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Autor Thema: Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?  (Gelesen 6773 mal)

  • Beiträge: 890
Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?
Autor: 29. November 2018, 11:36


Der Tagesspiegel, 28.11.2018
Von Joachim Huber
Aussage von Bayerns Medienminister
Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?
Soll der monatliche Rundfunkbeitrag von derzeit 17,50 Euro angehoben werden?
Aus Bayern kommt schon mal ein erster Warnschuss.


Zitat
Der monatliche Rundfunkbeitrag von 17,50 Euro für die öffentlich-rechtlichen Sender bleibt ein Zankapfel. Bayerns neuer Medienminister Florian Herrmann hat am Mittwoch schon mal vor den Folgen einer Anhebung gewarnt.

Zitat
Nach Tagesspiegel-Informationen ist diese Einstimmigkeit pro Erhöhung derzeit nicht gegeben, insbesondere unter den Ministerpräsidenten der ostdeutschen Ländern gibt es starke Vorbehalte gegen eine Anhebung.

Weiterlesen unter:
https://www.tagesspiegel.de/medien/aussage-von-bayerns-medienminister-waere-ein-hoeherer-rundfunkbeitrag-gift/23693310.html


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s
  • Beiträge: 229
  • Weg mit der Zwangsabgabe
Re: Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?
#1: 29. November 2018, 15:56
Mit Umfrage: Sollte der Rundfunkbeitrag abgeschafft werden?
856 Leser haben bisher abgestimmt: 79 % für Abschaffung, 17 % dagegen.


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  • Beiträge: 890
Re: Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?
#2: 29. November 2018, 16:20
Für wen und für was werden diese Art der Umfrage gemacht?
Wer interessiert sich dafür?
Wo sind die alle, die den Rundfunkbeitrag abschaffen wollen?

Das ist so ähnlich wie mit den Unterschriftenlisten am Infostand:
Man unterschreibt, und denkt damit ist es getan. Die anderen werden's schon richten.
Man stimmt gegen den Rundfunkbeitrag und denkt, das reicht, um seinen Unmut kundzutun. Man hat ja dagegen abgestimmt.

Hat sich eine Zeitung jemals mit so einer Umfrage an eine LRA gewandt und hat diese darauf entsprechend reagiert?
Ich kann mich an derartiges nicht erinnern.

Also, was sollen diese Umfragen mit dem Pendel, das immer in die gleiche Abschaffungsrichtung schwingt?
Wirkliche Konsequenzen sind daraus nicht zu erwarten  ::)

Immerhin 19 Kommentare im Tagesspiegel auf den Artikel von Herrn Huber

Einer davon der mir aus dem Herzen spricht:
Zitat
Den Beitrag auch noch erhöhen zu wollen finde ich verrückt. Oder wenn, dann sollte wenigstens die Option erlaubt zu werden, sich abzumelden. Ich kann aus der Kirche austreten, durfte den Wehrdienst verweigern, aber wehe, ich will kein Fernsehen gucken.
TV ist doch ohnehin eine veraltete Technologie. Ich wette, es gibt mittlerweile viel mehr Menschen, die gezwungen werden zu zahlen, obwohl sie nicht gucken, als Menschen die "schwarz" GEZ sehen.
Vorschlag: Max 2,50€/Monat für Tagesschau und den politischen Auftrag, den Rest verschlüsseln und freiwillig als ÖR-Entertainment+ anbieten. Es muss einfach die Möglichkeit geben aus diesem Programm auszusteigen. Bei erzwungener Zahlung und Null Möglichkeit Einfluss auf die Berichterstattung zu nehmen oder zu bekunden, sehe ich nicht, dass der ÖR ein Beitrag zu Ausgewogenheit und Neutralität leisten kann. Er ist nur ein Anachronismus und Herrschaftsinstrument.


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o
  • Beiträge: 453
  • bislang 500€ der Zahlung verweigert
Re: Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?
#3: 29. November 2018, 18:06
Für wen und für was werden diese Art der Umfrage gemacht?

Für den Tagesspiegel, um Klicks zu generieren. Artikel über den Rundfunkbeitrag werden immer gut geklickt.


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Ich konsumiere nicht, ergo bezahle ich auch nicht. --> seit 2008 rundfunklos glücklich und noch nie bezahlt.

c
  • Beiträge: 873
Re: Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?
#4: 29. November 2018, 18:29
Das war schon sehr geschickt geplant. Zunächst wird jeder zwangsverpflichtet und sobald klar ist, dass dem keiner entkommen kann, wird der Beitrag stetig erhöht, tröpfchenweise jedes Jahr, bis wir 50 EUR pro Monat zahlen sollen.

Nur:

Zitat
Nach Tagesspiegel-Informationen ist diese Einstimmigkeit pro Erhöhung derzeit nicht gegeben, insbesondere unter den Ministerpräsidenten der ostdeutschen Ländern gibt es starke Vorbehalte gegen eine Anhebung

Den Ministerpräsidenten steht (Dank des BVerfG-Urteils) das Wasser bis zum Hals. Auch wenn sie es nicht zugeben: sie wissen genau, warum die AfD so extrem gut zugelegt hat (von 0 auf 10+ in Hessen und Bayern, in Sachsen ist sie schon eine Bedrohung der CDU).

Siehe: Aktuelle Sonntagsfrage in Sachsen (23.11.2018): CDU 29% -- AfD 24%

Wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl wäre …
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm

Neben der Migrationskrise gibt es noch ein ganz wichtiges zweites Thema.

Wenn Kretschmer (MP Sachsen) mal aus seinem Tiefenschlaf aufwachte, würde er jetzt den Rf-Beitrag komplett beerdigen.



