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Autor Thema: WDR steigt bei Waters-Konzert aus  (Gelesen 8046 mal)

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WDR steigt bei Waters-Konzert aus
Autor: 26. November 2017, 19:56



Frankfurter Rundschau, 26.11.2017
Antisemitismus-Vorwurf
WDR steigt bei Waters-Konzert aus

„Pink Floyd“-Sänger Roger Waters sorgt mit seiner Anti-Israel Haltung für Aufruhr. Nach einer Petition einer Kölnerin beendet der WDR nun die Zusammenarbeit mit dem Musiker.


Zitat
Der WDR hat die Zusammenarbeit mit der umstrittenen „Pink Floyd“-Legende Roger Waters (74) für dessen Konzert in Köln beendet. Der Sender bestätigte am Sonntag einen entsprechenden Bericht der „Bild“-Zeitung.

Waters macht immer wieder Schlagzeilen mit seiner Anti-Israel-Haltung. Kritiker werfen ihm Judenhass und Antizionismus vor. Der Künstler unterstützt eine Boykott-Kampagne gegen Israel. Auf Konzerten ließ er Ballons in Schweineform samt Davidstern aufsteigen.
...
Der WDR reagierte damit laut Zeitung auf eine Petition, die die Kölnerin Malca Goldstein-Wolf an Intendant Tom Buhrow (59) gerichtet hatte. Sie warf dem Sender vor, einen „Judenhasser“ mit
Gebührengeldern zu unterstützen. Zu „Bild“ sagte sie: „Ich möchte mich mit dem neuen, hier aufkommenden Judenhass nicht abfinden, ich bin es satt.“ Mehr als 1.300 Menschen unterschrieben ihre Petition laut Zeitung bisher.

weiterlesen unter
http://www.fr.de/kultur/musik/antisemitismus-vorwurf-wdr-steigt-bei-waters-konzert-aus-a-1395740


Bereits 2013 hat Waters zu solchen Vorwürfen Stellung genommen:
Facebook: An open letter from Roger Waters
https://www.facebook.com/notes/roger-waters/an-open-letter-from-roger-waters/688037331210720/


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Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#1: 27. November 2017, 06:45


Antisemitismus-Vorwürfe:
WDR widerruft Präsentation von Roger Waters


Zitat
Nach Antisemitismus-Vorwürfen steigt WDR 4 aus der Präsentation eines Konzerts von „Pink Floyd“-Gründer Roger Waters aus.
...
Buhrow antwortete persönlich, für seine Verhältnisse ungewöhnlich schnell und in angefasstem Tonfall: „Ich spüre, dass nicht viele Worte und Argumente Sie überzeugen werden, sondern nur eine eindeutige Handlung. Die gebe ich Ihnen, denn mir ist wichtig, dass Sie mir glauben, wie wichtig mir Ihre Empfindungen sind. Deshalb komme ich Ihrer Bitte nach: Die Zusammenarbeit für das Konzert ist beendet.“
...

http://www.wz.de/home/kultur/antisemitismus-vorwuerfe-wdr-widerruft-praesentation-von-roger-waters-1.2563867



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Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#2: 27. November 2017, 09:27
Soweit ich erkennen kann, geht es bei dem von Roger Waters unterstützten Protest BDS um einen kulturellen Boykott. Es hat erstmal nichts mit "Kauft nicht beim Juden" zu tun, womit der Boykott hierzulande verglichen wird. Die unterstützenden internationalen Künstler lehnen Einladungen nach Israel, sowie Sponsorenschaft aus dem Bereich der israelischen Regierung ab, weil eben dort ein kultureller Boykott palästinensischer Künstler stattfindet. Unter den boykottierenden Künstlern lassen sich auch viele Juden finden, die gerade im Wissen über die jüdischen Vergangenheit unterzeichnet haben.

The Guardian, 13.02.2015:
https://www.theguardian.com/world/2015/feb/13/cultural-boycott-israel-starts-tomorrow

Was direkt in dem Konzert von Roger Waters passiert und wie die politische Aussage darin ist, weiss ich nicht und beurteile es auch nicht, würde es aber sehr weitgehend unter dem Begriff der "künstlerischen Freiheit" betrachten.

Die öffentliche Reaktion von Herrn Buhrow finde ich jedoch zu einfach gestrickt.
Sie soll wohl nur symbolischen Charakter haben.


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#3: 27. November 2017, 10:06
Der hier fett hervorgehobene Teil der Antwort von Thomas Buhrow ist reichlich verquast (hätte er recht, so wäre Gewalt eine Handlungsoption) und zeigt mir nur, dass der WDR sich nicht die Finger schmutzig machen will.

