Zu der kritischen Folgerung in einem zwingenden Sinne, lieber @maikl_nait, ggü. den Aussagen der Frau Rößner, die politische Kontrolle der "Anstalten" des ÖRR sei weiterhin unabdingbar, gelange ich nur unter der Voraussetzung, dass bzw. wenn ich "Politik" mit derjenigen in ihrer ggw. institutionalisierten Form, also mit "etablierter Politik", der Parteienoligarchie also gleichsetze, die dieses Land (zusammen mit der Finanzelite bzw. dem "Kapital") beherrscht.
Die angebliche gesteigerte Unabhängigkeit von der "Politik", die durch die Ankopplung des sogenannten "Rundfunkbeitrags" an reine volkswirtschaftliche Rahmendaten erzielt werden soll, würde genau das Gegenteil bewirken, würde den Rauchvorhang der berühmten angeblichen "Staatsferne" nur noch schöner machen, hinter dem ÖRR-Funktionäre und die der etablierten Politik (und deren HiWis) noch viel viel schöner "zusammen in die Kiste steigen" und sich gegenseitig alle Annehmlichkeiten des Lebens zuschanzen können als bisher.
Angesichts dessen, was insbesondere in diesem Land (aber auch in allen anderen) ganz wesentlich Massenmedien bereits mit zustandegebracht haben (vgl. historisch III. Reich, vgl. aktuell, wie willfährig der u. a. von Transatlantikern unterwanderte ÖRR mit seinen Anstalten und Agitatoren / Agitatösen zu jeder Gelegenheit jeweils für den nächsten erreichbaren Krieg im Sinne einer westlich dominierten Weltordnung trommelt), gehört dies aus übergeordneter (Eliten-) Perspektive betrachtet autopoietische System erster Güte dezidiert politisch (gesellschaftlich) überwacht.