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Autor Thema: Und wo ist die Zukunftsvision?  (Gelesen 1186 mal)

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Und wo ist die Zukunftsvision?
Autor: 20. April 2018, 14:26

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bayerische-staatszeitung.de, 20.04.2018

Und wo ist die Zukunftsvision?

Beim Akademiegespräch im Landtag zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist der Rückhalt für ARD und BR groß – in der echten Welt aber schwindet er zusehends

von Angelika Kahl

Zitat
„Lügenpresse“, „Staatsfunk“, „Zwangsgebühren“: Immer mehr Menschen sprechen dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk die Existenzberechtigung ab. BR-Intendant Ulrich Wilhelm, Vorsitzender der ARD, macht dieser „öffentliche Liebesentzug“ zu schaffen. Sein Rezept dagegen: immer wieder zu betonen, wie wichtig die ARD für die Gesellschaft ist. Die Gäste im Landtag kann er damit überzeugen. Doch reicht das für einen Weg aus der Krise?

Neu ist das Phänomen nicht. Kritik an Medien und Journalisten gab es schon immer. „Zu einer freiheitlichen Demokratie gehört das geradezu dazu“, betont Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung beim Akademiegespräch im Landtag, einer regelmäßigen gemeinsamen Veranstaltung zu aktuellen Themen. Neu aber seien Qualität und Schärfe der Kritik. „Und der Vertrauensverlust in die Medien“, so Münch. Vor allem auch in die Öffentlich-Rechtlichen. Der Titel der Veranstaltung im Maximilianeum: Medien in der Krise – welche Zukunft hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk? […]

Die Gäste im Landtag sind auf Wilhelms Seite. Aus dem Publikum kommt die Forderung nach mehr Selbstbewusstsein gegenüber Kritikern des gebührenfinanzierten Systems. Die Journalistin Roether indes wünscht sich einen Dialog der Sender mit Zuschauern und Nutzern. Über die Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen müsse in der Gesellschaft debattiert werden, nicht in den Rundfunkräten, fordert sie. Denn ein Problem der Öffentlich-Rechtlichen sei schließlich auch der Vorwurf der Klüngelei mit der Politik. Wilhelm etwa sei ja selber einmal Sprecher der bayerischen Staatsregierung gewesen. Der wehrt sich. „Wichtig ist die persönliche Einstellung. Ein Intendant, der die Unabhängigkeit nicht schützen will, ist fehl am Platz – genau wie ein Umweltminister, der die Umwelt nicht schützen will.“ Ein Problem bei Wechseln zwischen Politik, Verwaltung oder Wirtschaft sieht er nicht, im Gegenteil. „Das tut gut, denn es bringt Erfahrung.“ […]

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http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/politik/detailansicht-politik/artikel/und-wo-ist-die-zukunftsvision.html


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