Der öffentliche Rundfunk als eine vorgebliche Säule der Demokratie hat es seit Jahrzehnten versäumt, den Unterschied zwischen (meinetwegen auch: polemischer) Kritik an Israels Außen-/Siedlungspolitik und Antisemitismus medial aufzubereiten. Ich habe nicht den Eindruck, dass man jetzt im politischen Diskurs weiter ist als in den 1980er Jahren, wo wir uns im Gymnasium schon darüber aufregten.

Hier zeigt sich übrigens eine originäre Leistung des WWW:
In der nicht einmal zwanzig Jahre alten Wikipedia gibt es mehrere Artikel dazu, die es schaffen, diesen Unterschied in differenzierter Weise darzustellen (zum Einstieg: "Antisemitismus nach 1945").

Bei diesem wichtigen Thema zeigt der öffentliche Rundfunk einmal mehr, wie überflüssig er geworden ist - hier aufgrund erheblichsten Versagens als politischer Akteur.


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Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#4: 27. November 2017, 11:43
... und der ÖRR zeigt auch, wie mit einem einfachen Satz des Intendanten des WDR in ein beliebiges kulturelles Ereignis eingegriffen werden kann - wenn er denn will...

Andere Publikumskritik wird wochenlang in die Warteschleife geschickt und dann mit ebenso despotischen "Begründungen" abgebügelt. Wenn er denn nicht will...

Der Boykott läuft seit 2015. Roger Waters war schon lange dabei. Bis vor kurzem noch wurde er als "Weltverbesserer" vom WDR bezeichnet. Unter anderem, weil er sich systemgerecht gegen Trump positionierte. Eine kleine Petition ließ alles zu Staub verfallen. Purer geistloser Reaktionismus des deutschen ÖR-Systems Systems in meinen Augen. Stehengeblieben im eingezwängten deutschen Zeitgeist der frühen Nachkriegszeit.  :-[


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#5: 27. November 2017, 12:20
Dazu könnte auch dies...

...
Bei diesem wichtigen Thema zeigt der öffentliche Rundfunk einmal mehr, wie überflüssig er geworden ist - hier aufgrund erheblichsten Versagens als politischer Akteur.

...Stückchen Berichterstattung von Interesse sein. Dort bzw. im entsprechenden allgemeineren Diskurs zum Thema Rolle des ÖRR in der Berichterstattung kommt auch unser "Tom" zu Ehren, was neben besagtem "Versagen" als einer weiteren denkbaren Interpretation im konkreten Zusammenhang auch noch anderen Sichtweise ermöglichen und damit Handeln begründende Motivationslagen in den Blick geraten lassen könnte.

heise.de / Telepolis, 18.09.2014
Publikumskritik Ukraine-Konflikt: ARD-Programmbeirat bestätigt Publikumskritik
https://www.heise.de/tp/features/Ukraine-Konflikt-ARD-Programmbeirat-bestaetigt-Publikumskritik-3367400.html

Bei gewissen Akteuren über jedwedes begangene Unrecht "hinwegzusehen" ist ja als Angewohnheit mancher Leute - und beim eifrigen Vertreten "Westlicher Werte" - absolut nichts Neues. Dass dann Leute ausgegrenzt werden, die da eine andere Position vertreten, verwundert wohl keinen.

Ergänzung: Dass die Herrschaften sich für den gesetzlichen Programmauftrag einen feuchten Kehricht interessieren, ist ja schon länger bekannt & gehörte auch im Rahmen der aktuellen Auseinandersetzung bzgl. der angeblichen Unverzichtbarkeit des ÖRR schon längst auch gerichtlich thematisiert.


Edit "DumbTV":
Verlinkung angepasst.
Bitte immer die Forum-Regeln zur Verlinkung beachten und die erforderlichen Inhalts und Datumsangaben mit angeben.
Danke für das Verständnis und die zukünftige Berücksichtigung.


