kernkritik: der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat Jahrzehnte in Überheblichkeit geschlafen und absolut nichts zu der Entwicklung des Internets in der aktuellen Form beigetragen, Nur am Rande: wenn die Ihren Auftrag ernst nehmen würden und der etwas anderes als Alibi wäre, könnte es heute staatlich betriebene, unabhängige, unzensierte "social-media" geben. fb, twit.. usw. ohne Filter und ohne Kommerz.
Da aber die Geldbeschaffungsmaschine überzeugt war, in alle Ewigkeit zu funktionieren, müssen es jetzt neue Alibis sein.
Wenn die Grundbehauptung für den aktuellen Rundfunkbeitrag - Empfang über "internetfähige Geräte" Sinn machen sollte, dann würden die INTERNET-ANGEBOTE der öffentlich-rechtlichen seit Jahren, Jahrzehnten existieren - ohne merklich wachsenden Finanzbedarf, weil ja die Internet-Angebote mit der Zeit den überholten Rundfunk ersetzen (vom kostenmäßigen Umfang wegen der Nutzung).
So ist es aber nicht.
Es ist so, dass die öffentlich-rechtlchen Anstalten jetzt hektisch werden "wir müssen schnell was mit Internet machen!!" - und das sieht z.B. so aus, dass z.B. bei youtube !! Werbung geschalten und mit erpressten Gebühren bezahlt wird, damit ein neues Alibi da ist, dass diese Inhalte überhaupt wahrgenommen werden könnten. Welchen Umfang die deutschen öffentlich-rechtlichen an tatsächlich konsumierten Internet-Inhalten ausmachen, das werden irgendwann bezahlte Statistiker untersuchen, für normale Menschen ist es offensichtlich. Je jünger, desto "social media" und desto weniger Bedarf und Interesse, seine Zeit vor einem Fernseher oder Radio zu verbringen - den kommunikativen Einbahnstraßen, die extra technisch so angelegt sind, "demokratisch" in immer einer Richtung zu "kommunizieren" - während ANDERE (eben & gerade social media) Besseres bieten!
Die letzten, alten, die viel Zeit vor dem Fernseher verbringen, gehören in die Suchtberatung und die Droge dazu verboten. Dann erübrigt sich die Frage nach den Kosten.