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Achtung, Rundfunkgebühr! ( Immer diese unübersichtlichen WGs )

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Stuttgarter Nachrichten      11.07.2018
Von Tilmann Gangloff

Post vom „Beitragsservice“
Achtung, Rundfunkgebühr!
In den nächsten Wochen müssen 3,5 Millionen Haushalte mit Briefen vom „Beitragsservice“ rechnen, weil nicht klar ist, ob sie ihren Obolus fürs öffentlich-rechtliche System zahlen. Was steckt hinter der Massenpost?

--- Zitat ---Mit Eleganz ertappt
Trotzdem war es mehr als nur eine Umbenennung, als sich die Rundfunkgebühren vor fünf Jahren in den Rundfunkbeitrag verwandelten. Vor allem organisatorisch war der Wechsel ein Fortschritt, nicht nur aus Sicht der früheren Gebühreneinzugszentrale. Seit 2013 gilt die Regel: eine Wohnungs- oder Haustür, ein Beitrag. Auch für die einstige GEZ, die heute unter der harmlosen Bezeichnung Beitragsservice firmiert, ist vieles einfacher geworden. Verbreiteten die Außendienstmitarbeiter bei ihrer erbarmungslosen Suche nach Schwarzsehern gerade in Universitätsstädten früher Angst und Schrecken, bedient sich der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio heute einer ungleich eleganteren Methode: Zwei Monate lang hat die Kölner Einrichtung die Liste der Beitragszahler mit den 40 Millionen Daten der Einwohnermeldeämter abgeglichen.
--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Immer diese unübersichtlichen WGs
Der Beitragsservice wird die vermeintlich säumigen Zahler nun erst mal per Post anschreiben. Wie viele nicht angemeldete Wohnungen dabei identifiziert würden, ließe sich, so Stefan Wolf, derzeit allerdings nicht mit letzter Gewissheit sagen. Ist jemand zum Beispiel in eine WG gezogen, in der der Beitrag bereits entrichtet wird, hat sich die Sache erledigt. Wolf betont aber, es sei wichtig, der Einrichtung auch in solchen Fällen eine Rückmeldung zu schicken, am einfachsten per Internet.
--- Ende Zitat ---
Weiterlesen auf :
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.post-vom-beitragsservice-achtung-rundfunkgebuehr.13c126e5-84d5-4cc8-b1aa-816235d6128a.html



Siehe auch :
Wohngemeinschaften im Visier des Beitragsservice
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27231.0

--- Zitat ---Lücken sind etwa bei vielen Wohnungsgemeinschaften (WGs) entstanden. Wenn der WG-Betreiber Beitragszahler war, aber ausgezogen ist, gab es in solch einer WG keinen Beitragszahler mehr. Nun geraten diese WGs aber wieder ins Visier der Gebühreneintreiber.
--- Ende Zitat ---

tokiomotel:
Dilettantismus pur, ja was denn nun, Beitrag oder Gebühr?
"Post vom Beitragsservice-Achtung Rundfunkgebühr"
Manche übereifrigen Schreiberlinge bekommen nicht mal das gebacken.., oje in der Baumschule studiert.
Hoffentlich wird am 18.7. in KA dem Wildwuchs mit dem Rundfunkbeitrag beim schlimmsten Sorgenkind Wohngemeinschaft wenigstens etwas Bedeutung im Urteil zugemessen, so dass man da endlich zu einer einigermaßen VERNÜNFTIGEN Lösung findet. Mit solch einem Schwachfug wie bisher laufen diese Schildbürger des BS doch immer wieder aufs Neue gegen die Wand. 3,5 Millionen Haushalte werden angeschrieben, dazu haben diese Dilletanten wohl keine klaren Infos, wie denn auch, mit solch einem Murks von Grundlage kann das ja nichts werden. 3,5 Millionen Briefe mal wieviel Porto investiert der BS da bloß? Nur um etwas mehr Überblick in sein Chaos zu bekommen. Da war selbst die verflossene DDR tausendmal effektiver mit ihrer desolaten Produktivität. Die WGs werden sich ansonsten wohl noch lange als ein lästiger und ruinöser Klotz am Bein des örR gestalten. Pro Haushalt funktioniert eben einfach nicht, vor allem wenn es sich um solche mit ständiger Fluktuation und immer wieder kehrendem Neubezug handelt. Im übrigen sind diese WGs auch eine Zumutung für die Mehrzahl von "normalen" Haushalten, gewissermaßen dürften sich diese gar als diskriminiert behandelt fühlen. "Normale" Haushalte können solch ein Such-und Find Kasperletheater wie WGs leider nicht so einfach veranstalten, sie sind also irgendwie noch zusätzlich die Gelackmeierten.. Daher fände ich jede Variante in Richtung Steuer als die bessere Alternative, um den WG-Schwachfug endlich in den Griff zu bekommen.

