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Autor Thema: Schmutziger Kampf um den ORF  (Gelesen 2052 mal)

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Schmutziger Kampf um den ORF
Autor: 08. Juni 2018, 17:28

Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/sueddeutsche_zeitung.jpg

Süddeutsche Zeitung     07.06.2018

Von Peter Münch
Schmutziger Kampf um den ORF

"Politischer Endkampf für linke Ideen": In Österreich fürchten sich Journalisten vor einem Eingriff des Staates in den Rundfunk. Soll der ORF gefügiger gemacht werden - oder gleich zerschlagen?
Zitat
"Was echt neu ist diesmal, sind die Angriff auf den ORF als Institution", sagt Armin Wolf. Und angegriffen wird die Institution dort, wo sie am verwundbarsten ist: beim Geld. Die Volkspartei von Kanzler Sebastian Kurz hält sich in der Frage der künftigen Finanzierung des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks noch strikt bedeckt, doch die FPÖ trommelt seit Jahren schon gegen "Zwangsgebühren". Als Alternative wird eine Finanzierung aus dem Staatsbudget diskutiert, doch das ist für Armin Wolf und viele andere ein Horrorszenario. "Das wäre der Versuch, den ORF politisch zu unterwerfen", meint Wolf. "Wenn man ihn aus dem Budget finanziert, macht man aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk einen Staatsfunk."
Weiterlesen auf :
http://www.sueddeutsche.de/medien/medien-in-oesterreich-schmutziger-kampf-um-den-orf-1.4004273


Siehe auch :
Vorbild Österreich - Medienenquete 7.& 8. Juni 2018
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27422.0

Österreich : Regierung lädt zu zweitägiger Medienenquete
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27722.0


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  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Re: Schmutziger Kampf um den ORF
#1: 08. Juni 2018, 19:29
Da fragt sich doch wohl ganz eindeutig, wo der Dreck in diesem "Schmutzigen Kampf" am dicksten sitzt. Das dürfte doch wohl völlig unzweifelhaft bei diesem Wolf und dem sitzen, was der erzählt. Er tut ja gerade so, als wenn es unmöglich wäre, gesetzlich dafür zu sorgen, dass die Mittelzuweisung aus dem Budget nicht von politischen Erwägungen abhängig gemacht zu werden hat.

Ein fiktiver Besucher hat den Eindruck, dass das Spielchen da letztlich genau dasselbe ist wie hier: Manche Herrschaften hier wie in Österreich haben lediglich Angst, hinter dem derzeitigen noch bestehenden Vorhang der schönen, offiziellen "Staatsferne" mit inoffiziellen Gewährsleuten auf beiden Seiten nicht mehr so schön Verstecken spielen zu können wie bisher. Und sie fürchten überdies, dass dann die Indoktrination & Manipulation der Bürger - die ja wenig bis nichts wissen (aber vllt. auch gar nicht wissen wollen) vom abgekarteten Spiel zwischen etablierter Parteipolitik einerseits - ergänzend garniert etwa mit einem bisschen "Atlantikbrücke", "Council of Foreign Relations" etc. pp. und den politisch und ideologisch gewünschten Senderleitungen - mangels verlustig gegangener Subtilität aufgrund Wegfalls der vorgetäuschten seriösen, "staatsfernen" Fassade - einfach nicht mehr so herrlich schön funktioniert wie bisher. *Das* ist das Problem derer, die in dem Zusammenhang von Staatsfunk reden: Der Bürger soll gefälligst den Staatsfunk nicht als solchen erkennen können, da er sonst automatisch gewarnt und entsprechend kritisch mit den gelieferten Informationen umgehen würde.



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