Wie offensichtlich Pro-ÖRR Deutschland und gegen Veränderung ist das denn?
Man muss nur 1x um die Ecke denken, dann steht als Intention dieser "Sendung" fest:
"Ist schon ok so, wie es ist."1) Die Populisten:Es sind überall nur die bösen Populisten, die den ÖRR abgeschafft sehen wollen
2) Die BBC:Als Beispiel von Verschlankungsbemühungen. Hat sich verschlankt, trotzdem meckern noch alle. Also Verschlanken ist sinnlos. Können wir uns also gleich sparen. Äh - wie teuer war noch der BBC? Kommen die nicht sogar mit der Hälfte des deutschen ÖRR Budgets aus? Und da meckern die Leute schon? Scheint als wenn das deutsche Volk "leidensfähiger" ist als die Briten.
3) Ungarn: Umbau zum Staatssender. Alle Füchterlichkeiten werden erwähnt: Jounalisten, die ihren Job verlieren, Oppositionspolitiker, denen kein Gehör geschenkt wird, etc. Also: Diskussion über steuerfinanziertes ÖRR-Programm: Soll man wohl schnell wieder vergessen. Nur: Es gibt ganz viele "liebe" Staaten, bei denen die Finanzierung regierungsgesteuert ist. Trotzdem ist der Journalismus unabhängiger als in Nordkorea oder aus meiner Sicht auch als in Deutschland. Liegt einfach an der Struktur der
unabhängigen Organisation von Journalisten in den meisten Staaten. Außerdem weiß man in Ungarn jetzt, wessen Stimme dort vertreten wird. In Deutschland bleibt das im Dunkeln.
4) Niederlande: Fürchterlich! An was soll man sich orientieren, bei soviel ekelhafter Subjektivität? Dann doch lieber warme Soße und "Unterhaltung mit Wertevermittlung" aus deutscher Produktion, da weiß man dann, was "Mittelmaß" ist. Meinungen werden mathematisch gegeneinandergestellt wie minus 1 und plus 1. Ergibt: 0 = Nichts = null Meinung.
5) Schweiz: Ja darf denn das wahr sein? In der Schweiz gibt es soviele Aufmüpfige, dass diese sogar den ÖRR vielleicht mit einer Volksabstimmung "in die Knie zwingen könnten"? Sind die Schweizer denn zur Hälfte verrückt geworden?
Irgendwie wird übersehen, dass ja nun gerade Volkes Stimme das sein soll, was in einer Demokratie die Geschicke des Landes lenken soll.
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)