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Autor Thema: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Lasst uns zusammenhalten!  (Gelesen 2521 mal)

C
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Die Zeit, 02.12.2017

Lasst uns zusammenhalten!

Ein Gastbeitrag von Julia von Heinz**

Zitat
Vor etwa drei Jahren mehrten sich die Petitionsaufrufe, das öffentlich-rechtliche Fernsehen abzuschaffen. Diejenigen, die das forderten, kamen aus dem rechten Spektrum. Seit einiger Zeit teilen aber auch Menschen diese Ansichten, die mir politisch näher stehen: Sogar Filmschaffende selbst verlinken und liken mit einer gewissen Häme auf Facebook-Artikel, die dem System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ein baldiges Ende voraussagen oder seine Abschaffung fordern. Und selbst ich, die ich meine wichtigsten Filme in Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Sendern gemacht habe, ertappe mich dabei, wie ich auf den Like-Button drücken will und denke: Ja, schafft es ab, wir brauchen eine Erneuerung, es gibt genug neue Partner, dann sollen sie mal sehen.
Das ist falsch. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist weiterhin der wichtigste Pfeiler in der Spielfilmbranche, wenn es darum geht, riskante Stoffe umzusetzen. Was aber bringt mich dazu, in manchen Momenten diesem System den Untergang zu wünschen? Es ist zum einen die Arroganz mancher Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die Geld vergeben mit einer Pose, als sei es ihr eigenes. Auf der anderen Seite der Frust über die Abhängigkeit von uns Filmemachern. […]

Zitat
** Julia von Heinz, 1976 in Berlin geboren, ist Regisseurin und Gastprofessorin für Spielfilmregie an der HFF München. In ihrer Promotion "Die freundliche Übernahme – Der Einfluss des öffentlich-rechtlichen Fernsehens auf den deutschen Kinofilm" untersuchte sie die Beziehung beider Medien in den letzten 50 Jahren. Ihre Romanverfilmung "Ich bin dann mal weg“ mit Hape Kerkeling war eine der erfolgreichsten Kinoproduktionen 2016. Ihr jüngster Film "Katharina Luther" lief im Februar in der ARD.

Weiterlesen auf:
http://www.zeit.de/kultur/film/2017-11/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-filmfoerderung-gebuehren-filmemacher-debatte


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„Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E. Kästner)

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  • Das Ende des Rundfunkzwangsbeitrags naht!
Mir sind jetzt keine Petitionsaufrufe bekannt, die fordern den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abzuschaffen.
Vieleicht gibt es diese oder hat es diese gegeben, es darf niemanden wundern.
Worauf aber viel deutlicher hingewiesen werden muss, dass gerade der öffentlich-rechtlichen Rundfunk selbst, bzw. seine Verantwortlichen dabei sind, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk selbst und seine Akzeptanz in der Bevölkerung abzuschaffen.
Früher hieß es, "Schuster bleib bei deinen Leisten". Heute ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk ein Unternehmen mit einer Vielzahl undurchsichtiger Tochterunternehmen, Gehaltsstrukturen und politischen Machenschaften, finanziert von Zwangsbeiträgen und Zwangsvollstreckungen.
Die Reaktionen in der Bevölkerung sind bekannt, aber nun bedarf es mehr als nur ein Zusammenhalten, es bedarf klare Worte und Taten gegen die Arroganz der Verantwortlichen.


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GANZ DEUTSCHLAND WIRD VON EINEM ZWANGSBEITRAG IN ANGST UND SCHRECKEN VERSETZT. GANZ DEUTSCHLAND? NEIN! EINE GROSSE ANZAHL VON UNBEUGSAMEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN IN DIESEM LAND HÖRT NICHT AUF DEM ZWANGSBEITRAG WIDERSTAND ZU LEISTEN.

v
  • Beiträge: 1.194
Zitat
Vor etwa drei Jahren mehrten sich die Petitionsaufrufe, das öffentlich-rechtliche Fernsehen abzuschaffen. Diejenigen, die das forderten, kamen aus dem rechten Spektrum.

