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Autor Thema: ZDF-Intendant Bellut fordert weniger Moderatoren bei Kanzler-Duellen im TV  (Gelesen 1507 mal)

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Meedia, 06.12.2017

“Vier sind zu viel”:
ZDF-Intendant Bellut fordert weniger Moderatoren bei Kanzler-Duellen im TV

Es ist eine Art von Jahresbilanz: Mit der Zeit sprach ZDF-Intendant Thomas Bellut über die großen Themen der vergangenen Monate. So wurde die Gefahr durch Netflix & Co. thematisiert, genauso wie der Nordkorea-Vergleich von Mathias Döpfner in Richtung der ARD, wie auch das verkorkste TV-Duell zwischen Martin Schulz und Angela Merkel.

Zitat
Zu der Kritik an der Politik-Debatte sagt der Sender-Chef, dass ihm “ein Dull lieber , als kein Duell” gewesen war. Für die fade Dramaturgie könne man nichts, weil es sonst gar keine TV-Debatte gegeben hätte. Die wollte offenbar Angela Merkel genau so, wie das Streitgespräch dann auch lief. […]

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http://meedia.de/2017/12/06/vier-sind-zu-viel-zdf-intendant-bellut-fordert-weniger-moderatoren-bei-kanzler-duellen-im-tv/


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Wenn Herr Bellut weniger Moderatoren und eine bessere Dramaturgie in einem politischen Rededuell will, dann soll er sich nicht die Bedingungen vom Kanzleramt diktieren lassen. Wenn Frau Merkel die Bedingungen festlegen kann, sie hat es über Herrn Seibert gemacht, dann ist das ZDF nicht unabhängig, dann ist es schlicht Staatsfernsehen. Punkt!

Wenn die ÖR-Sender zu einem Rededuell eingeladen hätten, und die Kanzlerin hätte die Bedingungen der Sender nicht akzeptiert, hätte ich dem Kanzleramt mitgeteilt, dass ich diese Entscheidung bedaure, in der Sendung aber ein mit "Angela Merkel" bezeichneter Stuhl freigehalten würde, für den Fall, dass sie es sich anders überlegen würde. Dazu den Hinweis, dass die Schrift mit dem Namenszug in 10 cm hohen fetten Buchstaben die dem Publikum und der Kamera zugewandte Seite der Rücklehne des Stuhls zieren und zu Beginn auf die Absage und ihre Gründe hingewiesen würde. Textvorschlag:

"Wertes Publikum! Frau Merkel wollte die Bedingungen dieses Rededuells bestimmen. Das haben wir abgelehnt, weshalb sie sich weigert hier Antworten auf Ihre Fragen zu geben. Wir bedauern dies, sind jedoch Ihnen verpflichtet, nicht dem Kanzleramt oder Frau Merkel!"

Diesen Text würde ich zudem alle 5 min unten als Laufband einblenden.

Ich wette, sie wäre gekommen! Die Gefahr, dass Martin Schulz die gesamte Redezeit gehabt hätte, wäre denn doch zu groß gewesen. Zudem wäre es ja ein Leichtes gewesen, zusätzlich Vertreter der anderen Parteien einzuladen.

Bellut, das ZDF wie die ARD haben sich als gefällige Kanzlerinnen-Schoßhündchen erwiesen. Aus der Blamage hilft keine noch so schmissig vorgetragene Jahresbilanz.

M. Boettcher


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 07. Dezember 2017, 03:31 von Bürger«
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

 
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