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Autor Thema: NDR-Verwaltungsrat kritisiert die Finanzbedarfs-Experten der KEF  (Gelesen 2742 mal)

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digitalfernsehen.de, 17.03.2018

NDR-Verwaltungsrat kritisiert die Finanzbedarfs-Experten der KEF

Der Verwaltungsrat des Norddeutschen Rundfunk (NDR) kann mit den Einsparplänen der unabhängigen Expertenkommission KEF nicht viel anfangen. Die Liste der Kritikpunkte ist lang.

(dpa)

Zitat
"Die Auffassung der KEF, dass die ARD Überschüsse erwirtschaftet habe, erzeugt öffentlich eine Erwartungshaltung, die nach Auffassung des Verwaltungsrats nicht sachgerecht ist", teilte der mit zwölf ehrenamtlichen Mitgliedern besetzte Ausschuss am Freitag mit. "Auch pauschale Abschläge bei den Personalkosten sind nicht nachvollziehbar.“ […]

Der NDR-Verwaltungsrat wehrt sich außerdem gegen die Aufforderung der KEF, die ARD solle ihr Programmvermögen stärker nutzen. "Die Ankündigung der KEF, im 22. Bericht die Sportkosten kritisch untersuchen zu wollen, ist ein unzulässiger Eingriff in die Programmautonomie“ […]

Weiterlesen auf:
http://www.digitalfernsehen.de/NDR-Verwaltungsrat-kritisiert-die-Finanzbedarfs-Experten-der-KEF.163142.0.html

Siehe auch:
SWR Rundfunkrat diskutiert KEF-Stellungnahme
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,26818.msg168410.html#msg168410


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Zitat
"Die Ankündigung der KEF, im 22. Bericht die Sportkosten kritisch untersuchen zu wollen, ist ein unzulässiger Eingriff in die Programmautonomie", so die Verwaltungsratsvorsitzende Dagmar Gräfin Kerssenbrock. "Wer die Sendung eines Fußballspiels unter Einspargesichtspunkten betrachtet, will weniger Fußball im öffentlich-rechtlichen Fernsehen."
Bekommt man da jetzt - angesichts kritischer "Berichterstattung" seitens der KEF - auch schon das große Fracksausen?


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Zitat
"Die Ankündigung der KEF, im 22. Bericht die Sportkosten kritisch untersuchen zu wollen, ist ein unzulässiger Eingriff in die Programmautonomie", [...]
Nö; es ist Auflage des europäischen Beihilferechts, daß der Staat die Verwendung seiner öffentlichen Mittel kontrolliert.


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  • Beiträge: 886
Die Ankündigung der KEF, im 22. Bericht die Sportkosten kritisch untersuchen zu wollen, ist ein unzulässiger Eingriff in die Programmautonomie.“
Das ist aus so vielen Gründen Schwachsinn, dass der Satz wohl mal wieder direkt vom NDR stammen muss und vom gelangweilten Rundfunkrat durchgewunken wurde:
1. Die Sportkosten zu untersuchen greift nirgends ein.
2. Hat das nichts mit dem NDR zu tun. Hat schon mal jemand Sport im NDR gesehen?
3. Müsste man, wenn man nichts zu verbergen hätte auch keine Untersuchung fürchten.
4. Gibt es schon eine kritische Untersuchung des Rheinland-Pfälzischen Rechnungshofs dazu, die das ZDF geheim hält.
5. Ist es lauf Bundesverfassungsgericht Aufgabe der KEF zu prüfen, ob sich die Anmeldungen im Rahmen des Auftrags bewegen. D.h. wenn die KEF mal einen ernsthaften Geistesblitz hätte, dann könnte sie dem Rundfunk einfach eine Milliarde und alle Sportgroßveranstaltungen ersatzlos streichen, weil das (siehe Sprißler) nichts mit ihrem Auftrag zu tun hat.


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"Ihr wollt doch nicht, dass Jones wiederkommt!"
Ersetze "Jones" durch Adolf, Patriarchat, Meeresspiegel oder irgendwas und Du hast eine woke "Debatte", die ohne Argumente reichlich Raum in den Medien einnehmen darf.

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
2. Hat das nichts mit dem NDR zu tun. Hat schon mal jemand Sport im NDR gesehen?

