[Die ZDF-Fernsehratsvorsitzende] gibt an, noch nie von Vorwürfen gegenüber dem Unternehmen Amazon gehört zu haben. „Ich habe das bisher nicht wahrgenommen, weil ich kein Amazon-Freak bin und daher keine Interessen habe.“
(Wie naiv, weltfremd und unwissend muss man sein, um Fernsehrat/Fernsehrätin werden zu können...?)
Die Mischung aus Ignoranz und Blödheit passt ganz gut zu einer dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nahe stehenden Person.
Sie hat in den letzten 20 Jahren noch nie etwas von den Vorwürfen gegenüber Amazon bezüglich Arbeitsrecht und Bezahlung gehört und interessiert sich nicht dafür.
Das ist ja ihr gutes Recht, aber wenn man eine gewisse Wahrnehmung für die Aussenwelt hat, dann sollte man vielleicht in 20 Jahren auch mal mitbekommen haben, dass Amazon ein weltweit agierendes Handelsunternehmen ist, das inzwischen zu den grössten und marktmächtigsten rund um den Globus gehört, und dass es eben seine Marktmacht durchaus nutzt, um die Arbeitsbedingungen seiner Angstellten zu seinen eigenen Gunsten zu optimieren und dass es seine Macht nutzt, um in möglichst vielen weiteren Bereichen eine marktbeherrschende Stellung zu erzielen, zum Teil mit fragwürdiger Methodik.
Aber wenn man sich halt beim ÖRR informiert, dann kann so ein Informationsdefizit schon mal entstehen.
Ist sie übrigens ein rewe-Freak oder Karstadt-Freak oder Aldi-Freak, weil sie dort einkauft?
Vielleicht hat die auch noch nichts von erneuerbarer Energie gehört, weil bei ihr der Strom aus der Steckdose kommt und nichts von der Ehe für alle, weil sie seit Jahrzehnten heterosexuell verheiratet ist.
Die Blödheit qualifiziert auf jeden Fall optimal für den Vorsitz beim ZDF-Fernsehrat, je weiter weg von der Realität und je uninteressierter, desto besser geeignet.
Hauptsache immer schön "Mainz bleibt Mainz wie es lacht und singt" senden lassen und sehen, durch die Jahrzehnte, jedes Jahr wieder immer dir gleiche komplett enthirnte Flachshow, und alles andere ausblenden.
Ja, und der Bellut ist auch ein wirklich heller Kopf, wenn er glaubt, dass der Beitragszahler, also alle, davon profitieren, dass jetzt auch noch Amazon eine Provision an der langfristigen Vermarktung bereits zwangsfinanzierter öffentlich-rechtlicher Programminhalte erhält.
Interessant ist auch, dass ein mit 8 Milliarden jährlich zwangsfinanziertes Unternehmen wie der ÖRR, das 70 Jahre besteht und seine Strukturen über Jahrzehnte optimieren konnte, augenscheinlich seine eigenen Sendungen langfristig schlechter vermarkten kann, als ein in den 90iger Jahren gegründetes privates Unternehmen, denn wenn sie es besser/preiswerter könnten, dann würden sie es ja zum weiteren Vorteil ihrer Zwangszahler tun.