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Autor Thema: UFA-Chef Nico Hofmann: „Wir müssen uns nicht verstecken“  (Gelesen 2528 mal)

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infosat.de        25.10.2018

UFA-Chef Nico Hofmann:
„Wir müssen uns nicht verstecken“

Deutsche Programmproduzenten und -anbieter haben davor gewarnt, angesichts zunehmender Marktmacht der US-Streamingdienste zu sehr auf deren Aufstieg zu schielen. „Wir müssen uns hier in Deutschland nicht verstecken“, sagte Nico Hofmann, der Chef der Produktionsfirma UFA, am Donnerstag beim sogenannten TV-Gipfel bei den Münchner Medientagen.
Zitat
Die stellvertretende ZDF-Programmdirektorin Heike Hempel unterstrich, dass ihr Sender seit 1963 sogenannte „Originals“ produziere, wie Eigenproduktionen in der Sprache der Streamingdienste heißen. Derzeit sind es etwa 150 Filme und 300 Serienepisoden pro Jahr. „Wir haben eine andere wirtschaftliche Zielsetzung und ein komplett anderes Geschäftsmodell“, sagte Hempel. „Wir machen nämlich Fernsehen für alle, nicht für eine Elite, die vorwiegend gut verdient, gut gebildet ist und im großstädtischen Umfeld wohnt.“
Weiterlesen auf :
https://www.infosat.de/digital-tv/ufa-chef-nico-hofmann-wir-m-ssen-uns-nicht-verstecken




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DWDL.de        25.10.2018

von Alexander Krei
"Wir mussten nicht von Netflix wachgeküsst werden"

Deutschlands Sender wappnen sich für den Wettkampf mit US-Playern. UFA-Chef Nico Hofmann wehrte sich auf den Medientagen aber gegen den Eindruck, die Branche sei erst durch Netflix wachgeküsst worden. Netflix selbst entzog sich der Debatte.
Zitat
Der Auftritt von Kelly Luegenbiehl erinnerte ein wenig an die Auftritte der Hollywood-Stars bei "Wetten, dass..?". Eine halbe Stunde sprach die Netflix-Frau über die neuen deutschen Projekte des Streamingdienstes, dann machte sie sich auch schon wieder auf den Weg zum Flieger. Der Diskussion mit den Vertretern der deutschen Sendergruppen entzog sich Luegenbiehl damit, wodurch sie auch nichts von Nico Hofmanns anschließender Botschaft mehr mitbekam. "Wir müssen uns nicht verstecken vor dem, was wir in diesem Land produziert haben", sagte der UFA-Chef auf dem TV-Gipfel der Medientage München.
Zitat
Netflix sei zwar ein toller Bestandteil der Produktionslandschaft, "aber die Produktionslandschaft ist lebendig und hat viele tolle Player", betonte er und erinnerte zugleich daran, dass bei der UFA noch immer die klassischen Auftraggeber für weit mehr als 90 Prozent des Umsatzes sorgten. "Ich liebe den Wettbewerb. Aber es ist eine Fehleinschätzung, dass wir in diesem Land von Netflix wachgeküsst werden mussten." Ähnlich sah das auch die stellvertretende ZDF-Programmdirektorin Heike Hempel, die zahlreiche fiktionale Projekte des Mainzer Senders verantwortet. Mit einem Seitenhieb auf Netflix sagte sie: "Im ZDF senden wir Originals seit 1963."
Zitat
Bleibt die Frage, wer all die Inhalte letztlich auf die Beine stellen wird, denn der Kampf um Produzenten und Regisseure ist durch die neuen Player ohne Zweifel härter geworden. "Wir brauchen faire Bedingungen in diesem Markt", forderte UFA-Chef Nico Hofmann. "Wer hier nachhaltig produzieren will, muss sich auch nachhaltig um Talent bemühen. Was nicht geht, ist, Talent vom Markt wegzukaufen, das wir jahrelang aufgebaut haben." Eine weitere Botschaft, die Hofmann nicht zuletzt an Netflix richtete. Kelly Luegenbiehl befand sich zu diesem Zeitpunkt aber womöglich schon am Flughafen.
Weiterlesen auf :
https://www.dwdl.de/nachrichten/69446/wir_mussten_nicht_von_netflix_wachgekuesst_werden/