Wie soll das nun zu verstehen sein? Wer gegen öffentlich-rechtliches Fernsehen ist, der ist "dem rechten Spektrum" zuzurechnen? Oder sind Menschen aus dem "rechten Spektrum" auch gegen öffentlich-rechtliches Fernsehen?
Sind die Millionen Beitragsverweigerer automatisch auch gegen öffentlich-rechtliches Fernsehen und somit auch rechts? Hat die Aussage, "Diejenigen, die das forderten, kamen aus dem rechten Spektrum" überhaut irgendeine Relevanz bzgl. der Akzeptanz des sog. "Rundfunkbeitrags" oder des öffentlich-rechtlichen Fernsehens?

Der Artikel klärt keine dieser Fragen. Stattdessen die eigentliche Intention (neben der Verunglimpfung) am Ende des Beitrags:

Zitat
Lasst uns gemeinsam nicht nur um den Erhalt der vorhandenen Gelder kämpfen, sondern dem System zusammen noch mehr Geld abringen für Stoffe, die ohne Zielgruppe und ohne finanzielle Erfolgsaussichten entstehen, aus einem tiefen Glauben heraus an das, was man tut.

Na Mädel, sach das doch gleich: Du willst das mit der Verfassung unvereinbare Finanzierungsmodell der öffentlich-rechtlichen Medien nicht nur erhalten, sondern auch noch ein größeres Stück vom Kuchen! Für Dinge die keiner braucht und daher auch nicht kommerziell "erfolgreich", nein, viel schlimmer, nicht einmal kommerziell tragfähig sind!

Was rege ich mich auf? Nur eine weitere von diesen Zwangsbeitragsschmarotzern, denen das Wasser bis zur Oberkannte Unterlippe steht?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Dezember 2017, 16:02 von Bürger«
Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

Einfach.
Für alle.
Einfach nicht zahlen.

m

motte

Zitat
Vor etwa drei Jahren mehrten sich die Petitionsaufrufe, das öffentlich-rechtliche Fernsehen abzuschaffen. Diejenigen, die das forderten, kamen aus dem rechten Spektrum.

Ich muß gar nicht weiterlesen, nach diesem Satz ist alles gesagt.

So wie es ein linkes Sprektrum gibt, so gibt es auch ein rechtes. Und weiter?
Konservative Ansichten zu haben ist doch keine Schande.

Aber muß man über jedes Stöckchen springen, was einem hingehalten wird?
Woher kommt eigentlich die Unterteilung in links und rechts?
Welchen Erkenntnisgewinn bringt es einem, die Welt in links und rechts zu unterteilen?

Zum Glück gibt es dieses Forum, welches sich sachbezogen mit dem ÖR beschäftigt.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Dezember 2017, 16:02 von Bürger«

B
  • Beiträge: 422
Zitat
Diejenigen, die das forderten, kamen aus dem rechten Spektrum.

Da ist sie wieder, die Nazikeule, dass Allzweckmittel gegen unbeliebte Meinungen!

Wo bleibt der Heiko mit seinem Netzwerksuchsetzungsgesetz und löscht den Beitrag innerhalb 24h, denn dieser Beitrag ist offensichtlich "FakeNews"!

BTW: Gleich der oberste Kommentar zum Artikel:
Zitat
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Pauschalisierungen. Danke, die Redaktion/mf

Ach so? Ist es keine Pauschalisierung, alle Beitragsgegener als "Rechts" zu bezeichnen?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Dezember 2017, 16:03 von Bürger«
"Die Geschichte des Fernsehens ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Dabei hat dieser kleine Kasten vielleicht mehr für die Verblödung der Menschheit getan als jedes andere Medium." - Oliver Kalkofe, Kalkofes letzte Worte, Eichborn, 1997, S. 22

