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Autor Thema: Interviews - medienpolitik.net - 25.04.2018  (Gelesen 2079 mal)

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Interviews - medienpolitik.net - 25.04.2018
Autor: 26. April 2018, 18:59

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medienpolitik.net   25.04.2018

Interviews mit Dr. Lorenz Wolf, Vorsitzender der ARD-Gremienvorsitzendenkonferenz und Vorsitzender des Rundfunkrates des Bayerischen Rundfunks und Marlen Thieme, Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates

Zitat
medienpolitik.net: Die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Fernsehens hängt anscheinend auch von der Höhe des Beitrages ab, wie die öffentliche Debatte zeigt. Ist das für das ZDF kein Grund, die Sparanstrengungen zu verstärken?

Marlehn Thieme: In meinen Gesprächen mit den Vertretern der Zivilgesellschaft und aus den monatlich im Schnitt deutlich mehr als 100 Eingaben an den Fernsehrat habe ich bislang nicht den Eindruck gewonnen, dass es für die Bürgerinnen und Bürger entscheidend darauf ankommt, ob der Rundfunkbeitrag 2020 abgesenkt, eingefroren oder erhöht wird. Vielmehr erwarten die Beitragszahlerinnen und -zahler ein in sich vielfältiges ZDF-Portfolio, das hochwertiges Programm für alle bietet und für jeden und über alle Ausspielwege zugänglich ist.
Weiterlesen auf :
http://www.medienpolitik.net/2018/04/rundfunk-weder-ueber-noch-unterfinanzierung-sind-zulaessig/


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. April 2018, 21:45 von ChrisLPZ«

  • Beiträge: 658
  • ...ceterum censeo, paludem esse siccandam
    • Sieb'n Millionen
Hallo!

Wieder ein ziemlicher Blödsinn.

Natürlich hängt die Akzeptanz zunächst mal von der Anknüpfung ab. Grundbedürfnis "Wohnen" bebeitragen -- geht gar nicht. Es geht hier um einige Prinzipien: Privatautonomie, Informationsfreiheit, Abgabenerfindung, Finanzverfassung, unzulässige Änderung einer Beihilfe...

Bei der Gebühr vor 2013 hätte es noch um die Höhe gehen können -- das ist seit fast 5,5 Jahren vorbei.

MfG
Michael


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- qui custodiet custodes manipulatores opinionis?
- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

N
  • Beiträge: 540
Zitat
Vielmehr erwarten die Beitragszahlerinnen und -zahler ein in sich vielfältiges ZDF-Portfolio, das hochwertiges Programm für alle bietet und für jeden und über alle Ausspielwege zugänglich ist.

Kommen wir doch lieber mal darauf zu sprechen, was die Beitragsverweigerer erwarten, wenn man das Thema schon so anspricht ...

Zitat
Wir halten aber die Beitragsdebatte nicht für den entscheidenden Hebel, um in Teilen der Gesellschaft verloren gegangene Akzeptanz wiederzugewinnen. Vielmehr sind ganz andere Fragen als die nach der Höhe der monatlichen Abgabe zentral für die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, wie etwa: Wird meine Lebenswelt im Programm abgebildet, kann ich mich mit dem Abgebildeten identifizieren? Wie wird das erarbeitet, was ich auf dem Bildschirm sehe, welche professionellen Standards werden angewendet, wie funktioniert die Auswahl? Was bedeutet „Rundfunk für alle“ in einer digitalen Welt? Es ist Aufgabe jedes einzelnen Mitarbeiters in den Anstalten und jedes von einer gesellschaftlichen Gruppe entsandten Mitglieds in den Aufsichtsgremien, diese Fragen immer wieder offen und verständlich zu beantworten.

Dafür, dass das deren Aufgabe ist, machen sie das aber erstaunlich schlecht, denn meine Lebenswelt wird überhaupt nicht im Programm der ÖR abgebildet und ich kann mich 0 damit identifizieren. Warum auch? Es interessiert mich ja auch nicht. Und das wichtigste ist, es muss mich auch nicht interessieren!


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