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Autor Thema: Zukunft von ARD und ZDF: "Wir erwarten unverändert neue Sparvorschläge"  (Gelesen 2406 mal)

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Tagesspiegel, 10.05.2018

Zukunft von ARD und ZDF:
"Wir erwarten unverändert neue Sparvorschläge"

Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei und Medienpolitiker in Sachsen-Anhalt, wundert sich, dass ARD & Co. jede Einzelheit des Programms für sakrosankt erklären

Von Joachim Huber

Zitat
Herr Robra, die Rundfunkkommission der Länder wollte von den öffentlich-rechtlichen Sendern weitere Sparvorschläge sehen. ARD und ZDF haben abgelehnt, weil in ihrer Sicht weitere Sparanstrengungen zu Einschnitten ins Programm führen. Wie reagieren die Länder auf diese Haltung?
Überrascht, weil in dieser Reaktion nicht die Erledigung des Auftrags steckt, den die Ministerpräsidenten den Intendanten erteilt hatten. Wir sind auch über die Art und Weise der Stellungnahme der ARD konsterniert, die kaum Spielraum erkennen lässt, doch noch in einen konstruktiven Dialog zurückzufinden.

Was lässt sich die Rundfunkpolitik bieten?
Die Ministerpräsidenten sollten die Intendanten um ein Gespräch bitten. Aus meiner Sicht ist es jetzt dringend geboten, um den Verantwortlichen der Sender zu verdeutlichen, dass der Dialog keineswegs am Ende ist. Als Termin kommt Mitte Juni, also vor der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz, infrage.

Welche Waffen werden für das Treffen gewählt?
[…]
Wenn es zu Reduzierungen bei den Programmen kommen sollte, werden die Sender den Schwarzen Peter bei den Ministerpräsidenten platzieren. Unschön, oder?
[…]
Ist für Sie denn die Drohung der Programmkürzungen bei gleichbleibenden Etats glaubhaft?
[…]
Was ist denn das eigentliche Ziel der Rundfunkpolitik: nur ein stabiler Rundfunkbeitrag von monatlich 17,50 Euro ab 2021?
[…]
Hat die Akzeptanz gelitten?
[…]
Zweites Ziel der Rundfunkpolitik?
[…]
Aktuell sieht es so aus, dass eine Mehrheit in den alten Bundesländern einen höheren Rundfunkbeitrag ab 2021 akzeptieren würde, eine Mehrheit in den neuen Ländern aber nicht.
[…]
Sie bleiben bei Ihrem Mantra: In der ARD läuft zu wenig Ostfernsehen.
[…]
Sie wollen eine Ostquote im ersten und im zweiten Programm.
[…]
Es ist schwer, ARD und ZDF gegen die AfD zu verteidigen
Machen Sie eigentlich Stimmung gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, weil der Kenia-Koalition in Magdeburg die AfD im Nacken sitzt?
[…]
Stimmt die Beobachtung, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk ein öffentliches Thema geworden, das er früher nicht war?
[…]
Wer hat den Ernst der Lage besser erkannt: die Sender oder die Rundfunkpolitik?
[…]
Wer bestimmt eigentlich den Programmauftrag – die Länder oder die Sender?
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.tagesspiegel.de/medien/zukunft-von-ard-und-zdf-wir-erwarten-unveraendert-neue-sparvorschlaege/21264390.html


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DWDL, 10.05.2018

"Sender sollten Ansatzpunkte auf Cent und Euro prüfen"

von Alexander Krei 

Zitat
Eigentlich forderten die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten von ARD und ZDF neue Sparvorschläge. Doch sowohl der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm als auch ZDF-Intendant Thomas Bellut erteiltender Politik im April diesbezüglich eine Absage. Im Interview mit dem "Tagesspiegel" sagte der Medienpolitiker Rainer Robra, gleichzeitig Chef der Staatskanzlei in Sachsen-Anhalt, dass er von dieser Reaktion überrascht gewesen sein, weil darin "nicht die Erledigung des Auftrags steckt, den die Ministerpräsidenten den Intendanten erteilt hatten".

"Wir sind auch über die Art und Weise der Stellungnahme der ARD konsterniert, die kaum Spielraum erkennen lässt, doch noch in einen konstruktiven Dialog zurückzufinden", so Robra. Vom Tisch ist die Diskussion nach Auffassung des CDU-Mannes aber trotzdem noch nicht.  […]

Weiterlesen auf:
https://www.dwdl.de/nachrichten/66863/sender_sollten_ansatzpunkte_auf_cent_und_euro_prfen/



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Da sind ja ein paar Punkte von Herrn Robra aufgeführt welche man bzgl. Sparpotential so unterschreiben kann.

