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Autor Thema: Selbstverständnis Deutschlandradio hat großen Einfluss...  (Gelesen 1353 mal)

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  • Höre kein Radio, gucke nicht fern.
Zitat
Gesamtbericht „Auftrag und Strukturoptimierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

ARD, ZDF und Deutschlandradio haben am 29. September 2017 ihre Berichte zu "Auftrag- und Strukturoptimierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks" an die Rundfunkkommission der Länder übergeben.

Quelle (14.1.2018):
http://www.deutschlandradio.de/auftrag-und-strukturoptimierung-des-oeffentlich-rechtlichen.3437.de.html
http://www.deutschlandradio.de/index.media.4b2a09a193ea6bf0f415668f3072e02d.pdf

Seite 3
An jedem Werktag schalten mehr als 2,1 Millionen Menschen sie ein.
[vgl. MA 2017 Radio II
http://www.radiozentrale.de/studien-und-daten/radionutzung/ma-2017-radio-ii/ ]

Seite 20
Deutschlandradio hat großen Einfluss auf die Meinungs- und Willensbildung des Landes. Es bildet eine zentrale und unverzichtbare Säule des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems in Deutschland. Neben strengen journalistischen Standards und einem hohen Wortanteil ist dafür auch die besonders große Anzahl an Eigenproduktionen verantwortlich.

Unten steht in Grau, wo radiozentrale.de die Zahlen her hat. Wo Deutschlandradio jedoch seine "über 2,1 Mio Hörer" her hat, hat sich mir daraus nicht erschlossen. Es werden in der Summe rund 55 Mio Hörer (ab 14+) hochgerechtnet. 2,1 Mio davon wären 3,8%. "Großer Einfluss"...

Es wird zwischen einer Verweildauer und einer Hördauer unterschieden. Die Hördauer beträgt 78% der Verweildauer. Durchschnittliche Hördauer sei 192 Minuten. Ich kann jetzt nur nicht herauslesen, ob das täglich oder die Summe aus Mo-Fr von 5-24 Uhr sein soll. Letzteres wären rund 38 Minuten pro Tag; durchschnittlich; unabhängig vom Radiosender.

Standard Eurobarometer 86 der Europäischen Kommission vom November 2016
"Die Mediennutzung in der Europäischen Union" (PDF)
https://ec.europa.eu/commfrontoffice/publicopinion/index.cfm/ResultDoc/download/DocumentKy/79406


Deutschlandradio selbst weiß anscheinend nicht so genau, was das "Internet" ist:
Zitat
Seite 7
Die Menschen wollen unsere Inhalte aber nicht nur im Internet finden. Sie suchen sie zunehmend auch aktiv in den sozialen Medien. Die Menschen wollen dort außerdem nicht nur passive Nutzer sein. Sie wollen kommentieren, sie wollen in einen Dialog eintreten – untereinander, aber auch mit uns.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 14. Januar 2018, 23:16 von Bürger«

  • Beiträge: 577
Deutschlandradio selbst weiß anscheinend nicht so genau, was das "Internet" ist:
Zitat
Seite 7
Die Menschen wollen unsere Inhalte aber nicht nur im Internet finden. Sie suchen sie zunehmend auch aktiv in den sozialen Medien. Die Menschen wollen dort außerdem nicht nur passive Nutzer sein. Sie wollen kommentieren, sie wollen in einen Dialog eintreten – untereinander, aber auch mit uns.

Ich möchte das letzte Zitat (Danke an user Thejo) mal als Beispiel dafür nehmen, wie sich "Unterstellungen" zu einem Angebot umformulieren ließen (wenngleich seine "Gegenleistung" weiterhin eine erzwungene(sic) bleibt):
Zitat
Die Menschen wollen sollen unsere Inhalte aber nicht nur im Internet finden. Sie suchen finden sie zunehmend auch aktiv in den sozialen Medien. Die Menschen wollen sollen dort außerdem nicht nur passive Nutzer sein. Sie wollen sollen kommentieren, sie wollen sollen in einen Dialog eintreten – untereinander, aber auch mit uns.

Das würde die "Bedürfnisse", "Wünsche" und damit die eigentlichen Interessen des Deutschlandradio an seine (potentiellen) Rezipienten offenlegen, und es nicht in die Fallgrube einer (m.E. sinnlosen) Quoten-Argumentationskette stürzen lassen.

(i.Ü. findet man die "Sozialen Medien" auch nur über den Transportweg des "Internets" - was den ersten Satz zu einem inhaltsleeren macht. "Nachrichtenplattform" bleibt "Nachrichtenplattform"...)



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