  • Beiträge: 2.624
  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Der erste Link in dem Zeit-Online-Artikel, der belegen soll, dass sich vor 3 Jahren Petitionen aus dem rechten Spektrum mehrten, die die Abschaffung des ÖR-Rundfunks forderten, verweist auf einen Zeit-Online-Artikel von 2016 (!), in dem der einzige "Beleg" für rechtsgerichtete Gegnerschaft zum ÖR-Rundfunk die Weigerung von B. Storch den sogn. Rundfunkbeitrag zu zahlen enthalten ist. Es gibt in der Tat Petitionen an verschiedener Stelle {Beispiel siehe (1)}, die eine Abschaffung des sogn. Rundfunkbeitrags fordern. Diese Forderung ist einerseits nicht identisch mit einer zur Abschaffung des ÖR-Rundfunks und auf entsprechende Gutachten namhafter Juristen verwiesen. In der Regel wird die Forderung damit begründet, dass es sich bei dem "Beitrag" in Wahrheit um eine Steuer handelt. Andererseits kann man dieser Forderung weder politische Motive entnehmen, noch, so solche vorhanden sind, eine Verortung der politischen Position der Petenten.

Damit ist dem Artikel bereits die Grundlage entzogen, auf die Aufzählung Personengruppen und der angeblichen Selbstbeobachtung kommt es nicht mehr an. Diese Formulierungen im Pamphlet dienen einzig der Dramaturgie für die Hauptforderung der Autorin, nämlich dem ÖR-Rundfunk noch mehr Geld für Filmschaffende zu entnehmen, - was natürlich bedeutet, dass zunächst mehr Geld eingenommen wird, - weil anders kein deutscher Filmschaffender einen Oscar erhalten kann. Womit wir beim Kern des "Anliegens" der Autorin sind: trommeln für eine Erhöhung der Rundfunkfinanzierung, was angeblich Filmemacher begünstigen würde und für sie per se gut scheint. Nun gibt es sicher viele Gründe dafür, warum deutsche Filmemacher selten einen Oscar erhalten, es handelt sich immerhin um einen US-amerikanischen Preis, aber ein Mangel an Geld in der deutschen Rundfunkfinanzierung gehört sicher nicht dazu. Wer sich einmal skandinavische Filme ansieht, z. B. die dänische Serie "Borgen", und diese mit deutschen Produktionen vergleicht, der bekommt schnell einen Eindruck davon, das es am Geld im System nicht liegen kann, bzw. dass "hungrige" Filmemacher offenbar bessere Filme machen. Wenn es im Artikel also wirklich um den Oscar ginge, so kann die Forderung daher eigentlich nur lauten weniger Geld aufzubringen. Man darf aber auch annehmen, dass mehr Geld zu allererst der Deckung der Pensionszusagen für die Mitarbeiter ubd Intendanten diesen würde.

Nun wissen wir ja, dass es um den Oscar gar nicht geht. Zu vermuten ist, dass wir bis 2020 ein zunehmendes publizistisches Trommelfeuer von weiteren Nutzniessern des ÖR-Rundfunks erleben werden, um die Politik und Teile der Öffentlichkeit für die Erhöhungsfotderungen der Sender weich zu klopfen. Ein ziemlich durchsichtiges Vorgehen.

Zu guter Letzt noch ein Wort zur Verunglimpfungsstrategie, mit dem die Dame ja nicht allein ist. Ich habe mich von Anfang an gegen die Wohnungssteuer ausgesprochen, sie vom 01.01.2013 an verweigert, bis heute nicht gezahl und gegen diese geklagt. Ich bin in einem sozialdemokratischen Haushalt groß geworden, meine Eltern waren Mitglieder der SPD, beteilige mich, seit ich es darf, an allen Parlamentswahlen und habe noch nie eine konservative geschweige denn eine rechte Partei gewählt und beabsichtige dies auch zukünftig nicht.

M. Boettcher

(1) https://www.change.org/p/einstellen-oder-abschaffen-der-gez-geb%C3%BChren


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

  • Beiträge: 863
  • Ich sehe nicht fern! Ich höre nur nah!
Zitat
Vor etwa drei Jahren mehrten sich die Petitionsaufrufe, das öffentlich-rechtliche Fernsehen abzuschaffen. Diejenigen, die das forderten, kamen aus dem rechten Spektrum.

