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Autor Thema: DLF: Grundgesetz-Jubiläum 2019 - Unsere verletzliche Verfassung  (Gelesen 2658 mal)

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Deutschlandfunk, 29.12.2018

Grundgesetz-Jubiläum 2019
Unsere verletzliche Verfassung

Eine bessere Verfassung als das Grundgesetz habe dieses Land nie gehabt, kommentiert Stephan Detjen. Aber das dürfe nicht darüber hinweg täuschen, wie verletzlich sie auch sei. Auch das Grundgesetz biete Angriffspunkte für Anhänger einer weniger freien und rechtsstaatlichen Ordnung.

Von Stephan Detjen

Zitat
[…]
Überall in der Welt stehen rechtsstaatliche und liberale Verfassungen in diesen Zeiten unter Druck. Wo auch immer autoritäre und illiberale Kräfte erstarken, setzen sie den Hebel an Institutionen und Verfahren im Kern des Verfassungsgefüges an: freiheitliche Medien und Verfassungsgerichte sind dann stets die Ersten, die ins Fadenkreuz geraten. Man kann das in Polen und Ungarn beobachten. Hinter den Attacken auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich, der Schweiz und auch in Deutschland steckt die gleiche Methode. Es geht darum, jene Institutionen lahmzulegen, die in besonderer Weise als Alarm- und Sicherungssysteme wirken, wenn die Fundamente und Grundwerte des freiheitlichen Rechtsstaats angefochten werden.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.deutschlandfunk.de/grundgesetz-jubilaeum-2019-unsere-verletzliche-verfassung.720.de.html?dram:article_id=437100(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)


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Das ist natürlich der Witz schlechthin... ::)
Von Stephan Detjen
Zitat
[…] Hinter den Attacken auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich, der Schweiz und auch in Deutschland steckt die gleiche Methode. Es geht darum, jene Institutionen lahmzulegen, die in besonderer Weise als Alarm- und Sicherungssysteme wirken, wenn die Fundamente und Grundwerte des freiheitlichen Rechtsstaats angefochten werden. […]
Quelle: Im Einstiegsbeitrag verlinkter (presseähnlicher?!?) Artikel

Zum Autor siehe web-Suche mit
"Stephan Detjen"
https://www.google.com/search?q="Stephan+Detjen"
und dort u.a.
Stephan Detjen (wikipedia)
https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_Detjen
Zitat
Stephan Detjen (* 23. Februar 1965 in Bayreuth) ist ein deutscher Journalist und Chefkorrespondent des Deutschlandradios im Hauptstadtstudio Berlin des Senders. Von Juni 2008 bis März 2012 war er Chefredakteur des Deutschlandfunks.
sowie auch
Zitat
[...] Ab 1992 arbeitete er in der Nachrichtenredaktion des Bayerischen Rundfunks. Von 1997 bis 1999 war er als Korrespondent für Deutschlandradio und den ARD-Hörfunk in Karlsruhe tätig und berichtete von dort über das Bundesverfassungsgericht und den Bundesgerichtshof. Danach wechselte er als Redakteur in das Berliner Studio des Deutschlandradios. Seit dem 1. Februar 2005 war er Leiter der Abteilung Aktuelle Kultur im Funkhaus Berlin. Er war dort maßgeblich an der Entwicklung von Radiofeuilleton beteiligt, einer sechsstündigen, in Form und inhaltlichem Profil neuartigen Radiosendung des nationalen Kulturprogramms Deutschlandradio Kultur. Im Juni 2008 wurde er als Nachfolger von Dieter Jepsen-Föge Chefredakteur des Deutschlandfunks in Köln. Seit April 2012 ist er Chefkorrespondent des Deutschlandradios im Hauptstadtstudio des Senders. [...]
Stephan Detjen ist Mitglied im Vorstand der Bundespressekonferenz[2], im Stiftungsrat für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels[3], im Kuratorium des Deutschen Studienpreises [4] sowie in der Jury für den Medienpreis des Deutschen Bundestages[5].

sowie auch einige seiner Veröffentlichungen
Zitat
[...]
- Redaktionshandbuch Justiz. Gerichte, Verfahren, Anwaltschaft. Zum Nachschlagen und Nachdrucken. List, München 1998, ISBN 3-471-77346-0.
- (Hrsg.): In bester Verfassung?! 50 Jahre Grundgesetz. Begleitband zur Wanderausstellung der Bundeszentrale für Politische Bildung und der Bundesrechtsanwaltskammer. O. Schmidt, Köln 1999, ISBN 3-504-10003-6.
- Das Bundesverfassungsgericht zwischen Recht und Politik. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (ApuZ). B 37-38/2001.
- Argumente für eine freiheitliche Rechtskommunikation. Vortrag auf dem 65. Deutschen Juristentag, in: Verhandlungen des 65. Deutschen Juristentages Bonn 2004. Band II/1, S. R9 - R24, C.H. Beck, München 2004.
- mit Maximilian Steinbeis und Marion Detjen: Die Deutschen und das Grundgesetz. Geschichte und Grenzen unserer Verfassung. Pantheon, München 2009, ISBN 978-3-570-55084-7; (= Bundeszentrale für politische Bildung: Schriftenreihe. Bd. 783) Bpb, Bonn 2009, ISBN 978-3-89331-939-8.
- Abschied vom Grundgesetz. Essay. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ). 18-19/2009.
[...]


