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Autor Thema: Kleinere Kabelnetzbetreiber schalten Kartellamt ein  (Gelesen 2095 mal)

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DWDL.de      28.06.2018
von Uwe Mantel


Marktmissbrauch durch ARD/ZDF?
Kleinere Kabelnetzbetreiber schalten Kartellamt ein

Der Verband FRK, der kleinere und mittlere Kabelnetzbetreiber vertritt, wirft ARD und ZDF Marktmissbrauch vor, weil an Vodafone und Unitymedia zwar wieder Geld fließt, nicht aber an die kleineren Anbieter. Die ARD weist das zurück.
Zitat
"Es kann nicht sein, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender ihre Marktmacht ausnutzen und den Antennengemeinschaften, mittelständischen und kleinen Kabelnetzbetreibern die Zahlung von Entgelten verwehren, die sie den beiden marktbeherrschenden Kabelnetzbetreibern gewähren", sagt Heinz-Peter Labonte, Vorsitzender des Fachverbandes Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK), der 140 kleinere und mittelständische Kabelnetzbetreiber vertritt, die insgesamt über fünf Millionen Wohneinheiten mit Kabelfernsehen versorgen.
Zitat
Da keine außergerichtliche Einigung mit ARD und ZDF erzielt werden konnte, schaltet der FRK nun das Bundeskartellamt ein.
Zitat
Seitens der ARD heißt es auf DWDL.de-Anfrage nur kurz und knapp "Die Behauptungen des FRK sind unzutreffend. Wir sehen uns allerdings aus kartellrechtlichen Gründen gehindert, öffentlich Angaben zu verbreiten, die Rückschlüsse auf Vertragskonditionen mit bestimmten Kabelnetzbetreibern erlauben." Auch das ZDF macht weiter ein Geheimnis aus Details der Einigung mit Vodafone. In einer Stellungnahme heißt es: "Das ZDF war und ist grundsätzlich bereit, mit allen geeigneten Plattformen in der digitalen Welt zusammenzuarbeiten, um den Zuschauerinteressen gerecht zu werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns zu Verhandlungen bzw. Auseinandersetzungen nicht öffentlich äußern."
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https://www.dwdl.de/nachrichten/67599/kleinere_kabelnetzbetreiber_schalten_kartellamt_ein/


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kabelverband-frk.de      28.06.2018

FRK-Presseinformation 28.06.2018
FRK fordert von ARD und ZDF Gleichbehandlung mittelständischer Kabelnetzbetreiber

Lauchhammer, 28.06.2018 - „Es kann nicht sein, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender ihre Marktmacht ausnutzen und den Antennengemeinschaften, mittelständischen und kleinen Kabelnetzbetreibern die Zahlung von Entgelten verwehren, die sie den beiden marktbeherrschenden Kabelnetzbetreibern gewähren“, erklärte heute der Vorsitzende des Fachverbandes Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK), Heinz-Peter Labonte.
Zitat
Nachdem keine außergerichtliche Einigung zwischen dem FRK und den öffentlich-rechtlichen Sendern erzielt werden konnte, wird der Fachverband diese Ungleichbehandlung nun mit Unterstützung der Kanzlei Schalast vom Bundeskartellamt überprüfen lassen.
Zitat
Der FRK vertritt knapp 140 mittelständische Kabelnetzbetreiber auf den Netzebenen 3 und 4 sowie Infrastrukturanbietern, die gemeinsam über fünf Millionen Wohneinheiten in Deutschland mit Kabelfernsehen versorgen. Der Fachverband sieht sich insbesondere als Interessenvertretung der Antennengemeinschaften, kleinen und mittelständischen Kabelnetzbetreiber aus Handwerk und Wohnungswirtschaft.
Zitat
Auch wenn einige der Beteiligten abweichende Begrifflichkeiten verwenden, wies der FRK-Vorsitzende Labonte insbesondere darauf hin, dass die öffentlich-rechtlichen Sender für die Kabelverbreitung ihrer regulären, linearen Sender als Teil des Grundpakets Transportentgelte (Einspeiseentgelte) zahlen. Dies wurde von einer Vodafone-Sprecherin gegenüber dem Brancheninformationsdienst MediaLABcom ausdrücklich bestätigt. Auch eine Einigung mit Unitymedia soll erzielt worden sein, allerdings nur mit ARD.
Weiterlesen auf :
http://www.kabelverband-frk.de/aktuelles/462-frk-presseinformation-28-06-2018-frk-fordert-von-ard-und-zdf-gleichbehandlung-mittelstaendischer-kabelnetzbetreiber



Siehe auch :
Einspeiseentgelte: ARD überweist über 31 Millionen Euro an Unitymedia
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27367.0

Langjähriger Kabelstreit beendet: ARD & ZDF zahlen wieder
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=26996.0

Kabelnetzbetreiber wollen 250 Millionen Euro Rundfunkgebühr
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=23542.0


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