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"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#6: 27. November 2017, 13:20
Nicht alle Semiten sind Menschen jüdischen Glaubens. Nicht alle Menschen jüdischen Glaubens leben in Israel. Und nicht alle Menschen, die in Israel leben, teilen die Politik der israelischen Regierung oder anderer Menschen jüdischen Glaubens, wo immer sie sind. Wer die Politik Israels kritisiert, hat nicht auch zugleich etwas gegen Juden oder deren Religion. Ja, es gibt sogar Juden, die die Politik Israels nicht richtig finden und sie folgerichtig kritisieren. Ich persönlich halte alle Religionen gleichermaßen für Spinnkram und religiös begründete Auseinandersetzungen für einen schwachsinnigen Kampf um den besseren "imaginären Freund". Religion dient der Beherrschung, Manipulation, Verblödung und Ausbeutung von Menschen. Im Zeitalter von Rundfunk, Fernsehen, Internet werden solche Beherrschungsinstrumente eigentlich nicht mehr gebraucht. Es ist mir aber völlig egal, ob jemand Anhänger einer Religion ist oder nicht. Jeder kann ja auf seine Weise selig werden. Er sollte sich aber nicht wundern, wenn die Versprechen vom ewigen Leben nicht gehalten werden, der Papst also nicht liefern kann oder die Jungfrauen im Jenseits keine Ahnung haben, was der frisch von der eigenen Bombe in Stücke gerissene Gotteskrieger eigentlich will.

Unabhängig davon ist festzustellen, dass es Anhänger der jüdischen Religion erfolgreich geschafft haben in den Köpfen sehr vieler Menschen Kritik an der Politik israelischer Politiker als Antisemitismus zu verkaufen. Ich kenne keinen Grund, warum man z. B. die israelische Siedlungspolitik nicht kritisieren können sollte, die Zerstörung des Flughafens im Gazastreifen und die Verhinderung dessen Wiedereröffnung, den Bau einer Mauer und anderes mehr. Und zwar unabhängig davon, welcher Religion man ggf. anhängt und wo man lebt. Der Vorwurf des Antisemitismus soll in vielen Fällen berechtigte Kritik abwürgen, notwendige Diskussionen verhindern. Darauf sollte man sich nicht einlassen.

Roger Waters Positionen sind seit Jahren bekannt. Wenn diese Thomas "Tom" Buhrow erst jetzt erfahren hat, so ist er schlecht informiert, was u. U. daran liegen könnte, dass er nur Tagesschau-Informationen für wichtig genug hält. Dass er sich den Vorwurf des Antisemitismus einer Kölnerin zu eigen macht, zeigt wie dämlich der Mann eigentlich ist. Kritik von zig Tausenden Hörern, Zuschauern und Nichtnutzern des ÖRR geht ihm hingegen am A.... vorbei. Das wundert allerdings nicht.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#7: 27. November 2017, 14:10
Unabhängig davon ist festzustellen, dass es Anhänger der jüdischen Religion erfolgreich geschafft haben in den Köpfen sehr vieler Menschen Kritik an der Politik israelischer Politiker als Antisemitismus zu verkaufen.
Verzeihung, Herr Doktor, eine solche "Feststellung" gibt es nicht, kann es nicht geben, schon rein wissenschaftstheoretisch nicht.
Zu diesem "Verkaufserfolg" haben mutmasslich ganz verschiedene Anhaenger verschiedener Denkrichtungen und Spiritualitaeten beigetragen.

Da nun mit dieser... "Feststellung" die Keule der juedischen Weltverschwoerung herausgeholt wurde, empfehle ich, diesen Thread jetzt zu schliessen. Schade eigentlich...


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Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#8: 27. November 2017, 14:39
das halte ich nicht für erforderlich. Das was der Doc da geschrieben hat, trifft es leider mitten auf den Kopf. Prominente Vertreter in Deutschland nutzen doch jede sich bietende Gelegenheit, um auf die Verantwortung der Deutschen hinzuweisen und sind sich nicht zu schade, eben jene Schritte der Regierung in Israel als völlig legitim zu verklären.

Ich hatte selber einen jüdischen Kommilitonen - wenn der angefangen hat über die Palästinenser und Co. abzuziehen, ist es mir eißkalt den Rücken runtergelaufen. Goebbels und Konsorten hätten sich da teilweise noch eine Scheibe abschneiden können. Und Friedmann und Co. verhalten sich da sehr ähnlich....

Aber alleine der Hinweis, dass hier geschlossen werden soll zeigt doch mal wieder nur zu deutlich, dass die Juden kritisieren in Deutschland nicht opportun ist.


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Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#9: 27. November 2017, 14:48
Hinweis: Die Diskussion läuft in die falsche Richtung!
Bitte den Zusammenhang zum Rundfunkbeitrag und Thema des Threads halten!


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Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#10: 27. November 2017, 14:57
Nun ja es gehört aber auch zum ÖRR dass Leuten wie dem Friedmann und Konsorten sehr gerne und immer wieder bei Fräulein Will etc. ein Sprachrohr ermöglicht wird und dieses für ihre Propaganda gerne nutzen. Die waren schon immer miteinander verquickt - der ÖRR ist hier auch nicht kritisch genug bei der Auswahl seiner Gäste!