NDR Fernsehen
Samstag 10.03.2018 14:00 Sportclub live - 3. Liga: Hansa Rostock - SC Paderborn 07
Sonntag 11.03.2018 23:35 Uhr Sportclub Story - Wahnsinn Wasa-Lauf
Samstag 17.03.2018 14:00 Uhr Sportclub live - 3. Liga: VfR Aalen - Hansa Rostock
Sonntag 18.03.2018 21:45 Uhr Sportschau Bundesliga am Sonntag (kommt jeden Sonntag)
Sonntag 18.03.2018 23:00 Uhr Sportclub (kommt ebenfalls jeden Sonntag)
Sonntag 18.03.2018 23:00 Uhr Sportclub Story - Die Grenzen des Himmels Das verbotene Drachenfliegen in der DDR

Ich sehe mir das nicht an, aber die Sendungen stehen im Programm auf ndr.de. Ich vermute, das wird auch gesendet. Was natürlich nichts daran ändert, dass eine Prüfung des Sportangebotes und eine kritische Würdigung der Ausgaben nicht bedeutet, dass man in die Programm-Autonomie der ARD-Sender eingreift.

Ich habe keine Idee, woher die Rundfunkmacher die Überzeugung nehmen, man dürfe sie nicht kritisieren, sich mit ihren Aktivitäten nicht einmal beschäftigen. Die Äußerungen der NDR-Gremien in diese Richtung wären für mich ein Anlass noch genauer und noch intensiver hinzusehen. Denn das es bei den Sendern Durchstechereien und andere Gaunereien gibt, hat die Vergangenheit ja bereits gezeigt.

M. Boettcher


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 19. März 2018, 00:21 von Bürger«
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

P
  • Beiträge: 4.011
"Anmeldungen im Rahmen des Auftrags"
Hier fängt bereits das Problem an. Es gibt keine Definition für Grundversorgung und auch keine Abgrenzung dazu. Den Begriff Grundversorgung hat das Bundesverfassungsgericht in die Welt gesetzt und müsste durch die Parlamente mit Inhalt gefüllt werden - das ist nicht passiert.

Ebenso wurden keine Budgetvorgaben für die jeweiligen Bereiche Bildung,  Kultur, Unterhaltung, Sport und ... gemacht, innerhalb derer sich das Programm frei bewegen könnte.
 
Somit kann die KEF - selbst wenn sie wollte - gar nicht vernünftig arbeiten.
Die Kritik ist Richtung Parlament weiterzureichen.

Würde es zum Beispiel eine Budget-Vorgabe für Sport geben und die Prüfung würde zeigen, da wird überzogen, dann wäre das kein Eingriff in die Programmfreiheit.

Wollte die KEF das jetzt machen, dann kann Sie nicht gegen ein Budget prüfen, aber aufzeigen, dass ein Missverhältnis besteht. Ein Eingriff in die Programmfreiheit ist das jedoch nicht. Aber es könnte dazu beitragen, dass vielleicht Budgetvorgaben vom Parlament kommen, respektive kommen müssen. Der Auftrag sollte etwas präziser gefasst werden, denn die Akzeptanz bei der Bevölkerung für ein unkontrolliert wachsendes Grundversorgungssystem ist nicht vorhanden.
Es bedarf eines Deckels in verschiedenen Bereichen.

Der ÖRR hat an dieser Stelle überhaupt kein Mitspracherecht, denn er ist nur Auftragsempfänger, denn Umfang des Auftrags selbst legt das Parlament fest. Die KEF hat nur die Aufgabe die Höhe innerhalb der Grenzen des Auftrags zu prüfen.

Aktuelles Problem: Es gibt keine Begrenzung, weil dem Auftragsempfänger erlaubt wurde, seinen "Bedarf" zur Erfüllung des Auftrags selbst zu ermitteln und anzumelden.
Die KEF prüft die Anmeldung - gegen was überhaupt?

Dass das nicht funktioniert, sieht man am Wachstum von zunächst einem Sender hin zu X Sendern, ohne dass der Bedarf bei der Bevölkerung regelmäßig geprüft wird.
Einmal vorhandene Strukturen werden dauerhaft in den Bedarf gemeldet - von Rückbau keine Spur, dabei wäre dies dringender als je geboten.

Mit Blick in Richtung Zukunft - also wie es werden könnte - gibt es tatsächlich zwei Möglichkeiten:
A) abschaffen oder
B) stark reduzieren.

Eine Möglichkeit, dass die Jugend < 40 "Alter" von heute diesen Apparat 10 Jahre in aktueller Größe weiter füttert, wird nicht gesehen. Das sollte auch den Mitgliedern > 40 "Alter" der Verwaltungsräte klar werden.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 19. März 2018, 00:26 von Bürger«

 
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