Internet ist kein Rundfunk und schon fällt die Behauptung weg, man könne für den Besitz eine PC oder Smartphones zur Finanzierung des ÖRR herangezogen werden bzw. entziehe sich bei der Kopplung an Rundfunkempfangsgeräte der Finanzierungspflicht. Richtig ist vielmehr, dass die ÖR-Sender nur deshalb ihr Programm via Internet anbieten, um diese Konstellation zu provozieren. Wer Rundfunk empfangen will, der via Luftstrecke oder Kabelnetze verbreitet wird, wird sich ein geeignetes Gerät zulegen. Wer das nicht tut, verzichtet auf die Nutzung der ÖR-Sender.
Im Grunde ein Henne-Ei-Problem, wobei hier eindeutig klar ist, dass das Angebot von Sendungen da war, bevor man die Sendungen ohne Empfangsgerät nutzen konnte.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.