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Beitragsservice stellt Jahresbericht 2017 vor – Meldedatenabgleich 2018 ...
ChrisLPZ:
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Presseportal, 05.07.2018
Beitragsservice stellt Jahresbericht 2017 vor – Meldedatenabgleich 2018
angelaufen
Pressemitteilung ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice Kommunikation
Download des "Beitragsservice"-Jahresberichts 2017 (PDF, 44 Seiten, ~650kB) **
https://www.rundfunkbeitrag.de/e175/e5774/Jahresbericht_2017.pdf
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* Erträge aus dem Rundfunkbeitrag 2017 mit 7,97 Mrd. Euro nahezu stabil auf dem Niveau des Vorjahres, leichte Zuwächse bei Wohnungen und Betriebsstätten
* Online-Services weiter ausgebaut, Nutzung des Portals rundfunkbeitrag.de um ein Drittel gesteigert, telefonische Erreichbarkeit erhöht, Bearbeitungsdauer verkürzt
* Strukturmaßnahmen greifen: Betriebskosten gesenkt, Zahl der Mitarbeiterkapazitäten auf deutlich unter 1.000 reduziert
* Meldedatenabgleich 2018 für mehr Beitragsgerechtigkeit gestartet, Mailing an insgesamt ca. 3,5 Mio. Adressaten angelaufen,
Ergebnisprognose Anfang kommenden Jahres Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio erzielte 2017 Erträge aus dem Rundfunkbeitrag in Höhe von 7,97 Mrd. Euro. Mit einem Rückgang von -0,05 % (3,7 Mio. Euro) lagen die Erträge nahezu auf Vorjahresniveau. Insgesamt rund 7,82 Mrd. Euro flossen an ARD, ZDF und Deutschlandradio. 151 Mio. Euro erhielten die Landesmedienanstalten.
Rund 90 % der Beitragserträge stammen aus dem privaten Bereich, wo pro Wohnung monatlich 17,50 Euro zu zahlen sind. Gut 39 Mio. Wohnungen waren Ende 2017 beim Beitragsservice gemeldet - ein Plus von rund 38.000 Wohnungen im Vergleich zum Vorjahr. 2,76 Mio. Personen waren aus sozialen Gründen vom Rundfunkbeitrag befreit. 460.000 zahlten einen ermäßigten Beitrag. Die Anzahl der vom Rundfunkbeitrag befreiten Personen sank aufgrund auslaufender Befreiungen 2017 um 5,8 %. Da die meisten Befreiungen verlängert werden können und seit vergangenem Jahr auch eine rückwirkende Befreiung möglich ist, wird die Zahl 2018 voraussichtlich wieder ansteigen.
Im gewerblichen Bereich richtet sich die Beitragshöhe nach der Unternehmensgröße - also nach der Anzahl der Betriebsstätten, der Mitarbeiter und der Kfz. Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen des Gemeinwohls beteiligten sich 2017 mit knapp 10 % an der Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender. Dieser Anteil ist seit vielen Jahren nahezu konstant.
Deutlich rückläufig war erneut die Zahl der Beitragskonten im Mahnverfahren - sie sank 2017 um 6,8 % auf rund 4,25 Mio. Beitragskonten. "Über 90 % aller Beitragszahler entrichteten ihre Rundfunkbeiträge fristgerecht", so Dr. Stefan Wolf, Geschäftsführer des Beitragsservice. Der Abschluss zahlreicher Klärungsverfahren zu Beitragskonten, die im Zuge der Umstellung auf den Rundfunkbeitrag neu angemeldet worden waren, habe zu einem weiteren Rückgang der Mahnverfahren geführt. Einige der Neuangemeldeten hatten auf die Schreiben des Beitragsservice nicht reagiert und waren so vorübergehend ins Mahnverfahren gerutscht.
Online-Services ausgebaut, Bearbeitungszeit verkürzt, telefonische Erreichbarkeit gesteigert
Auch 2017 baute der Beitragsservice seine Online-Services weiter aus. Nahezu alle Anliegen können Beitragszahler inzwischen einfach, schnell und bequem online erledigen. Der Internetauftritt rundfunkbeitrag.de wurde mit Fokus auf den Service umfassend überarbeitet und um weitere Funktionen ergänzt. Die Nutzung der Online-Formulare ist im Ergebnis um fast ein Drittel angestiegen.
Neben Bürgerinnen und Bürgern nutzten auch gewerbliche Beitragszahler die Online-Services im vergangenen Jahr verstärkt. Im Service-Portal für Unternehmen können sie ihre Daten selbstständig verwalten und Änderungen mitteilen. Die Zahl der aktiven Nutzer hat sich im Berichtsjahr noch einmal verdoppelt - auf über 200.000.
