Christen kann es nicht egal sein, wenn Gesellschaft zerbröckelt. Ihr Glaube ist keiner, der nach dem stillen Kämmerchen verlangt, um praktiziert zu werden, im Gegenteil. Christliche Werte wollen und sollen in der Gemeinschaft umgesetzt werden, dafür finden sich in der Bibel zwischen den Zehn Geboten und der Bergpredigt genügend Beispiele.
Wenn Menschen, die gerade mal das Nötigste zum Leben haben (und davon gibt es Hunderttausende, wenn nicht Millionen), für die fetten Gehälter, Pensionen und zusätzliche Gratis-Pensionen von Rundfunkangestellten, die Millionen an Stargagen usw. zwangsweise aufkommen müssen, sind das dann "christliche Werte", die es zu verteidigen gilt?
Z. B. müssen viele Rentner, deren Rente geringer ist, als die bloße Zusatz-Pension von Rundfunkangestellten, für die sie im Gegensatz zur Allgemeinheit nichts einzahlen mußten, diese mitfinanzieren, und das noch mit dem unsäglichen Argument einer "Solidargemeinschaft".
Soll das gerecht sein? In den Zehn Geboten und in der Bergpredigt finde ich jedenfalls keine Beispiele, die so etwas rechtfertigen könnten.