Wie putzig! Wenn es dem Ende zugeht, melden sich alte Begleiter unterstützungswillig aus Zeiten des Umerziehungsprogramms der Nachkriegsära wieder. Die Hörzu - aka "Hör zu!" - Arbeitsname "Hör mit!" (angelehnt an die kurz davor noch kursierende Kriegsphrase "Feind hört mit!")
"Hör zu!" - Nun sollte man den ehemaligen Feinden zuhören (Ernster Befehl, locker flockig präsentiert, haha.) was sie für bunte demokratische Gepflogenheiten zu bieten haben. Übersehen wird bis heute, dass das dann irgendwann mal freiwillig geschehen sollte, insbesondere, seitdem der Auftrag in eigene Hände gelegt wurde. Die Umerziehung scheint für die Betreiber der Kanäle aber noch nicht abgeschlossen zu sein. Daher: Einteilung in Gut und Böse, Warnung vor dem "Bösen" (Nazis, andere Meinungen, Nationen nach "Bewertung" durch Reporter ohne Grenzen, Leute, die nicht nur reden, sondern tun ...etc.)
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Es geht der Hörzu gar nicht darum, etwas neutral zu berichten. Geht ja auch gar nicht als alter Kampfgefährte der ÖRR. Es geht darum, die Wörter "Vertrauen" und "Tagesschau" so dicht wie möglich nebeneinanderzustellen (Hier sogar "größtes Vertrauen", wow). Kein anderer Propagandaeffekt wirkt hier.
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)