Durch den konsequenten Ausbau automatisierter Verarbeitungsprozesse konnte die Bearbeitungszeit von schriftlichen Vorgängen im Berichtsjahr deutlich verkürzt werden. Zwei von drei Anfragen werden inzwischen automatisch verarbeitet. Auch die telefonische Erreichbarkeit des Beitragsservice hat sich noch einmal verbessert. 2017 lag sie bei durchschnittlich 95 %.
Die zunehmende Automatisierung und die Optimierung der Arbeitsprozesse wirkten sich auch positiv auf die Entwicklung der Betriebskosten aus. Der Beitragsservice reduzierte seine Aufwendungen im Berichtsjahr um 3,16 Mio. Euro auf knapp 165,7 Mio. Gleichzeitig sank erneut auch der Personalbestand (-35 Mitarbeiterkapazitäten). Seit der Umstellung von der Gebühr auf den Beitrag ist der Personalbestand um insgesamt 309 auf nunmehr rund 975 Mitarbeiterkapazitäten reduziert worden.
Für mehr Beitragsgerechtigkeit - Der Meldedatenabgleich 2018 hat begonnen
Im sechsten Jahr nach der Umstellung auf den Rundfunkbeitrag gleicht der Beitragsservice auf gesetzlicher Grundlage erneut seine Bestandsdaten mit den Daten der Einwohnermeldeämter zu allen volljährigen Bürgerinnen und Bürgern ab. Lässt sich eine volljährige Person keiner bereits beim Beitragsservice angemeldeten Wohnung zuordnen, wird per Brief erfragt, ob eine Anmeldung notwendig ist. So soll geklärt werden, für welche Wohnungen bislang kein Rundfunkbeitrag entrichtet wird. Durch den Abgleich wird sichergestellt, dass der Datenbestand des Beitragsservice aktuell bleibt und sich auch künftig alle Bürgerinnen und Bürger gemeinsam an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligen.
Die ersten der prognostiziert rund 3,5 Mio. Klärungsschreiben werden seit Juli versendet. Die Schreiben enthalten die Bitte, den beigefügten Antwortbogen innerhalb von zwei Wochen auszufüllen und zurückzusenden bzw. online unter rundfunkbeitrag.de zu beantworten. "Angeschriebene sollen unbedingt auf die Schreiben des Beitragsservice reagieren und mitteilen, ob bereits jemand den Rundfunkbeitrag für die eigene Wohnung bezahlt", betont Geschäftsführer Dr. Stefan Wolf. Um die Beitragspflicht zu klären, sei der Beitragsservice auf die Mithilfe der Angeschriebenen angewiesen - auch um zu verhindern, dass es zu unnötigen Beitragsbescheiden und Mahnmaßnahmen kommt.
Der Abgleich der Meldedaten und der Versand der Klärungsschreiben wird voraussichtlich Anfang 2019 abgeschlossen sein. Eine erste Prognose zur Ertragswirkung des Meldedatenabgleichs wird der Beitragsservice dann im kommenden Frühjahr vornehmen. Nach Abschluss des Abgleichs findet eine Evaluation durch die zuständigen Bundesländer statt.
--- Ende Zitat ---
Weiterlesen auf:
https://www.presseportal.de/pm/120340/3989739
Edit "Bürger"
Download des "Beitragsservice"-Jahresberichts 2017 (PDF, 44 Seiten, ~650kB)
https://www.rundfunkbeitrag.de/e175/e5774/Jahresbericht_2017.pdf
Danke @mb1
** Danke an User mb1 für den Link
ChrisLPZ:
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Welt, 05.07.2018
So wollen ARD und ZDF die neuen Schwarzseher aufspüren
Eigentlich muss jeder den Rundfunkbeitrag zahlen. ARD und ZDF beklagen in einem Bericht dennoch, dass es wieder Schwarzseher gibt. Die sollen nun aufgespürt werden – mithilfe der Einwohnermeldeämter.
Von Christian Meier
--- Zitat ---Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio zieht Bilanz. Das Unternehmen hat im Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten nur einen Zweck – rund 45 Millionen Beitragskonten in Deutschland von privaten Haushalten und Betrieben zu verwalten. Die Zahlen, mit denen der Beitragsservice mit Sitz in Köln zu tun hat, sind gewaltig.
Im vergangenen Jahr, das jetzt bilanziert wurde, kamen Erträge von 7,97 Milliarden Euro zusammen. Selbst der minimale Rückgang der Einnahmen von 0,05 Prozent gegenüber 2016 ergibt die stattliche Summe von 3,7 Millionen Euro.
