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Autor Thema: produzentenallianz.de - Standpunkt : Reform der Filmförderung in Deutschland  (Gelesen 2681 mal)

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produzentenallianz.de      22.08.2018

Standpunkt:
Reform der Filmförderung in Deutschland

Nachdem Nico Hofmann und Wolf Bauer im Januar 2018 in der FAZ (Ausgabe vom 16.1.2018) die Zukunftsfähigkeit eines Förderinstruments „unabhängig von Abspielwegen“ in der Unterstützung und Förderung der Inhalte-Produktion insgesamt sehen und besondere Anreize für die Produktion von High-End-Drama-Serien fordern, stellt das Fachblatt MedienWirtschaft (Heft 2/2018; S. 2ff.) drei Standpunkte zu dem Thema zusammen, auf die wir gerne hinweisen möchten :
Zitat
Ein weiterer Beitrag des Standpunkts kommt von Prof. Dr. Karola Wille, Filmintendantin der ARD und Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks.

ARD und Degeto sehen sich - zusammengerechnet – als größter und wichtigster Auftraggeber der deutschen Film- und Fernsehproduktionswirtschaft in einer besonderen Verantwortung bei der Reform der Filmförderung in Deutschland. Die ARD begrüße daher die im Herbst des Jahres 2016 beschlossene effizientere Förderung. Dabei hebt sie besonders die Initiative „Der besondere Kinderfilm“ hervor, die vor fünf Jahren startete und zwischenzeitlich über 26 Partner habe. Die Filmintendantin sieht vor allem in der notwendigen Stärkung auf der europäischen Ebene „eine der größten Herausforderungen für alle Beteiligten“ und betont, dass eine Weiterentwicklung der AVMD-Richtlinie vonnöten sei, ebenso wie die Einführung einer „Quote für europäische Werke in Video-on-Demand-Katalogen“ und die Anerkennung der gesetzlichen Zahlungsverpflichtungen der großen internationalen Player.
Weiterlesen auf :
https://www.produzentenallianz.de/presseschau/einzelansicht/article/standpunkt-reform-der-filmfoerderung-in-deutschland.html



Siehe auch :
MDR setzt weiter auf Text - Intendantin Karola Wille zum Telemedienauftrag
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28090.0

ZDF-Intendant Bellut begrüßt Änderung der AVMD-Richtlinie
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28073.0

Positionierung d. DLM z. privil. Auffindbarkeit v. public value-Angeboten
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28325.0


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Geldverbrennung. Die Verbandskassen der Produzenten haben jetzt so schön geklingelt. Die scheinen jetzt richtig Zugang zum Geldhahn zu haben.

Edit: Man mache sich immer klar, dass es selbst nach BVerfG noch sowas gibt wie "verbotene medienpolitische Maßnahmen". Solche Quoten fallen für mich da drunter. Es will sich hier nur der unfähige "Markt" der keine Qualität erzeugt vom Weltmarkt abkoppeln.


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"Ihr wollt doch nicht, dass Jones wiederkommt!"
Ersetze "Jones" durch Adolf, Patriarchat, Meeresspiegel oder irgendwas und Du hast eine woke "Debatte", die ohne Argumente reichlich Raum in den Medien einnehmen darf.

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lex

  • Beiträge: 223
Zitat
Somit würden pro Staffel Entwicklungskosten von 250.000 Euro nötig werden, pro Staffel käme man auf einen Zuschuss von „bis zu 3,5 Mio. Euro. Damit könne man international mitspielen.
:o nur weil ein Film oder Serie teuer ist, muss sie nicht gut sein, geschweige denn international mitspielen können.

Zitat
die Anerkennung der gesetzlichen Zahlungsverpflichtungen der großen internationalen Player.
was meint man hiermit? Ich lese daraus, freier Zugang zu HBO, Amazon Prime, Netflix und Co für deutsche Bürger. Weil wir alle schon gesetzlich zwangsverpflichtet sind zu zahlen...


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  • Beiträge: 453
  • bislang 500€ der Zahlung verweigert
Zitat von: Karola Wille
die Einführung einer „Quote für europäische Werke in Video-on-Demand-Katalogen“ und die Anerkennung der gesetzlichen Zahlungsverpflichtungen der großen internationalen Player

@lex: Ich denke Frau Wille fordert, dass Youtube, Netflix und Co. sich finanziell an europäischen Serien- und Filmfinanzierungen beteiligen. Zudem möchte Sie natürlich, dass Produktionen von der ARD auf diesen Plattformen auch gezeigt werden. Dafür möchte Sie dann auch wiederum Geld. Das alles wäre für die ARD bestimmt sehr praktisch.

Bislang dachte ich Frau Wille wäre nur Intendantin einer LRA, dass Sie nun neuerdings auch als europäische Medien- und Kulturhüterin eine Position innehat wäre mir allerdings neu. 


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Ich konsumiere nicht, ergo bezahle ich auch nicht. --> seit 2008 rundfunklos glücklich und noch nie bezahlt.

  • Moderator
  • Beiträge: 3.180
  • Das Ende des Rundfunkzwangsbeitrags naht!
Zitat
Dabei hebt sie besonders die Initiative „Der besondere Kinderfilm“ hervor, die vor fünf Jahren startete und zwischenzeitlich über 26 Partner habe.
Was im ersten Augenblick so kinderfreundlich aussieht ist in der aktuellen Akzeptanzdebatte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks möglicherweise reines Kalkül. Gerade die "abtrünnige" Jugend muss neu von dem schönen und coolen ÖRR überzeugt werden. Nebenbei wollen die Rundfunkanstalten in Zukunft möglicherweise Schulen besuchen und "Workshops" anbieten. Die Filme wurden übrigens auch von den "unabhängigen und staatsfernen" Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und diversen Staatskanzleien gefördert.

Zitat
"Auch die Initiative ‚Der besondere Kinderfilm‘, die von den öffentlich-rechtlichen Sendern gemeinsam mit Partnern der Filmwirtschaft, der Politik sowie Förderern des Bundes und zahlreicher Länder getragen wird, steht für Vielfalt in den Erzählweisen und Themen"....so MDR - Intendantin Prof. Dr. Karola Wille am 14. Juni im Rahmen eines Panelgesprächs.
Quellen:
‚Der besondere Kinderfilm‘
http://der-besondere-kinderfilm.de/
Pressemitteilung vom 14.06.2018
http://der-besondere-kinderfilm.de/fileadmin/templates/der-besondere-kinderfilm/Ext/News/Templates/News/Pressemitteilung_5_Jahre_Der_besondere_Kinderfilm.pdf


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GANZ DEUTSCHLAND WIRD VON EINEM ZWANGSBEITRAG IN ANGST UND SCHRECKEN VERSETZT. GANZ DEUTSCHLAND? NEIN! EINE GROSSE ANZAHL VON UNBEUGSAMEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN IN DIESEM LAND HÖRT NICHT AUF DEM ZWANGSBEITRAG WIDERSTAND ZU LEISTEN.

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  • Beiträge: 241
  • Murks? Nein danke!
Zitat von: Prof. Dr. Karola Wille, Filmintendantin der ARD und Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks.
die Einführung einer „Quote für europäische Werke in Video-on-Demand-Katalogen“

Das erinnert stark an die in der DDR gültige Quote für DDR-Musik, die bei öffentlichen Veranstaltungen und im Rundfunk einzuhalten war und das wird sie auch als 18-Jährige im Jahr 1977 als staatlich festgesetzten Rahmen erlebt haben.


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