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Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#11: 27. November 2017, 15:39
Ab post
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25387.msg160432.html#msg160432 von "Besucher" gleitet das Thema ab.

@samson-braun: Das abblocken war nicht allein Info für Dich. "Friedman und Konsorten" - was immer damit gemeint sein mag - haben aber nun auch nichts mit der Kulturblockade, weder der israelischen noch die des WDR zu tun. Ich bitte um Verständnis. Bitte eng am Thema bleiben.


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Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#12: 27. November 2017, 15:46
Zitat
...
Buhrow antwortete persönlich, für seine Verhältnisse ungewöhnlich schnell und in angefasstem Tonfall:
„Ich spüre, dass nicht viele Worte und Argumente Sie überzeugen werden, sondern nur eine eindeutige Handlung. Die gebe ich Ihnen, denn mir ist wichtig, dass Sie mir glauben, wie wichtig mir Ihre Empfindungen sind. Deshalb komme ich Ihrer Bitte nach: Die Zusammenarbeit für das Konzert ist beendet.“
...

Interessant wäre, ob Herr B. für die Empfindungen der wegen des Zwangsbeitrags Inhaftierten ebensoviel Empathie entwickeln kann...

Wahrscheinlich haben wir das alles nur falsch angefangen:
Eine rührselige Petition und schon wäre der Zwangsbeitrag Geschichte.  :police:


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Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#13: 28. November 2017, 07:22

Bildquelle: http://up.picr.de/27651346ze.jpg

Westdeutsche Zeitung, 27.11.2017

Antisemitismus-Vorwürfe gegen Waters - Konzertveranstalter findet Verhalten von ARD "lächerlich"

Roger Waters hat mit Pink Floyd Musikgeschichte geschrieben. Nach Antisemitismusvorwürfen gegen ihn verzichten ARD-Sender darauf, seine Konzerte zu präsentieren. «Absolut lächerlich» findet das Konzertveranstalter Marek Lieberberg.


Zitat
[…] Waters' Auftritte am 1. und 2. Juni 2018 in Berlin würden nicht von den RBB-Wellen Antenne Brandenburg und radioBerlin 88,8 präsentiert. Der Sender setze damit auch ein Zeichen gegen die Boykott-Aufrufe des Sängers zu Israel-Auftritten anderer Künstler. […]

Konzertveranstalter Marek Lieberberg hat das Verhalten der ARD-Sender in einem Interview mit dem «Mannheimer Morgen» (Dienstag-Ausgabe) als «absolut lächerlich» bezeichnet. […]

«Wenn die Öffentlich-Rechtlichen einen Beitrag leisten möchten, fände ich es beispielhaft, wenn vor allen Beiträgen über Luther oder Wagner-Aufführungen auf die teilweise blutrünstigen antisemitischen Theorien dieser Herrn hingewiesen würde. Da gäbe es wirklich Nachholbedarf.» Demgegenüber sei das künstlerische Werk von Roger Waters weder antisemitisch oder anti-jüdisch, sagte Lieberberg […]

Roger Waters (73) unterstützt das Boykott-Bündnis BDS gegen Israel bereits seit 2006, als er die West Bank besucht hatte. 2013, als er wieder einmal das aufblasbare Schwein mit dem Davidstern bei einem Konzert in Belgien fliegen ließ, bezog Waters in einem offenen Brief zu den Vorwürfen Stellung, dass er als Antisemit mit seinen Konzerten Hass auf Juden schüre. […]

Weiterlesen auf:
http://www.wz.de/home/kultur/antisemitismus-vorwuerfe-gegen-waters-konzertveranstalter-findet-verhalten-von-ard-laecherlich-1.2564778


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Re: WDR steigt bei Waters-Konzert aus
#14: 28. November 2017, 08:03
Eine kleine Auswahl an Bildern "zeitkritischer flying pigs" der Konzerte von Roger Waters.

ROGER-WATERS-CONCERT-PIG by Eddy Verheijen, auf Flickr

Roger Waters' pig by David Schless, auf Flickr

pig by Dario Nardacci, auf Flickr

flying pig @ roger waters. by julie kennedy, auf Flickr

Roger Waters_Pigs can fly by Garry, auf Flickr

142_4267 by maxwellw76, auf Flickr

Houston Pig - 2008.2 by Jason Pleasants, auf Flickr

pig by Dario Nardacci, auf Flickr


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