39 Millionen private Haushalte
Auf etwa 40 Seiten legt der Beitragsservice Rechenschaft ab über die Eingänge der Beitragszahler. […]
Meldedatenabgleich läuft
[…] Bereits in diesen Tagen gehen 3,5 Millionen „Klärungsschreiben“ an Bürger raus. Bekommt man einen solchen Brief und zahlt bereits eine andere Person, die in der Wohnung wohnt, den Beitrag, würden die persönlichen Angaben der angeschriebenen Person „unverzüglich gelöscht“, versichert die Verwaltung. […]
Es gehe um Beitragsgerechtigkeit
Ohne den Abgleich, so das Argument, sehe der Gesetzgeber die Gefahr, dass die Zahl der Wohnungen (die Wohnung ist der Maßstab für einen Beitrag), deren Bewohner nicht für ARD, ZDF und Deutschlandradio zahlen, zu stark ansteigt. Was wiederum zulasten der Allgemeinheit ginge. „Beitragsgerechtigkeit“ ist das Stichwort, das hier gerne fällt. Der Meldedatenabgleich ist im Rundfunkstaatsvertrag vorgesehen und damit nach aktuellem Stand rechtlich zulässig. […]
Knapp zehn Prozent zahlen spät oder nicht
[…]
Kein Rückschluss auf Gründe möglich
Die Zahlen von säumigen Zahlern seien nicht ganz so erstaunlich, heißt es dann, weil die Zahl der Deutschen, die sich laut Schuldneratlas in Zahlungsschwierigkeiten befinden, in etwa der Zahl der nicht ausgeglichenen Beitragskonten entspricht, also etwa zehn Prozent. […] Aus den Zahlen abzuleiten, zehn Prozent der Deutschen lehnten den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auch und vor allem aus inhaltlichen Gründen ab, sei nicht zulässig, sagen die Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Und die wenigen offiziell bekannten Fälle von Beitragsverweigerern ließen keine Rückschlüsse auf die Mehrheit der säumigen Zahler zu.
Beitragsservice spart selbst
[…]
--- Ende Zitat ---
Weiterlesen auf:
https://www.welt.de/kultur/medien/article178808228/Wer-noch-keinen-Rundfunkbeitrag-zahlt-bekommt-bald-Post.html
ChrisLPZ:
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Tagesspiegel, 05.07.2018
Rundfunkbeiträge 2017:
Acht Milliarden für die Öffis, 4,25 Millionen Konten im Mahnverfahren
90 Prozent der Beitragszahler zahlen fristgerecht. Beim Rest wird die Zahlungsmoral per Meldedatenabgleich oder Vollstreckungsersuchen gefördert
Von Joachim Huber
--- Zitat ---Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland bleibt auf hohem Niveau finanziert. Nach dem Jahresbericht 2017 des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio sind die Erträge im vergangenen Jahr mit 7,97 Milliarden Euro im Vergleich mit 2017 nahezu konstant geblieben. Der Rückgang beträgt nur 0,05 Prozent (3,7 Millionen), verursacht wurde. […] Der leichte Rückgang begründet sich laut Jahresbericht auf die veränderte Regelung für Einrichtungen des Gemeinwohls, die 2016 noch je Betriebsstätte den vollen Monatssatz von 17,50 Euro bezahlen mussten, der ein Jahr später auf 5,83 Euro reduziert wurde. […]
Rund 3,5 Millionen Menschen können mit Post wegen möglicherweise fälligen Rundfunkbeiträgen rechnen. […]
45 Millionen Konten im Bestand, 90 Prozent davon stammen aus dem privaten Bereich […]
Ende 2017 waren gut 39 Millionen gemeldet, was ein Plus von 38 000 Wohnungen im Vergleich mit 2016 bedeutet. 2,76 Millionen Menschen waren aus sozialen Gründen vom Rundfunkbeitrag befreit, 460 000 zahlten einen ermäßigten Beitrag. […]
--- Ende Zitat ---
Weiterlesen auf:
https://www.tagesspiegel.de/medien/rundfunkbeitraege-2017-acht-milliarden-fuer-die-oeffis-4-25-millionen-konten-im-mahnverfahren/22771536.html
mb1:
Download des "Beitragsservice"-Jahresberichts 2017 (PDF, 44 Seiten, ~650kB)
https://www.rundfunkbeitrag.de/e175/e5774/Jahresbericht_2017.pdf
Nichtgucker:
Da freut sich zumindest die Deutsche Post AG ;)
Schon gezahlt?: Abgleich mit Einwohnerdaten: 3,5 Millionen Deutsche bekommen Post wegen des Rundfunkbeitrags
05.07.18
Seit Mai gleichen die Einwohnermeldeämter ihre Daten mit denen des „Beitragsservice“ ab. Das Unternehmen treibt die GEZ-Gebühren ein und soll durch den Abgleich Nicht-Zahler besser ausfindig machen. Rund 3,5 Millionen Deutsche bekommen deshalb nun Post ...
Weiterlesen unter:
https://www.focus.de/finanzen/news/schon-gezahlt-abgleich-mit-einwohnerdaten-3-5-millionen-deutsche-bekommen-post-wegen-des-rundfunkbeitrags_id_9209266.html
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