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Re: Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?
#5: 29. November 2018, 18:57
Jetzt habe ich also Kenntnis vom Kommentar eines Users auf dem Online-Auftritt dieses "Tagesspiegels" bekommmen, etwas, was mich sonst nicht so schnell ereilt hätte, beträfe es nicht das Thema "GEZ".
Da schreibt also jemand:

Zitat
... Vorschlag: Max 2,50€/Monat für Tagesschau und den politischen Auftrag, den Rest verschlüsseln...


Dazu meine klare Meinung, und das ganz weit ab vom Forum dieser Berliner Postille: Nöööööö, nicht mit mir!

Selbst diese 2,50 Euronen sind mir ganz und gar am Arsch gebacken! Propaganda bleibt Propaganda, und für die bezahle ich nicht!
Selbst für die Eintreibung eines solchen Betrages möchte ich bitte schön den ganzen Staatsapparat rotieren sehen, wie wir es ja schon seit einigen Jahren besichtigen können, noch dazu, wo wir doch schon so gut in der Übung sind.
Dann wäre die Chance noch viel größer, daß sich das GEZ-System offensichtlich lächerlich macht.

Bezahlt den ganzen Kladderadatsch aus dem allgemeinen Steueraufkommen! Ist zwar auch Mißbrauch öffentlicher Gelder, aber das kann ich persönlich nun wirklich nicht verhindern.



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"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

"Leben heißt: Den Gürtel eng schnallen und Ausschau halten nach Schwierigkeiten", sagt Alexis Sorbas zu Basil, dem anderen Protagonisten aus dem gleichnamigen Film, auf dessen Meinung, er wolle keine Schwierigkeiten haben.

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  • Cry for Justice
Re: Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?
#6: 29. November 2018, 20:23
Seltsame Milchmädchenrechnung, über das allgemeine Steueraufkommen wärst du dann also raus aus dem ganzen Kladderadatsch. Dann zahlst du natürlich keinen müden Cent mehr für Propaganda bleibt Propaganda.:o Und an diese finanzielle Befreiung glaubst du dann wohl auch noch, nur weil dir dann keiner mehr direkt in den Sack greift.. ??? Dann wird in der Staatskasse halt nur clever umgeschichtet und woanders gespart. Unter anderem auch an Steuergeschenken für dich, nur merkst du davon nichts . Weil der Rundfunkfinanzierungskack dann halt anders läuft und dein ganz persönliches Geldsäckel wird davon nicht mehr direkt angegriffen. Indirekt aber trotzdem ganz sicher weiterhin, nur hast dann deine Ruhe weil davon nichts mehr mitbekommst.. :D


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Schrei nach Gerechtigkeit

b
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Re: Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?
#7: 29. November 2018, 20:44
Es gibt Sachen, die zwar gesetzlich feststehen, aber der Staat hält sich nicht an diese Gesetze.

Bestes Beispiel: Personalausweis.
Personalausweis ist in Eigentum der BRD (s. § 4 (2) PAuswG). Herstellungskosten trägt immer der Eigentümer, in diesem Beispiel muss die BRD tragen. Das ist in Theorie.

In Praxis wird man gezwungen, Herstellungskosten des Fremdeigentums zu tragen, sonst bekommt man keinen Personalausweis.

So sieht's aus.


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Re: Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?
#8: 30. November 2018, 10:15
bemerkenswert, wie immer wieder nachträglich die Schlagzeilentitel "entschärft" werden ;)

28.11.2018 18 Uhr
Bayerns Medienminister
Höherer Rundfunkbeitrag wäre "Gift"

https://web.archive.org/web/20181128211838/https://www.tagesspiegel.de/medien/bayerns-medienminister-hoeherer-rundfunkbeitrag-waere-gift/23693310.html

29.11.2018 22:43 Uhr
Aussage von Bayerns Medienminister
Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?

(aktuelle Headline)


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Re: Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?
#9: 30. November 2018, 10:27

Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/telepolis.png

Heise / Telepolis, 30.11.2018

Höherer Rundfunkbeitrag - oder weniger Schmonzetten, Soaps, Schlager und Sport?

Der neue bayerische Medienminister Florian Herrmann und ARD-Intendant Ulrich Wilhelm zeigen sich öffentlich unterschiedlicher Auffassung

Von Peter Mühlbauer

Zitat
Der niederbayerische Rechtsanwalt Florian Herrmann ist seit dem 12. November 2018 nicht nur Leiter der bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten, sondern auch für Europa- und Medienangelegenheiten zuständig. Zu denen zählt auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der seinen Beitrag gerne automatisch erhöht sehen würde (vgl. Länder geben Ziel einer Beschränkung der öffentlich-rechtlichen Programme klammheimlich auf).

Diesem Wunsch hat Herrmann nun mit dem Satz "Beitragserhöhungen sind Gift für die Akzeptanz beim Bürger" eine Absage erteilt. Stattdessen riet er ARD und ZDF beim Medienkongress der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft in München zum Sparen. "Nicht alles, was der Rundfunk funktionsentsprechend produziert", ist dem Staatskanzleileiter nach "auch funktionsnotwendig“. […]

Weiterlesen auf:
https://www.heise.de/tp/features/Hoeherer-Rundfunkbeitrag-oder-weniger-Schmonzetten-Soaps-Schlager-und-Sport-4235876.html


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Re: Wäre ein höherer Rundfunkbeitrag "Gift"?
#10: 03. Dezember 2018, 00:28
Die sollen ruhig auf 30/40 oder 50 Euro im Monat erhöhen ... je größer wird der Hass der Bevölkerung.


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