nexus77:
Nicht für WGs besteht das Problem... ich könnte mir vorstellen durch viele "neue Mitbürger" entstehen auch Probleme. Einmal können die oft kein Deutsch, zweitens auch wenn sie halbwegs Deutsch können werden die keine Ahnung haben, was "BS" von Ihnen überhaupt will (denn aus der Heimat kennt man so was natürlich nicht) und drittens sind diese Familien auch recht "mobil" ziehen oft ein - und aus, oder verschwinden auch mal auf Nimmerwiedersehen zB. In meinem Mehrfamilienhaus scheint nur die Hälfte der Bewohner gut Deutsch zu sprechen...,oder ist o.g. Gruppe automatisch befreit, wer weiß ?

boykott2015:

--- Zitat von: nexus77 am 12. Juli 2018, 18:48 ---...ich könnte mir vorstellen durch viele "neue Mitbürger" entstehen auch Probleme. Einmal können die oft kein Deutsch, ...

--- Ende Zitat ---

Für dieses Klientel hat Beitragsservice Merkblätter in verschiedenen Sprachen und dort ist Rundfunkbeitrag als "Abonnementzahlung für Fernseh- und Rundfunkübertragungen für Privatpersonen" übersetzt. Natürlich ist man verunsichert, da man nichts abonniert hat. Außerdem will man selbst weder Fernseh- noch Rundfunk übertragen  :laugh:

Markus KA:

--- Zitat ---"Jahrzehntelang galt „Schwarzsehen“ nicht nur unter Studenten als eine Art Volkssport."
--- Ende Zitat ---
Soso, gibt es hierfür Belege oder meint hier der Autor, weil er es so getan hat, haben es alle anderen auch getan?
Oder wird nur nachgeplappert, was andere auch nachplappern ohne den Wahrheitsgehalt zu prüfen?


--- Zitat --- "Jeder Haushalt muss pro Monat 17,50 Euro zahlen, auch jene, die ARD, ZDF und ihre vielen Fernseh- und Radioprogramme angeblich konsequent boykottieren, weil sie die Sender als Teil der „Systemmedien“ für Sprachrohre der Bundesregierung und den Beitrag für eine „Zwangsgebühr“ halten."
--- Ende Zitat ---
Oh jetzt soll es auch schon Bürgerinnen und Bürger geben, die an Sendemasten sägen oder Kamerakabel im Sendestudio anknabbern? (#)


--- Zitat ---Deshalb glaubt Wolf auch nicht an einen überraschenden Geldsegen. Er geht davon aus, dass der „blinde Fleck“ – die Anzahl jener Menschen, die aufgrund des Meldeabgleichs zur Kasse gebeten werden können – „relativ klein ist.“
--- Ende Zitat ---
Die Anzahl der möglichen "Neuzahler" klein - die Einnahmen aus dem zweiten Meldedatenabgleich klein, aber der Aufwand groß und kostenintesiv, das ist die neue Definition des ÖRR von VERWALTUNGSVEREINFACHUNG...Kosten Kosten Kosten!
Oder wie Ferdinand Kirchhof am 16.05.18 so schön gesagt hat:
Kollateralschäden Kollateralschäden Kollateralschäden auf Kosten der angeblichen Verwaltungsvereinfachung!


--- Zitat ---Bleiben weitere Bescheide ebenfalls unbeantwortet, hat dies ein Vollstreckungsersuchen zur Folge. Wolf versichert jedoch, solche Fälle seien die Ausnahme.
--- Ende Zitat ---
Naja man darf sich fragen, ob 1,4 Millionen Vollstreckungsersuchen im Jahr als "Ausnahme" bezeichnet werden kann.

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