Haaalloooo, Falschnachrichtenfinderabteilung  ("FakeNews"), Hallo “Funk“, “fickt euch" “auf`s Klo“

Die Menschen, die ich kenne, mich eingeschlossen, die sich seit 3 Jahren dagegen wehren, erpresst zu werden für ein Produkt eines Unternehmens, was sie einfach nicht wollen, kommen definitiv nicht aus der Ecke!!

Wenn ich eine Freikarte vom Zirkus bekomme und möchte da nicht hin gehen, komme ich dann auch aus der rechten Ecke? So 'n Schwachsinn!
Ich bin auch nicht zu ihrem Kinofilm gegangen und habe mir ihren Film im ARD nicht angesehen, bin ich jetzt ein Nazi?

Ohmanoman


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ARD: „Bei uns sitzen Sie in der Ersten Reihe“ //// Bei uns reihern Sie in die Ersten Sitze!     ZDF: „Mit dem Zweiten sehen Sie Besser“ //// Ein blinder Mensch nicht! Ich sag halt nix und das werde ich wohl noch sagen dürfen! GEZ = Ganoven-Erpresser- Zyniker // ARD = Anstalt-rechtsloser-Diktatur // ZDF = Zentrum der Finsternis

  • Beiträge: 863
  • Ich sehe nicht fern! Ich höre nur nah!
Die Zeit, 02.12.2017
Lasst uns zusammenhalten!
Ein Gastbeitrag von Julia von Heinz**
Zitat
Zitat
** Julia von Heinz, 1976 in Berlin geboren, ist Regisseurin und Gastprofessorin für Spielfilmregie an der HFF München
Weiterlesen auf:
http://www.zeit.de/kultur/film/2017-11/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-filmfoerderung-gebuehren-filmemacher-debatte

Kein Wunder, dass der deutsche Film wenig Oskars bekommt!


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Dezember 2017, 16:07 von Bürger«
ARD: „Bei uns sitzen Sie in der Ersten Reihe“ //// Bei uns reihern Sie in die Ersten Sitze!     ZDF: „Mit dem Zweiten sehen Sie Besser“ //// Ein blinder Mensch nicht! Ich sag halt nix und das werde ich wohl noch sagen dürfen! GEZ = Ganoven-Erpresser- Zyniker // ARD = Anstalt-rechtsloser-Diktatur // ZDF = Zentrum der Finsternis

n
  • Beiträge: 390
Ich frage mich, wer immer noch meint, dass die "Presse" neutraler und wahrer berichten würde, als der ÖR. Auch dort vermehrt immer mehr Propaganda (nicht nur diese ganzen unsäglichen Pro-ÖR Artikel)..

War es nicht früher auch mal so, dass das "Linke" Spektrum auch gegen den ÖR war (ich meine z.B. Piraten oder Die Linke) ?

Gebe zu Protokoll (falls Schergen hier mitlesen), ich bin nicht rechts, aber auch nicht links. Da ich diese Unterteilung für konstruiert und für teile/herrsche-Strategie halte. Wenn nun "rechte" zufällig ähnliche Positionen zu meinen haben  (z.B. in den Fällen ÖR, EU oder Einwanderung), ist das wohl kaum meine Schuld.  >:(


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Dezember 2017, 16:08 von Bürger«

K
  • Beiträge: 81
Hallo zusammen,

das lechts-rinks Schema ist in diesem Zusammenhang wenig hilfreich und enorm kontraproduktiv, weil es in Wahrheit nur darum geht, Personengruppen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen könnten (Abschaffung des ÖR), zu spalten und zu entsolidarisieren.

Teile-und-herrsche (divide et impera), Frauen gegen Männer, Berufstätige gegen Hartz 4 Empfänger, Arbeitgeber versus Arbeitnehmer, Naturschützer gegen Technologie, immer schön weiter spalten und polarisieren, damit sich keine Mehrheit gegen die wahren Drahtzieher bilden kann.

