Man will gar nicht mehr lesen als nur die kurzen Auszüge:
Für den ARD-Vorsitzenden Ulrich Wilhelm ist die Entscheidung ein „wichtiges Signal für unabhängigen Qualitätsjournalismus auch über die Schweiz hinaus“.
Was hätte er wohl bei 20% mehr für die Initiative gesagt? "Ein wichtiges Signal in Deutschland für den Erhalt des Rundfunks zu kämpfen?"
Ein Signal transportiert Information. Ein Empfänger der die Information nutzt, ändert durch ein Signal sein verhalten. Die öffentlich-rechtlichen Gehirne scheinen nicht in der Lage, Signale zu empfangen.
„Denn wer bei öffentlichen Gütern und hochwertigen Inhalten allein auf die Kräfte des Marktes vertraut, merkt: Mit einer Vielzahl an Marktlösungen und Bezahlmodellen wird es nicht gelingen, für die unterschiedlichsten Interessen ein so breites Gesamtpaket in dieser Qualität und regionalen Vielfalt zu liefern.“
Reine Spekulation, die auf nichts basiert als Selbstbeweihräucherung. Wo ist es denn zuletzt eine Demokratie zusammengebrochen, weil es keinen Staatsfunk gab?
Auch in Deutschland müssen sich ZDF und ARD richtigerweise immer wieder einer Legitimationsdebatte stellen und um die Akzeptanz bei den Beitragszahlern kämpfen.
Und wieso tun sie das dann nie?