Siehe auch :
Die Deutschen zahlen gern fürs Fernsehen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=29118.0

TV-Sender wollen Netflix & Co. Paroli bieten
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=29043.0

ZDF setzt bei internationalen Spielfilmen und Serien auf „Klasse statt Masse“
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28940.0

Streamingdienste immer beliebter - sagen die Landesmedienanstalten
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28641.0


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satellifax.de        26.10.2018

Medientage München
Plötzlich Plattform? - Wie kann Deutschland seine VoD-Ziele erreichen?

Deutschland hat exzellente kreative Talente und das Potenzial, mit authentischen Produktionen international Aufmerksamkeit und Anerkennung zu erreichen. Das war das Fazit einer Expertenrunde im Rahmen des von Torsten Zarges, Chefreporter von DWDL.de, moderierten TV-Gipfels der MEDIENTAGE MÜNCHEN. Produzenten und TV-Programmmacher betonten, sie müssten weder Netflix noch die Macht amerikanischer TV-Serien fürchten.
Zitat
Nico Hofman und Heike Hempel, stellvertretende Programmdirektorin und Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie II, stellten deutlich das Engagement der deutschen Programmanbieter und Produzenten in der Talent- und Filmförderung heraus. Beide warfen Netflix vor, junge deutsche Talente über Exklusiverträge aus dem nationalen Markt zu ziehen, ohne aber in das deutsche Ausbildungs- und Fördersystem einzuzahlen, das wesentlich zum Aufbau junger Kreativer in Deutschland beitrage. Angesprochen auf originäre deutsche Inhalte betonte Hempel: "Wir produzieren deutsche 'Originals' schon seit 1963!".
Weiterlesen auf :
https://www.satellifax.de/mlesen.php?id=0ee0d3ff115d875e574ce8f75c7cbc6b


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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Ich wusste gar nicht, dass Deutschland VoD-Ziele hat. Man lernt eben nie aus.  8)

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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Bei Little Britain gibt es einen Sketch, da kommt immer ein Mann in einen kleinen Laden, und wünscht etwas total abwegiges. Die Inhaber finden, doch dann gibt es doch kein Geschäft, da er seinen Wunsch nochmals spezifiziert.

So ist es mit dem Rundfunk, sie können mit der Vielfalt, die sie immer beschwören, nicht mithalten. Indiz dafür ist, wie viel sie davon reden.

Die Ursache können sie nicht beheben, es ist das Konzept ÖR selbst.


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Chef eines Möbel- und Dekorationsgeschäfts

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Zitat von: satellifax.de
Nico Hofman und Heike Hempel, stellvertretende Programmdirektorin und Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie II, stellten deutlich das Engagement der deutschen Programmanbieter und Produzenten in der Talent- und Filmförderung heraus.



dimbb.de        11.10.2018

Von Heiko Hilker
Zitiert: Wie die UFA beim MDR stärker Fuß fassen will

Zitat
[.....]
Meiner Meinung nach könnte noch mehr in Ost- und Mitteldeutschland gedreht werden. Die Region hat ein großes filmisches Potential mit sehr schönen Landstrichen und Städten, die noch nicht so durchfotografiert sind und mit Themen, die man noch nicht so oft gesehen hat. Für mich ist neben dem MDR das ZDF ein potentieller Partner, dort gibt es bislang kaum eine Serie aus Sachsen oder Sachsen-Anhalt. …
[.....]

Henriette Lippold, hauptverantwortliche Producerin der UFA, verantwortlich für den strategischen Ausbau der UFA-Niederlassung Leipzig, Blickpunkt Film 37/2018, S. 47 (nicht online?)
Weiterlesen auf :
https://www.dimbb.de/zitiert-wie-die-ufa-beim-mdr-staerker-fuss-fassen-will/


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