Zitat von: Rainer Robra
Ich wundere mich schon sehr, dass anscheinend jede Einzelheit des Programms für sakrosankt erklärt wird.

Exakt! Kein Intendant hat bei den angekündigten Sparmaßnahmen direkt am Programm gerüttelt, mit Verweis auf Qualitätsverlust. Da lässt sich noch sehr viel Geld einsparen. Vorausgesetzt, man möchte.

Zitat von: Rainer Robra
Zunächst muss die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ausgebaut, muss er als das wichtigste Medium zur Meinungsbildung gestärkt werden.

Als Chef einer privaten Medienanstalt, Zeitungsverleger oder Chef eines Verlages wäre ich über diesen Satz sehr verärgert. Als Konsequenz kann der Tagesspiegel seine Zeitung einstellen. Freier Wettbewerb ist nicht erwünscht, da die privaten Anbieter eh nur auf Bild-Niveau agieren und der ÖRR konformen Staatsfunk sendet. 

Der ÖRR ist mitnichten das wichtigste Medium zur Meinungsbildung, sondern nur ein Mitbewerber in einer großen Medienlandschaft. Welche mit dem Internet auch noch über die Staatsgrenzen hinweg verläuft. Eine solche Medienvielfalt wie heute gab es noch nie. Und wenn man an die vielen Blogs denkt, wo keine finanziellen Hintergründe dahinter stehen, sondern investigativ gut recherchiert wird, dann sollte auch die Politik endlich mal einsehen, dass wir Bürger die tägliche Dosis Tagesschau um 20:00 Uhr nicht mehr zwanghaft benötigen.


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Ich konsumiere nicht, ergo bezahle ich auch nicht. --> seit 2008 rundfunklos glücklich und noch nie bezahlt.

H
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Zitat von: Rainer Robra
Zunächst muss die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ausgebaut, muss er als das wichtigste Medium zur Meinungsbildung gestärkt werden.

Daher weht also der wirkliche Wind: Man möchte also gar nicht sparen und Kosten senken, sondern man möchte vielmehr, dass der Einheitsfunk von allen Bürgern dieses Landes "akzeptiert" wird... aha.

Wenn der ÖR bereits (lt. diversen Umfragen und Statistiken) ein so hohes Ansehen in der Bevölkerung genießt, warum bedarf es dann solcher "Maßnahmen".

Ich vermute vielmehr, dass
- der ÖR vom Bürger kaum noch akzeptiert wird
- sehr viele Menschen in diesem Land kein Geld (mehr) dafür ausgeben wollen
- dem ÖR die Zahlungsleister wegfallen, und er damit
- seine Gehälter und Pensionen nicht mehr zahlen könnte

Es ist schon erstaunlich, wie man uns (dem Volk) einreden will, dass der ÖR so wichtig (für die Demokratie) sei, dass er von einem großen Teil der Bevälkerung genutzt und geschätzt wird, aber das Verhalten seiner Befürworter ein ganz anderes ist.

Ich kann schließlich auch nicht 2 Liter Milch und 1 KG Jogourt auf einmal zu mir nehmen, und dann im nächtsen Atemzug sagen, dass ich laktoseintolerant bin...

Das Verhalten der ÖR Befürworter weicht stark von dem ab, wass man über den ÖR behauptet.

Offensichtlich sind wir unserem Ziel (nur wer nutzt, der zahlt) doch schon näher, als man es uns zusprechen möchte.

Grüße
Adonis


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. Mai 2018, 20:44 von Bürger«

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Digitalfernsehen.de, 11.05.2018

Warum wollen ARD und ZDF nicht sparen?

PMa

Zitat
Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei und Medienpolitiker in Sachsen-Anhalt, ist überrascht. Grund dafür ist die Ablehnung von ARD und ZDF gegenüber neuen Einsparungen. Die öffentlich-rechtlichen Sender wollen Einschnitte im Programm verhindern. […]

Weiterlesen auf:
http://www.digitalfernsehen.de/Warum-wollen-ARD-und-ZDF-nicht-sparen.164879.0.html


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  • Beiträge: 811
Was fuer eine dumme Frage!

Weil sie weiterhin leben wollen wie die Made im Speck!!
Das ist doch ganz einfach, oder?


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