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Autor Thema: MDR startet neue App für alle Informationsangebote und baut trimedialen Newsroom  (Gelesen 1155 mal)

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medienpolitik.net, 17.04.2018

„MDR-Aktuell ist eine Kernmarke im Programm“
MDR startet neue App für alle Informationsangebote und baut trimedialen Newsroom

Der MDR will sein digitales Informationsangebot ausbauen, ohne die klassische lineare Berichterstattung zu vernachlässigen. Das ist kurzgefasst das Konzept des neuen MDR-Chefredakteurs Torsten Peuker, der seit 1. März diese Aufgabe übernommen hat. Mit den neuen trimedialen Newsroom, der im nächsten Jahr in Betrieb gehen soll, sollen mehr Formate produziert werden, die sowohl linear als auch digital verbreitet und genutzt werden können. Damit sollen sich auch Aufwand und Kosten weiter reduzieren. „Entscheidend ist“, so Peuker in einem medienpolitik.net-Gespräch, „dass wir überall präsent sind, wo der Nutzer uns erwartet“. Trotz der veränderten Mediennutzung wachsen alle TV Formate von MDR-Aktuell und haben im vergangenen Jahr, seit der Gründung des MDR, Rekordquoten erreicht. Die Nutzung von MDR-Aktuell liegt um 19.30 Uhr bei über 20 Prozent. Damit ist MDR-Aktuell Marktführer bei den überregionalen Nachrichtenanbietern und liegt vor ARD und ZDF und vor RTL, mit zunehmender Tendenz.

Interview mit Torsten Peuker, trimedialer Chefredakteur des MDR

Zitat
medienpolitik.net: Herr Peuker, was kann man sich unter einem „trimedialen“ Chefredakteur vorstellen?

Torsten Peuker: Im Kern ist es die Bündelung der Ausspielwege Fernsehen, Hörfunk, Online unter dem Dach des trimedialen Chefredakteurs. Ich habe die Verantwortung für alle Informationsformate dieser Ausspielwege und bin für die Qualität der Berichterstattung verantwortlich. Unabhängig von den Ausspielwegen bin ich damit als Chefredakteur für die länderübergreifenden, informationsorientierten Formate des MDR und die entsprechenden Zulieferungen zum Ersten zuständig.
[…]

medienpolitik.net: Die Diskussion um die Rundfunkgebühr befindet sich in einer sehr heißen Phase. Wie viel Euro der Rundfunkgebühr gibt der MDR für Information und Nachrichten aus?

Torsten Peuker: Der MDR geht mit seinen Rundfunkbeiträgen und ihren Verwendungen im Programm transparent um und veröffentlicht die jeweils aktuellsten Erhebungen dazu in seinem Online-Auftritt (https://www.mdr.de/unternehmen/zahlen-und-fakten/index.html). Von den 17,50 Euro Rundfunkbeitrag pro Monat und Haushalt gehen im MDR-Sendegebiet 9,01 Euro an den MDR. Davon werden 3,62 Euro für das MDR Fernsehen verwendet. Den mit Abstand größten Anteil – 1,71 Euro – geben wir für Politik und Gesellschaft und 0,28 Euro für das Nachrichtenradio MDR aktuell aus.
Eine konkrete Aufschlüsselung nur für Information und Nachrichten gibt es nicht. Denken Sie etwa daran, dass neben dem MDR-Fernsehen natürlich auch sämtliche Radiowellen eigene regionale Nachrichten und Informationssendungen haben und die Landesfunkhäuser mit Thüringen Journal, Sachsen-Anhalt heute und Sachsenspiegel ebenso Nachrichten und Informationen aktuell verbreiten. Für die Programmdirektion Leipzig des MDR kann man sagen, dass ein sehr großer Teil des Rundfunkbeitrags in Informations- und Nachrichtenangebote fließt – z.B. in MDR Aktuell TV, Hörfunk und Online, in politische Magazine und Reportagen, in Dokumentationen, Geschichte und Osteuropa, in den MDR Nachmittag etc
[…]

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http://www.medienpolitik.net/2018/04/rundfunk-mdr-aktuell-ist-eine-kernmarke-im-programm/


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