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Autor Thema: 25 Jahre Deutschlandradio - „Der Sender der deutschen Einheit“  (Gelesen 1457 mal)

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Deutschlandfunk, .12.2018

„Der Sender der deutschen Einheit“

Stefan Raue im Gespräch mit Ute Welty 

Zitat
Deutschlandradio – das ist der Familienname der drei Programme, deren Vornamen Ihnen wohlbekannt sind: Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova. Der Startschuss fiel in der Nacht zum 1. Januar 1994. […]

Rückenstärkung aus Karlsruhe
[…] Im Sommer habe das Bundesverfassungsgericht geurteilt, dass die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für die Demokratie lebenswichtig seien, betonte Raue, der selbst bei der mündlichen Verhandlung in Karlsruhe anwesend war. „Es ist eine große Rückenstärkung für uns gewesen.“ Auch der Europäische Gerichtshof habe das ähnlich gesehen und den Rundfunkbeitrag ebenfalls abgesegnet. […]
Nicht mehr Oberlehrer der Nation
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/25-jahre-deutschlandradio-der-sender-der-deutschen-einheit.1008.de.html?dram:article_id=437051(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)


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Zitat
die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für die Demokratie lebenswichtig seien

Ist das jetzt Wortmüll, oder was ist da gemeint? Sind nur die Aufgaben lebenswichtig oder nicht vielmehr die vollständige Erledigung dieser Aufgaben? Ist das Absicht von S.R., das gerade so verschwiemelt-aalglatt auszudrücken?

Das ist keine Wortklauberei. Denn dass der örR Aufgaben hat, die für die Demokratie lebenswichtig sind, lasse ich mal für einen Moment so stehen.

Es geht um die Erfüllung von Aufgaben, nicht um das Haben derselben.

Der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk erledigt die ihm vielleicht zugedachten Aufgaben, die für die Demokratie lebenswichtig sein sollen, gar nicht oder allenfalls sträflich schlecht; denn er liefert nur Unterhaltung und Talkshows. Der Anteil an Nachrichten und werthaltigen Dokumentationen liegt bei Herausrechnung der taggleichen Wiederholungen (diese fünf-sechs tagesschaue usw.) sendezeitlich irgendwo im einstelligen Prozentbereich.

Wie schlecht berichtet wird, hier ganz aktuell:
  • Trump zieht sich aus Syrien zurück. Anhand dessen, was dt örR von der Atlantikbrücke herab weitergeht: sehr unverständlich. Meine Meinung: Da gibt es mit Sicherheit noch mehr Tatsachen und Umstände, die wir aber vom dt örR nicht erfahren und die Trumps Rückzug vielleicht nachvollziehbar machen würden.
  • Die Kurden bitten Assad um Hilfe wegen Gefahr aus der Türkei. Wie das jetzt? Das ist ja ganz schräg. Denkt der vom dt örR verblödete deutsche Michel - hat der dt. örR sich jahrelang darin geweidet, Assad als üblen Schlächter darzustellen, schlimmer noch als Saddam Hussein. Und nun? Wo bleiben die Erklärbären in den Funkhäusern? Müssen sich jetzt etwas Neues zurechtlegen?!
Nur zur Klarstellung: Ich bin mir absolut sicher, dass die Situation in Syrien deutlich komplizierter ist, als, was uns der dt örR und die Atlantikbrücke weismachen möchten. Die Nicht-Berichterstattung in Deutschland zu Syrien ist eine Katastrophe.

Der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk ist nicht lebenswichtig für die Demokratie. Eher schadet er ihr. Ich fange mal damit an, dass er die unselige geistig-moralische Wende des Helmut Kohls nach wie vor fortsetzt in Richtung Neoliberalismus und Entsolidarisierung.

Und hier ein Schwenk zur deutschen Einheit: Auch das Deutschlandradio hat es nicht vermocht, die Mauer in den Köpfen namentlich der älteren Generation (so ungefähr Ü50) zu überwinden. Das Ossi-Wessi-Ding wird zwar jeden Monat weniger, aber das liegt bestimmt nicht am Deutschlandradio.


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