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Autor Thema: "gebührenfinanziertes Modell nach Vorbild des örR nicht staatsfern genug"  (Gelesen 1443 mal)

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Wiesbadener Tagblatt, 26.01.2018

FAZ-Herausgbeber Werner D‘Inka spricht vor wiesbadener Abiturienten über Journalismus

Von Martina Meisl

Zitat
[…]
Werner D’Inka, Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), stand 55 Schülern aus Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis Rede und Antwort zum Thema Journalismus.
[…]
Das große Problem für die Zukunft des Qualitätsjournalismus sieht D‘Inka in der Finanzierung. Recherchen kosteten viel Geld, aber: „In der digitalen Informationswelt haben wir uns daran gewöhnt, dass alles für lau ist.“ Derzeit würden hauptsächlich zwei Geschäftsmodelle diskutiert und ausprobiert – Werbefinanzierung und Abonnements. Ein gebührenfinanziertes Modell nach Vorbild des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei ihm nicht staatsfern genug.
[…]

Weiterlesen auf:
http://www.wiesbadener-tagblatt.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/faz-herausgbeber-werner-dinka-spricht-vor-wiesbadener-abiturienten-ueber-journalismus_18479214.htm


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Zitat
Recherchen kosteten viel Geld, aber: „In der digitalen Informationswelt haben wir uns daran gewöhnt, dass alles für lau ist.“

Auch eine Recherche ist heute mit ein paar Klicks bei Google getan, und damit viel kostengünstiger als vor 20 Jahren.

Als Reporter hat man doch sicher die Möglichkeit weltweit auf die Zeitungsarchive zugreifen und damit sofort die Informationen zu einem Thema zu bekommen.
Mann muss nicht mehr nach New York fahren um die Ausgaben der NYTimes zu recherchieren.


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  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Ja, ja - schon klar. Nicht staatsfern® genug. Ist ja auch nicht so, dass es Gesetze gibt oder geben könnte, die ggf. den Staat bzw. dessen Funktionsträger verpflichten würden, die schmierigen Futtfinger zwecks Missbrauchs des ÖRR als Propagandatröte davon zu lassen, und diese im Fall der Zuwiderhandlung zu bestrafen, nein nein. Das geht ja gar nicht , zumal es ja auch ohnehin langsam aber sicher aus der Mode kommt, dass der Staat bzw. dessen Funktionsträger sich an die eigenen Gesetze zu halten hätten :-> - was gäbe das dann für ein unschönes Bild in der Öffentlichkeit! Wie "elegant" ist es doch demgegenüber wie in diesem unseren Land , wenn dieser ÖRR sich - so staatsfern®  wie er offiziell ist - sozusagen selbst im Sinne der "Eliten" (und der Volksverdummung in wesentlichen Fragen) steuert.

Ein derart von der politischen "Elite" durchsetztes ÖRR-Rundfunksystem wie in diesem Land - bzw. wechselseitig quasi in Symbiose lebend und oftmals unsichtbar mit Gewährsleuten durchsetzt (zzgl. Drehtüreffekt), obendrein sich selbst "kontrollierend" (was sich tagtäglich im schlichten notorischen Sch.....auf den angeblichen gesetzlichen Programmauftrag manifestiert) - das ist doch nichts weniger als das Ei des Kolumbus, wenn es um die vollendete Volksverarschung geht.

PS: So sehr & beharrlich, wie der Schmarrn bzgl. der angeblich optimalen Staatsferne des deutschen ÖRR in seiner bestehenden Form immer wieder von interessierter Seite aufgewärmt und beschworen wird, müsste doch eigentlich auch das BVerfG mal so langsam auf den Trichter kommen, sich auch da die Verhältnisse mal ein bisschen genauer anzusehen. So ein kleines "ZDF-Urteil" langt da nicht, und den Damen & Herren Verfassungsrichterinnen sollte doch wohl klar sein, dass man sich eine rein formale Staatsferne (wie bestens etwa anhand der ungezählten, von politikhörigen Rundfunkräten stets abgeschmetterten Programmbeschwerden bzw. Pannen®  der Berichterstattung ersichtlich) schlicht schenken kann. Der (partei-)politische bzw. besser ideologische Dreck ist im deutschen ÖRR allgegenwärtig.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. Januar 2018, 19:45 von Bürger«
"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

 
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