@GEiZ ist geil: Wenn ich zuviel Lohn-/Einkommenssteuer zahle, dann erhalte ich den Überschuss auch zurück. Steuervorauszahlungen treffen selten den am Ende des Jahres fälligen Betrag. Leiste ich zu wenig, muss ich nachzahlen, habe ich zuviel gezahlt, erhalte ich Steuern zurück. So habe ich in den letzten Jahren häufig Umsatzsteuer nachzahlen müssen, aber teils auch Einkommenssteuer zurück erhalten.
@pinguin: zuviel gezahlte Steuern stehen dem Staat in Deutschland nicht zu!
Der Staat zahlte bisher sogar gar nicht gezahlte Steuern zurück, nämlich bei sogn. "Cum-Ex" Geschäften. Bei diesen dubiosen Geschäften haben sogar diejenigen Steuern "zurück" bekommen, die diese nie gezahlt haben. Daraus hat man ein lukratives Geschäftsmodell gemacht. Banken und Finanzdienstleister haben dabei rund um Ausschüttungstermine jeweils Aktienpakete zwischen mehreren Beteiligten hin und her geschoben, wobei es welche mit einem Anspruch auf eine Dividende gab, also cum dividend, und solche ohne (ex dividend). Gegenüber dem Finanzamt wurde behauptet, man hätte auf die erhaltenen Dividenden Steuern gezahlt. Das stimmte zwar nicht immer, der Fiskus hat ihnen aber die angeblich gezahlte Steuer trotzdem erstattet, manchmal nicht nur zweimal, sondern auch öfters, also z. dreimal, viermal oder noch häufiger. Das klappte gut, weil die beteiligten Depotbanken bereitwillig Steuerbescheinigungen ausstellten.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.