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Zitat
Es geht darum, jene Institutionen lahmzulegen, die in besonderer Weise als Alarm- und Sicherungssysteme wirken, wenn die Fundamente und Grundwerte des freiheitlichen Rechtsstaats angefochten werden.
Quelle: Artikel im Einstiegsbeitrag

Herr Detjen, Sie schreiben hier vom Rechtsstaat. Von Bürgern und Grundrechten schreiben Sie nichts.

Herr Detjen, für Sie ein Zitat:
Wahrlich du bist auch einer von denen; denn deine Sprache verrät dich. (Matthäus 26,73).

Herr Detjen, Sie sind bereits jung genug, um in der Schule gelernt zu haben, dass es nicht "den Staat" gibt über die Bürger, sondern dass der Staat von den Bürgern kommt. Haben Sie schon einmal von "Zivilgesellschaft" gehört?

Es täte not, dass der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk die Grundrechte der Bürger sichere. Das tut er mit seinem massenhaft unter Zwang eingetriebenen Rundfunkbeitrag nicht. Wo war Ihr "Sicherungssystem", als in Deutschland am 18. Juli 2018 der Rechtsbankrott durch den 1. Senat des Bundesverfassungsgerichts vollendet wurde?

Sie brauchen hier Ihre Institution nicht mit dem Rundfunk der Schweiz und in Österreich zu vergleichen, um sie irgendwie zu "adeln" oder sich in eine Art "Schicksalsgemeinschaft" zu stellen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 31. Dezember 2018, 20:15 von Bürger«

S
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...also in diesem Zusammenhang fragt man sich doch wirklich, inwiefern Herrn Stephan Detjens aktueller Beitrag "Unsere verletzliche Verfassung" vom 29.12.2018 Glaubwürdigkeit repräsentiert.

Auf der Website von ZDF wird in einem Video vom 30.12.2018 mit Herrn Schäuble zu dem Thema „Demokratie heißt auch streiten“ zweimal ein ZDF-Kameramann gezeigt, der eine Jacke „Brüllen - zertrümmern und weg“ der  linksextremen Punkband Slime trägt, die A.C.A.B in Deutschland erst populär machte (Songtext Slime: „Schwarz ist der Himmel und rot ist die Erde gold sind die Hände jener Bonzenschweine doch der Bundesadler stürzt bald ab denn Deutschland, wir tragen Dich zu Grab (...) Deutschland muß sterben, damit wir leben können(...) Deutschland verrecke, damit wir leben können“)

(Quelle Video: https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/wolfgang-schaeuble-zieht-bilanz-100.html?fbclid=IwAR38FKXd0kuqAqQvXUQh4WpfpwjuKWoBCWRdivJN0n_tqjC0R_GyziqcKKs

Sind das die ideologischen Einstellungskriterien, die der ÖR gutheißt? Ist der  Journalistin und Chefin des ZDF - Hauptstadtstudios Bettina Schausten vor ihrem Interview mit Herrn Schäuble diese Zurschaustellung nicht aufgefallen bzw. war diese sogar beabsichtigt? Gehört eine solche Präsentation zum Bildungsauftrag der ÖRR?

....so viele Fragen  ???


Edit "Bürger":
Siehe nunmehr auch unter
ZDF entschuldigt sich für Shirt-Aufdruck des Kameramanns
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,29699.0.html
Vertiefende inhaltliche Diskussionen dieser Art kann das Forum aufgrund der Vielzahl akuter Probleme mit dem sog. "Rundfunkbeitrag" nicht leisten. Derlei inhaltliche Diskussionen sind besser aufgehoben bei dem
Ständige Publikumskonferenz e.V.
http://publikumskonferenz.de/forum/
https://publikumskonferenz.de/blog/
Hier wie überall im Forum bitte eng und zielgerichtet am eigentlichen Kern-Thema dieses Threads bleiben, welches da lautet
DLF: Grundgesetz-Jubiläum 2019 - Unsere verletzliche Verfassung
und den im Eingangsbeitrag verlinkten Artikel zum Gegenstand hat.
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 09. August 2020, 04:13 von Bürger«

N
  • Beiträge: 540
Zitat
Hinter den Attacken auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich, der Schweiz und auch in Deutschland steckt die gleiche Methode. Es geht darum, jene Institutionen lahmzulegen, die in besonderer Weise als Alarm- und Sicherungssysteme wirken, wenn die Fundamente und Grundwerte des freiheitlichen Rechtsstaats angefochten werden.

Ist es dann auch Methode, auf einer öffentlich-rechtlichen Plattform Unsinn zu verbreiten? Vielleicht, aber auch nur vielleicht haben die Attacken auf den ÖRR ja auch etwas damit zu tun, wie dieser Laden an sein Geld kommt und was er dafür leistet. Ich weiß, is' ne gewagte Theorie, aber man kann's ja mal in Betracht ziehen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 01. Januar 2019, 01:15 von Bürger«

 
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