Der werte Fachkollege drboe kommt aber auch nicht so richtig auf den Punkt...
Man kann ruhig festhalten, dass die Sprechweise von positiven Elektronen und negativen Elektronen zu der eher übleren Sorte von Laborjargon gehört. Den Begriff positives Elektron halte ich klar für einen historischen Versuch, der zum Positron führte.
In einer stilvollen Umgebung spricht man von negativ geladen oder positiv geladen.
Ein Elektron ist negativ geladen. Ein negativ geladenes Elektron ist ein Dingens, wie wenn man weißer Schimmel sagte - also doppelt gemoppelt (Pleonasmus).
Es gibt keine positv geladenen Elektronen: Ein Elektron kann nicht quasi manuell entladen und dann mit einer positiven Ladung versehen werden. Das geht nicht, es würde auch kein Positron draus werden. (Für ein Positron muss schon mehr passieren.)
Und ich vermute einfach, dass die Nobelpreisträger beim W** vielleicht positive und negative Elektroden meinten. Oder doch wirklich Elektronen und Löcher (=Defektelektronen)?
Aber dafür gehe ich nicht auf Inhalte von ARDZDFGEZ. Igitt.