Jan Metzger (61) ist bei Radio Bremen Intendant des kleinsten aller neun ARD-Sender. Metzger hat jetzt etwas zugegeben, was als versuchter Betrug am Gebührenzahler gelten muss.
Auf einer Veranstaltung in Köln sagte Metzger laut FAZ, dass sein Sender bei den Anmeldungen zum Finanzbedarf wissentlich immer zu viel angemeldet habe.
Das heißt: Es wurde Gebührengeld verlangt, das überhaupt nicht benötigt wurde. Frei nach dem Motto: Lieber mehr fordern, weil etwas gekürzt werden könnte.
Wie ist das zu verstehen? Ich verstehe es so:
Die Sender gehen bei der GEZ betteln um Geld, welches ihnen rechtmäßig zusteht. (Ob da nun zu viel gefordert wurde oder nicht, spielt für mich erstmal keinerlei Rolle.) Es steht lt. Rundfunkgesetz, lt. Recht und Gesetz der jeweiligen Anstalt des jeweiligen Landes zu.
Angenommen, die Hessen zahlen für Hessen und nicht mehr.
Die jeweiligen Anstalt des jeweiligen Landes überweist dann die Anteile an die
untergeordneten Sender ARD und ZDF. Sowohl die ARD, als eine Arbeitsgemeinschaft und das ZDF dürfte es lt. Gesetz gar nicht geben.
Da es sie aber gibt und man ARD und ZDF in den Himmel hebt, ist ein vollkommener Kuddelmuddel entstanden. Gemauschel nur einmal.
Der Bürger, besser gesagt Nutzer, hat an die Anstalt seines Landes zu zahlen und fertig.
Die GEZ hat keinerlei Mitspracherecht.
Wenn das nämlich so gehandhabt werden würde, dann wäre alles ok.
Aber es ist leider im Lande der Vollkommenheit, der Vollkommenheit des Rundfunkdurcheinanders nicht so, sondern die Selbstbediener bestimmen, wohin die Milliarden zu fließen haben, nämlich in ihre eigenen Taschen und die ihrer Vettern.
Edit "Bürger":
Bitte unterscheiden
"GEZ"/"Beitragsservice" ist nicht gleich "KEF".
Die Sender gehen daher nicht bei "GEZ"/"Beitragsservice" betteln, sondern bei der "KEF".
Bitte das Durcheinander nicht noch wirrer machen
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.