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ProSieben-Manager: Mit GIS-Gebühr europäische Social Media entwickeln

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ChrisLPZ:

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derStandard.at, 02.06.2018

ProSieben-Manager: Mit GIS-Gebühr europäische Social Media entwickeln
Markus Breitenecker und Corinna Milborn über die Ideen aus ihrem Buch "Change the Game"
Ein Interview von Harald Fidler


--- Zitat ---Visionär und anstrebenswert fand Medienminister Gernot Blümel (ÖVP) Markus Breiteneckers Ideen schon vor Monaten. Ende kommender Woche lädt Blümel zur Regierungsenquete über die künftige Medienpolitik. ProSiebenSat1Puls4-Geschäftsführer Breitenecker und ProSiebenSat1Puls4-Infodirektorin Corinna Milborn präsentieren am Montag ihr Buch "Change the Game" (Verlag Brandstätter). Kein Lobbyingpapier eines privaten Medienhauses, sagt Breitenecker. Auch wenn sich manche Forderung mit dem jüngsten Positionspapier des Privatsenderverbands deckt.

Öffentliches Geld etwa – Rundfunkgebühr oder aus dem Bundesbudget – soll verstärkt an Private fließen, wenn sie Programme im öffentlichen Interesse produzieren. Der ORF soll sich stärker auf öffentlich-rechtliche Kernprogramme, vor allem Info und Kultur, beschränken. Nach dem Motto: Was kein Privater machen will (oder kann), soll der Öffentlich-Rechtliche machen – beim Public-Value-Programm und auch bei Premiumsport oder Shows. […]

--- Ende Zitat ---

Weiterlesen auf:
https://derstandard.at/2000080759484/ProSieben-Manager-Mit-GIS-Gebuehr-europaeische-Social-Media-entwickeln

linkER:
Siehe auch :
Super-Mediathek geplant: ProSiebenSat.1-Chef will mit ARD zusammenarbeiten
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27427.0

ProSieben-Manager fordert Kernsanierung von ARD und ZDF
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27649.0



ProSieben/Sat.1 will also bei GIS-Gebühr und Rundfunkbeitrag mitverdienen?!

Peli:
Der ÖRR will die Privaten mit reinbringen, um selbst aus der Schusslinie zu kommen!

linkER:
ORF.at     01.06.2018

Das große Palaver vor der Nebelwand
Ein halbes Jahr nach dem Amtsantritt lädt Medienminister Gernot Blümel (ÖVP) am 7. und 8. Juni zur Medienenquete in Wien. Die Erwartungen sind hoch, Blümel ist seit einiger Zeit bemüht, sie zu dämpfen. Der Anstoß für eine sachpolitische Debatte werde das sein, nicht mehr. Politische Gegner und Beobachter aus der Medienbranche nehmen dem Minister das nicht ab, sie vermuten eine Vernebelungstaktik.

--- Zitat ---Vorschläge aus dem Haus ProSieben.Sat1
Es geht darin auch um eine Neuaufstellung der öffentlich-rechtlichen Sender, konzipiert im Hause ProSieben.Sat1 - einem der größten privaten Medienkonzerne Deutschlands, zu dem Puls4 und ATV gehören. Und die Ausführungen zu den Öffentlich-Rechtlichen lesen sich wie ein Drehbuch für die Enquete, Stichwort ORF als "Schuhlöffel" für die Privaten. Der frühere Medienminister Thomas Drozda über Breitenecker: "Sie suchen den Kontakt zu den Regierenden, das ist legitim. Zu mir jetzt in der Opposition ist der Kontakt abgeflaut."
--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Auftaktredner mit scharfer Zunge
Prominenter Auftaktredner am ersten Enquete-Tag ist der Vorstandschef des deutschen Axel-Springer-Verlags, Mathias Döpfner, auch er kein Freund der Öffentlich-Rechtlichen. Als Präsident des Verlegerverbandes hatte er Ende des vorigen Jahres ARD und ZDF in die Nähe von Kim Jong-un gerückt, als er deren Aktivitäten im Internet kritisierte: "Wir erleben im Netz eine mit öffentlichen Geldern finanzierte Flut von textbasierten Gratisangeboten. Das ist nichts anderes als eine gebührenfinanzierte digitale Staatspresse – das wäre doch eher was nach dem Geschmack von Nordkorea."
--- Ende Zitat ---
Weiterlesen auf:
https://oe1.orf.at/artikel/646085

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