Da Löhne und Gehälter meist unterhalb der Inflationsrate steigen und damit das allgemeine Preisniveau stärker steigt als die Einkommen haben Arbeitnehmer über Jahre reale Einkommensverluste zu beklagen. Dasselbe gilt für Empfänger von Sozialleistungen und Transferleistungen. Es ist wohl nicht vermittelbar, warum ausgerechnet den ÖR-Sendern die Kaufkraft erhalten bleiben soll, während die Konsumenten überwiegend bluten müssen. Bliebe es so, angesichts der Machtverteilung in dieser repräsentativen Demokratie ist eine Änderung nicht in Sicht, so würde der Rundfunk eines Tages die Kaufkraft der Bürger nahezu komplett abschöpfen. Ob es wohl noch lustig ist, wenn man bei Wasser und Brot darbt, während sich im ÖR-Fernsehen der Musikantenstadel austobt?
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.