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Autor Thema: Länderchefs vertagen Entscheidung über ARD/ZDF-Internetangebot (heise.de)  (Gelesen 3594 mal)

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Gibt's da etwa Probleme?

heise.de, 01.02.2018, 18:54 Uhr
Länderchefs vertagen Entscheidung über ARD/ZDF-Internetangebot
von dpa / mho
Zitat
Was dürfen ARD und ZDF im Internet an Texten anbieten? Das ist einer der Punkte, über die die Regierungschefs noch weiter diskutieren wollen. Eine Lösung soll aber zeitnah vorliegen.

Die Ministerpräsidenten der Länder haben die Entscheidung über die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio im Internet verschoben. Offen waren nach Angaben von Rheinland-Pfalz – dem Vorsitzland für Rundfunkpolitik – noch die Formulierung von Leitplanken für das Textangebot im Netz und die Verweildauer für Produktionen im Internet, wenn die Sieben-Tage-Frist für Mediatheken wegfällt. Unter den Länderchefs gab es am Donnerstag noch weiteren Gesprächsbedarf. Zugleich liefen parallel zu ihrem Treffen die Verhandlungen für eine große Koalition weiter. [...]

Aus dem Kreis der Länderchefs hieß es, einige Landesregierungen wollten den Abschluss der Koalitionsgespräche in Berlin abwarten und erst danach das neue Telemediengesetz auf den Weg bringen. Darin werden die Punkte geregelt. [...]
Weiterlesen auf:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Laenderchefs-vertagen-Entscheidung-ueber-ARD-ZDF-Internetangebot-3959116.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 01. Februar 2018, 20:27 von Uwe«

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Siehe dazu auch:


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welt.de, 01.02.2018, 18:20 Uhr
Wer hat Angst vorm Telemedienauftrag?
von Christian Meier
Zitat
Zum zweiten Mal mussten die Ministerpräsidenten der Länder eine wichtige medienpolitische Entscheidung verschieben. Die Frage ist, was öffentlich-rechtliche Sender im Internet dürfen – und was nicht. [...]

Doch ganz so einig waren sich die Länder dann doch nicht. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Verabschiedung der Neufassung einmal verschoben, denn es gibt zwei Hauptprobleme. Zum einen kann (nicht muss) jede Lockerung der Beschränkungen für öffentlich-rechtliche digitale Formate bestehende Angebote privatwirtschaftlich finanzierter Medien beeinträchtigen, also Konkurrenz machen. Siehe „Tagesschau“-App.

Zum anderen kostet eine Expansion digitaler Aktivitäten in der Regel Geld – und die Sender sind eigentlich gehalten, Kosten zu sparen. Damit verbunden ist das sensible Thema des Rundfunkbeitrags. Während sich einige Länder eine moderate Erhöhung auf dem Niveau der allgemeinen Kostensteigerungen vorstellen können, steht für andere Länder eindeutig fest, dass sie auch eine geringe Anhebung über 17,50 Euro im Monat nicht mittragen können und wollen. [...]
Weiterlesen auf:
https://www.welt.de/kultur/medien/article173115220/Oeffentlich-rechtlicher-Rundfunk-Wer-hat-Angst-vorm-Telemedienauftrag.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 01. Februar 2018, 20:23 von Uwe«

  • Beiträge: 577
Vielleicht...
Zitat
Aus dem Kreis der Länderchefs hieß es, einige Landesregierungen wollten den Abschluss der Koalitionsgespräche in Berlin abwarten und erst danach das neue Telemediengesetz auf den Weg bringen. Darin werden die Punkte geregelt. [...]
Quelle in: [1]

...warten die MPInnen u.a. ja auch noch deshalb darauf, weil man bei den Koalitionsverhandlungen...
Zitat
Wie schon die letzte will auch die kommende Große Koalition Deutschland zum „Leitmarkt für 5G“ machen und als erstes Land Europas den LTE-Nachfolger ausrollen. Die Voraussetzungen dafür sollen noch 2018 geschaffen werden. Die noch zu vergebenden Lizenzen sollen an Ausbauauflagen geknüpft werden und so zu einem möglichst flächendeckenden Ausbau führen. [...]

Gänzlich fehlt jedoch ein (Lippen-) Bekenntnis zur Netzneutralität. Dabei wäre es dringend notwendig, den grassierenden Zero-Rating-Angeboten wie „StreamOn“ oder „Vodafone Pass“ einen gesetzlichen Riegel vorzuschieben sowie die Industrie in die Schranken zu weisen, die im Zuge der 5G-Einführung ein Mehrklassen-Netz errichten will. [...]
Quelle in: [2]

weitere Entscheidungen zum Thema 5G-Mobilfunk erwarten könnte, die dann auch in der Telemedienplanung des ÖRR (hier speziell dem BR [3]) abzustimmen wären? Die weitere Mitfinanzierung durch den "Zwangbeitrag" (incl. einer Erhöhung desselben ) bliebe ja durchaus - und wie immer - erstrebenswert...

(... aber nein, ich hab' da einfach zu viel Phantasie, wenn ich diese "Bilder" betrachte...)


[1] Quelle: s.o., oder heise.de, 01.02.2018, von dpa/mho
Länderchefs vertagen Entscheidung über ARD/ZDF-Internetangebot
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Laenderchefs-vertagen-Entscheidung-ueber-ARD-ZDF-Internetangebot-3959116.html

[2] Quelle: netzpolitik.org, 01.02.2018, von Tomas Rudl und Ingo Dachwitz
Erster Überblick: Koalitions-Zwischenstand zu Digitalem
https://netzpolitik.org/2018/erster-ueberblick-koalitions-zwischenstand-zu-digitalem/

[3] Quelle: Pressemitteilung des IRT, vom 23.01.2018
Forschungsprojekt 5G-Today: 5G-Testfeld für die TV-Übertragung im Bayerischen Oberland
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,26031.msg164181.html#msg164181


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