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Autor Thema: Österreich: VÖP fordert nachhaltiges Reform- und Finanzierungskonzept  (Gelesen 3420 mal)

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horizont.at        21.09.2018

VÖP / Michael Gruber
Privatsenderverband fordert nachhaltiges Reform- und Finanzierungskonzept

Das neue zukunftsorientierte Modell für den Medienstandort Österreich soll eine Kooperation zwischen ORF und Privatmedien ermöglichen, umfangreiche Public Value-Leistungen sicherstellen, die Besteuerung von Online-Mediengiganten festsetzen sowie die öffentliche Förderung von Digitalprojekten beinhalten.
Zitat
„Wir befinden uns in einer Medienkrise“, hält Corinna Drumm, Geschäftsführerin des Verbands Österreichischer Privatsender, wenige Tage vor den „Österreichischen Medientagen“ fest. „Facebook, Google & Co bedrohen die demokratischen Grundwerte der europäischen Staaten und sie zerstören die lokalen Medienmärkte. Europäische Medien sind durch den harten Wettbewerb mit den öffentlich-rechtlichen Anbietern geschwächt und nur schwer in der Lage, den Online-Giganten aus den USA erfolgreich etwas entgegenzusetzen.“ Deshalb braucht der Medienstandort Österreich laut dem Privatsenderverband ein nachhaltiges Reform- und Finanzierungskonzept.
Zitat
Gefordert wird mehr Kooperation zwischen ORF und den Privatmedien. Die kommerzielle Konkurrenz um Werbeerlöse müsse entschärft werden, aber auch eine Zusammenarbeit im Bereich Infrastruktur oder Content sei notwendig. Der ORF muss, so der Privatsenderverband, seine Anstrengungen zur Bereitstellung von Public-Value-Inhalten vorantreiben und gleichzeitig mit den Privatmedien partnerschaftlich zusammenarbeiten. Die Entschärfung des Konkurrenzverhältnisses dürfe aber nicht die Werbewirtschaft durch Werbezeitbeschränkungen schädigen und auch der Umfang der Public-Value-Angebote des ORF sollte nicht unter finanziellen Einbußen leiden. Diese Voraussetzungen könnten eine Zusammenarbeit zwischen ORF und privaten Medien etwa im Bereich der Bereitstellung von Programminhalten, der Werbevermarktung oder der technischen Verbreitung von Inhalten ermöglichen, ist der Privatsenderverband überzeugt. Sinnvoll wären auch Kooperationen bei digitalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Rahmen von Public-Private-Partnerships.
Weiterlesen auf :
https://www.horizont.at/home/news/detail/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=67419&cHash=2d3d78d2de013a70c1f4fde709fced25



Siehe auch :
SR Intendant Kleist: „Die digitale Medienwelt bietet für Europa neue Chancen“
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27999.0

ORF zieht sich langsam von Facebook zurück
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27742.0

Schmutziger Kampf um den ORF
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27737.0

Österreich: Nein der Medienbehörde: ORF lässt eigenen Youtube-Channel sein
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27428.0

...vom Nachbarn lernen ; ) Urteil: Internetzugang nicht GIS-pflichtig
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=11305.0


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kurier.at        20.09.2018

Kultur - Zugabe
Wie sich ORF, Sky und Servus TV am Serienmarkt behaupten (wollen)

Die Programmverantwortlichen der heimischen Sender über Eigenproduktionen und internationale Konkurrenz.
Weiterlesen auf :
https://kurier.at/kultur/zugabe/wie-sich-orf-sky-und-servus-tv-am-serienmarkt-behaupten-wollen/400122815



Siehe auch :
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk Dänemarks reduziert Programmangebot & Personal
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28805.0

"Frustriert von politischen Eingriffen" Warum Georg Kofler ein ör Trauma hat
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28866.0

Zwei Jahre Funk: "Formate gehen, neue Formate kommen"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28862.0

Schweiz: Neues Mediengesetz ist nicht zukunftsträchtig / Roger Schawinski
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28867.0


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horizont.at        27.09.2018

Medienpolitik:
Weg vom Google-Bashing, hin zur gemeinsamen Strategie

Lob für die heimische Medienpolitik, Änderungsbedarf von europäischen Regulierungen sowie der Wille zum gemeinsamen Arbeiten standen im Mittelpunkt des Panels „Medienpolitik“ der Österreichischen Medientage.
Zitat
Medienfinanzierung und -förderung
Grünberger schlägt vor, das Thema Medienfinanzierung ähnlich wie in Deutschland durch ein Gremium erarbeiten lassen. Dem kann auch Wrabetz einiges abgewinnen, auch wenn „die Politik in Deutschland die Vorschläge des Gremiums nicht immer so handhabt.“ Seine Replik: „Gegen ein objektivierteres Verfahren als momentan in Österreich hätte ich nichts.“ Geht es um Finanzierung, gab VÖZ-Geschäftsführer Grünberger ein klares Plädoyer für die Medienförderung ab: „Es gibt in Österreich ein partielles Marktversagen aufgrund der Kleinheit des Marktes, den gleichsprachigen großen Nachbarn und der US-Plattformen. Das ist ein Faktum, darunter leidet die Medienvielfalt und die Medienangebote vor allem in den Regionen. Hier braucht es Förderung und Unterstützung, eine Aufstockung der Presseförderung sowie Investitionen in Qualität und Journalismus-Ausbildung.“
Weiterlesen auf :
https://www.horizont.at/home/news/detail/medienpolitik-weg-vom-google-bashing-hin-zur-gemeinsamen-strategie.html



Siehe auch :
Österreich: ORF-Volksbegehren - Kampfansage gegen TV-Gebühren
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28898.0


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