Besonders der ÖR und allgemein die meisten Journalisten versuchen keine Gelegenheit auszulassen, weiße (alte) Männer als toxisch darzustellen, sympathisiert mit "linken" Positionen - agiert aber, wenn es um die eigenen Pfründe geht, außerordentlich rechts, möchte die eigene Besitzstandwahrung und moneitären Privilegien vergleichbar dem alten Adel bis zum bitteren Ende erhalten.

Eine kopfsteuerähnliche Wohnungsabgabe (genau das ist die Rundfunkgebühr) würde man eher im "rechtes Gedankentum" positionieren, so dass der öffentlich rechtliche Rundfunk bestrebt ist, mit etwas Sozialpatina (Demokratieabgabe, Angebot für alle, Gebührensolidarität, Raum für Kultur ...) die eigene egoistische Motivation zu übertünchen.

Persönlich empfehle ich, solcherlei Aufspaltung und Zersetzung hier im Forum zu unterlassen und sich vom logisch sowieso brüchigen lechts-rinks-Schema zu befreien, um das gemeinsame Ziel zu erreichen.

Mit besten Gruß,
Ketzerkater


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Dezember 2017, 16:09 von Bürger«

s
  • Beiträge: 229
  • Weg mit der Zwangsabgabe
Die ZEIT hat schon mal wesentlich kritischer über den öffentlichen Rundfunk berichtet. Hier ein Artikel vom 29. 7. 2010, noch vor Einführung der Zwangsabgabe:

Öffentlich-Rechtliche Sender:
Vom Volk bezahlte Verblödung
Warum der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht leistet, wofür er die Gebühren bekommt

ZEIT ONLINE, 29.7.2010
von Jens Jessen
http://www.zeit.de/2010/31/Oeffentliche-Anstalten

Hier im Forum unter:
Vom Volk bezahlte Verblödung – Quelle: Zeit Online
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,1984.msg11491.html#msg11491

Zitat
Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland scheint es gut zu gehen. Er expandiert gegen alle Widerstände ins Internet. Er hat ein Gesetz ertrotzt, das es erlaubt, die Rundfunkgebühr in jedem Haushalt zu erheben, unabhängig davon, ob dort Empfangsgeräte existieren. Die politischen und juristischen Siege verschärfen indes auch die Legitimationskrise eines Systems, das in Wahrheit nur noch wenig von dem liefert, was seine Finanzierung durch Zwangsgebühren rechtfertigen könnte.

Zitat
Das Fernsehen, weit davon entfernt, die Zuschauer auf die Höhen der bürgerlichen Bildung zu heben (wie eine berühmte Formulierung der deutschen Arbeiterbewegung lautete) oder ihnen auch nur die Chance auf Teilhabe zu eröffnen, konkurriert mit den billigsten Boulevardmedien um die niedrigsten Instinkte der dümmsten Bevölkerungsteile.

Zitat
Dem Publikum etwas vorzusetzen, was nicht ist, was es ist, sondern nur das, von dem erwartet wird, dass es gerne konsumiert wird, bedeutet eine Zuschauerverachtung, die sich ein System nicht leisten kann, das von den Zuschauern finanziert wird.

Zitat
Zur Vulgarität gehört auch das Prominentenunwesen – das heißt die Erzeugung und Pflege von Scheinprominenten, also Menschen, denen kein anderes Verdienst zukommt als das, häufig im Fernsehen aufzutreten oder genannt zu werden.

Zitat
Manches spricht indes für den Verdacht, dass in den Sendern die Quotenherrschaft für Demokratie gehalten wird.

Zitat
Man könnte sogar den satanischen Gedanken fassen, dass die Programmmacher inzwischen selbst schön finden, was sie tun, also ehrliche Fans von Hansi Hinterseer sind, von Traumschiff-Serien und minderwertigem Dudelfunk. Man will es nicht glauben. Die Alternative ist jedoch charakterlich nicht erfreulicher: Dann wären es Zyniker, die den Massen verachtungsvoll vorwerfen, was sie selber niemals konsumieren würden.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Dezember 2017, 17:49 von Bürger«

 
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