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Autor Thema: Gastkommentar rbb-Intendantin Schlesinger: "Die Fesseln lockern" (Abo)  (Gelesen 1690 mal)

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Zeit Online (Abo), 13.12.2017

Die Fesseln lockern

ARD und ZDF werden in ihren digitalen Angeboten vom Gesetzgeber zu stark beschränkt, sagt die rbb-Intendantin Patricia Schlesinger

Von Patricia Schlesinger

Zitat
[…]
Die Rechtslage allerdings beschränkt öffentlich-rechtliches Engagement im Internet. Wenn die Ministerpräsidenten und -präsidentinnen in den kommenden Monaten über die Rundfunkgesetze beraten, erwartet niemand eine rechtliche Revolution, aber die Fesseln ein wenig zu lockern, das wäre überfällig. Was wir brauchen, ist eine neue Systematik der Rundfunkgesetze. Unser geltender Rundfunkstaatsvertrag ist so kleinteilig wie das Einkommensteuergesetz: Hinzu kommen Appendizes und Verbotslisten. Sie besagen, was wir auf keinen Fall im Netz tun dürfen. So haben wir nur wenige Möglichkeiten, online zu experimentieren.
[…]
Unsere Beitragszahlerinnen und Beitragszahler erwarten am Ende des Jahres keine Dividende – das unterscheidet uns von kommerziellen Anbietern. Dafür verlangt unser Publikum exzellentes Programm: Information, Kultur, Unterhaltung und Sport – wann, wo und auf welcher Plattform auch immer.
[…]
Wir wollen uns weiterentwickeln zum Programm-Netzwerk, in dem allein die Qualität des Produkts und das Interesse der Beitragszahler entscheidend sind. Rechtliche Unterstützung vonseiten der Gesetzgeber ist dabei unerlässlich. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die Verlage sollten wieder ausschließlich publizistisch konkurrieren und die Ideologie hinter sich lassen. Daran arbeitet der rbb sehr gern mit.

Weiterlesen auf (Abo):
http://www.zeit.de/2017/52/ard-zdf-oeffentlich-rechtliche-medien-beschraenkung-gesetzgeber-patricia-schlesinger


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Zitat
Unsere Beitragszahlerinnen und Beitragszahler erwarten am Ende des Jahres keine Dividende – das unterscheidet uns von kommerziellen Anbietern.

Eigentlich erwarten die Zwangsbeitragszahlerinnen wie auch die Zwangsbeitragszahler überhaupt nichts -- außer Bettelbriefe, Mahnungen, Zwangsvollstreckungen, Gefängnisandrohungen und generell Kosten, die man sich auch sparen könnte.

Das klingt so, als würden die Zwangszahler aus philanthropischen Motiven heraus gerne zahlen und wie bei einer Spende keine Gegenleistung erwarten. Ich wette, der Anteil der Zwangszahler, die so denken, ist exakt 0%.

Und bei den privaten Anbietern gibt es ebenfalls keine Dividende für Entgeltzahlungen. Entweder man wird Aktionär, dann gibt es Mitbestimmungsrechte und Dividenden (was ist schlecht daran?). Oder man zahlt freiwillig für Pay-TV. Dann gibt es eine Dienstleistung, aber keine Rücküberweisung von Gewinnanteilen. Schräg, die Frau.


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Zitat
Unsere Beitragszahlerinnen und Beitragszahler erwarten am Ende des Jahres keine Dividende – das unterscheidet uns von kommerziellen Anbietern. Dafür verlangt unser Publikum exzellentes Programm: Information, Kultur, Unterhaltung und Sport – wann, wo und auf welcher Plattform auch immer.
http://www.zeit.de/2017/52/ard-zdf-oeffentlich-rechtliche-medien-beschraenkung-gesetzgeber-patricia-schlesinger
Das Problem ist, dass BeitragszahlerInnen auch NICHT-Publikum beinhalten, was keinesfalls "exzellentes Programm" erwartet, sondern einfach nur erwartet, als "nicht-nutzungswillige Nicht-Interessenten" von dieser medialen Verstrahlung und finanziellen Mitheranziehung verschont zu bleiben.

Zitat
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Rechtliche Unterstützung vonseiten der Gesetzgeber ist dabei unerlässlich.
http://www.zeit.de/2017/52/ard-zdf-oeffentlich-rechtliche-medien-beschraenkung-gesetzgeber-patricia-schlesinger
Nochmal, liebe Patricia, weil es augenscheinlich immer noch nicht verstanden wurde... ::)
ARD-ZDF-GEZ & Co. haben KEINE Ewigkeitsgarantie - und auch KEIN Finanzierungs-Privileg in der "multiplen Telemedienordnung"... siehe nochmals die entsprechenden BVerfG-Entscheidungen u.a. unter

Worin erschöpft sich die "Bestands- und Entwicklungsgarantie" d. ö.r. Rundfunks?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,21558.0.html

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