Ich habe den Artikel selbst in der Zeitung gelesen und mich gewundert. OK, er hat keinen Rechtsanwalt, OK, er ist Linguist und kein Rechtskundiger. Die Argumentation ist verrückt, insbesondere seine Konsequenz. Die naheliegende Konsequenz wäre zum einen ein Protest gegenüber dem Sender und zum anderen der Verzicht auf den Konsum solcher Sendungen.
Komme mir keiner mit "man weiß nicht, was in der Sendung für Szenen kommen".
Leute, die aus Gewissensgründen ihren Beitrag verweigert haben, sahen sich vorrangig im Konsum des ÖRR eingeschränkt, weil die Sendungen nicht mit ihren Religions- oder Weltanschauungen kompatibel sind, damit sind sie auch Nichtnutzer, weshalb sie ihre Zahlungspflicht infrage stellen.
Nutzen, das Programm scheiße finden und deshalb nicht zahlen hat was von Bereicherung auf Kosten der anderen.
Das ist ja so, als wenn ich nach dem Theaterstück mein Geld zurückhaben wollte, weil es mir nicht gefallen hat...
Das ist ja so, als wenn ich im Restaurant reklamiere, daß mir das Essen nicht geschmeckt hat, obwohl ich es aufgegessen habe und deshalb nicht zahlen will...
Das ist ja so, als wenn ich an der Uni meine Einschreibegebühren zurückhaben will, weil mir der Linguistikprofessor nicht passt...